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Reisebericht KINEMA

Dies ist ein Bericht über die Drittortbegegnung in Saarbrücken im Zusammenhang mit dem KINEMA-Projekt 2010, bei dem die Filme „La petite vendeuse de soleil“ von Djibril Mambety Diop und „Auf der anderen Seite“ von Fatih Akin von unserer Klasse, der 10e, behandelt wurden.

Wir, also Keno, Maxim, Christopher und Jannis, traten unsere Reise am 26.05. an: Unser Zug fuhr um 8:53 Uhr vom Bahnhof Leer ab. Die Fahrt dauerte insgesamt ca. 7 ½ Stunden, die wir im IC aber gut durch Filmegucken, Lesen und was man sonst noch so auf einer Zugfahrt macht, überbrücken konnten. Bei der Jugendherberge angekommen, wurden wir von den anderen Reisegruppen, die alle schon vorher angereist waren, herzlich empfangen. Nach dem Beziehen der Jugendherbergszimmer (2 Franzosen, 2 Deutsche) begaben wir uns auch direkt zum gemeinsamen Abendessen, bei dem auch gleich die weitere Vorgehensweise des Projektes geplant wurde.

Foto vom KINEMA-Projekt 2010 in Saarbrücken

Somit stand fest, dass wir die erste Kennenlernphase innerhalb der Arbeitsgruppen um 20 Uhr hatten. Diese verlief ganz gut; wir erstellten einen ersten Arbeitsplan, verschafften uns einen Überblick über den zu behandelnden Stoff und lernten vor allem unsere französischen Partner kennen.

Foto vom KINEMA-Projekt 2010 in Saarbrücken

Danach konnten wir die Zeit bis zur Nachtruhe um 23 Uhr selbst gestalten. Das nutzten wir, um unsere Kollegen näher kennen zu lernen. Wir trafen uns spontan mit einer Gruppe aus Osnabrück, mit der wir schon beim Abendessen geschnackt hatten, zum Kartenspielen. Dieser Kontakt hielt über die Dauer des Aufenthalts an, wir trafen uns regelmäßig zum Kartenspielen, Filmegucken und tauschten schließlich auch Kontaktdaten aus, um uns später noch einmal treffen zu können.

Am nächsten Tag ging es gleich nach dem Frühstück um 8 Uhr ans Arbeiten. Der Arbeitsplan, den wir schon am Vorabend erstellt hatten, wurde verfeinert und wir sammelten konkrete Ideen. Vier Leute sammelten markante Bilder aus beiden Filmen, die wir später noch als Arbeitsmaterial in die Präsentationen einbanden. Der Rest plante schon erste kommentierende Texte.

Foto vom KINEMA-Projekt 2010 in Saarbrücken

Anschließend an die Arbeitssitzung gab es das gemeinsame Mittagessen (Jugendherbergsessen, „Schaalt mors wohl finden“). Nach dem Mittagessen und einer weiteren Arbeitssession, die ähnlich wie die erste verlief, hatten wir ab 16 Uhr genügend Freizeit, um die Saarbrückener Innenstadt in einer größeren deutsch-französischen Gruppe zu besuchen.

Foto vom KINEMA-Projekt 2010 in Saarbrücken

Nach dem Abendessen um 19:30 Uhr traf man sich wieder, um besagten Aktivitäten nachzugehen.

Am nächsten Tag arbeiteten wir fleißig auf die Vorstellung unserer Gruppenergebnisse hin, die am Nachmittag in einem kleinen Saarbrückener Programmkino stattfinden sollte. Viele interessante Beiträge und Ansätze konnten wir bei den Präsentationen sehen.

Foto vom KINEMA-Projekt 2010 in Saarbrücken

Danach gönnten wir uns eine verdiente Abwechslung zum Jugendherbergsessen (s. o.) und suchten einen lokalen Kebap-Laden auf.

Am nächsten Tag war dann halt Abschied angesagt: noch fehlende Kontaktdaten wurden ausgetauscht, Umarmungen, Gruppenfotos, der ganze Schnickschnack halt, ihr kennt das ja. Die Rückfahrt war nicht ganz so komfortabel, da wir einen Großteil der Strecke im Regionalzug zurücklegten und einen Anschluss-IC nur im Schweinsgalopp erreichen konnten. Letztendlich kamen wir aber sicher und (fast) ohne Verspätung an (wie man das halt von der DB kennt …).

Foto vom KINEMA-Projekt 2010 in Saarbrücken

Foto vom KINEMA-Projekt 2010 in Saarbrücken

Fazit: Eine halbe Woche abwechslungsreiches Programm ohne Schule, viele nette Leute, mit denen wir auch in Zukunft wahrscheinlich Kontakt haben werden, und das beruhigende Gefühl, sich auch ohne Leistungskurs mit französischsprachigen Leuten verständigen zu können. Also insgesamt eine deutlich positive Bilanz!!!

Foto vom KINEMA-Projekt 2010 in Saarbrücken

Text und Fotos: Christopher und Jannis, Keno und Maxim (10e)

2010-08-23, mh