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TGG-Schüler helfen Kindern in Ghana

PROJEKT Klasse 8b sammelte Spenden

Projektleiterin Silke Rösner war zu Gast im Gymnasium. Sie berichtete über ihre Arbeit.

Foto der Schüler

Das Bild zeigt Schüler der Klasse 8b des Teletta-Groß-Gymnasiums. 4. von links ist Silke Rösner.

Leer / DS - Die Schüler vom Teletta-Groß-Gymnasium zeigen ihr gutes Herz. Sie leisten Entwicklungshilfe in Ghana und spenden monatlich für das Projekt „Kinder-Paradise“ von Silke Rösner (44). Dazu kam jetzt noch der Erlös eines Plätzchenverkaufs, den die Schüler organisiert hatten. Die Klassenlehrerin Angela Charrier-Block hatte die Spenden-Aktion ins Leben gerufen.

Silke Rösner besuchte die Klasse vor einigen Tagen. Sie zeigte den Schülern in einer Präsentation die, wie sie es nannte, „brutalen Zustände“ in Ghana auf. In dem westafrikanischen Land sind Kinder dankbar, wenn sie zur Schule gehen dürfen, sagte Silke Rösner. „Auf den Straßen herrscht teilweise ein Geruch wie auf einer Müllhalde,“ berichtet sie. Vor allem die Kriminalität im Lande sei beängstigend. Das Projekt wurde im Oktober vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Es dient der Eingliederung von Straßenkindern in die Gesellschaft. „Die Kinder sollen wieder Freude am Leben haben,“ sagt Silke Rösner. Da sich das Projekt ausschließlich durch Spenden finanziert, wurde den Schülern die Bedeutung ihrer Hilfe verdeutlicht. „Ein Kind können wir mit 17 Euro für einen Monat versorgen,“ erklärt die Projektleiterin. Klassenlehrerin Angela Charrier-Block fügte hinzu: „Wir sind also ein Pate für ein Kind in Ghana.“

Zur Zeit werden durch das Projekt 92 Kinder fest betreut. „Die Anzahl der Kinder ist von der Finanzierung abhängig“, so Rösner. Die Spenden der Klasse 8b werden an Johanne Groenevold aus Weener weitergeleitet, die dann sicherstelle, dass das Geld auch an die Einrichtung „Kinder-Paradise“ gegeben wird. Johanne Groenevold unterstützt das Projekt ebenfalls durch ihr Engagement.

Durch ihre Initiative wurde beispielsweise ein Wohnhaus für Hilfsbedürftige in Ghana erbaut.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 2. Mai 2008, S. 23

2008-05-09, sh