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Protestbrief aus Leer an Landesregierung

BILDUNG Gymnasiasten, Eltern und Lehrer wenden sich gegen Schulpolitik

LEER - Im Streit um die Mehrarbeit von Lehrern an Gymnasien üben Schüler, Eltern und Lehrer der beiden Leeraner Gymnasien den Schulterschluss. Sie haben gemeinsam einen offenen Brief an die Landtagsabgeordneten, die Kultusministerin und den Ministerpräsidenten des Landes auf den Weg gebracht. Die Vertreter von Teletta-Groß-Gymnasium (TGG) und Ubbo-Emmius-Gymnasium (UEG) fordern die Landesregierung darin auf, die Maßnahmen zurückzunehmen.

Die Lehrer an Gymnasien sollen ab dem kommenden Schuljahr 24,5 Stunden pro Woche unterrichten – eine mehr als bisher. Als Reaktion darauf werden an vielen Schulen, auch in Ostfriesland, Klassenfahrten und andere zusätzliche Angebote gestrichen (die OZ berichtete). Berufsinfotage, Austauschprogramme, die Teilnahme an Wettbewerben – die Leeraner wollen das erhalten: „Denn unsere Gymnasien vermitteln dadurch nicht nur fachliches Wissen, sondern auch andere Fertigkeiten, die für unsere Gesellschaft wichtig sind: Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit, selbstbewusstes Auftreten, Kreativität. Das interessiert auch künftige Arbeitgeber.“ Mit ihren Maßnahmen nehme das Land billigend Qualitätsverluste im Fachunterricht und die Verringerung wichtiger außerschulischer Angebote in Kauf.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 7. März 2014, S. 11

2014-03-15,