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Das Ziel: Dahin, wo es stinkt

UNTERRICHT In den Laboren des TGG gab es kaum noch Platz

Es herrschte großer Andrang. Schüler führten Experimente vor.

Großer Andrang herrschte in den Labors im TGG

Großer Andrang herrschte in den Labors am Teletta-Groß-Gymnasium. Besonders gefragt war die Herstellung stabiler künstlicher Seifenblasen. (Foto: Boschbach)

Leer/TGG – Kein betretenes Schweigen, kein Löcher-in-die-Luft-starren: Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen. Stina Tüchsen interessiert sich für Chemie. Sie steht mit ihrer Mutter vor dem Tor des Teletta-Groß-Gymnasiums und entschließt sich, zuerst den naturwissenschaftlichen Zweig beim Kennenlern-Tag aufzusuchen. Nur – wo ist der? Vom C-Gebäude aus durchstreifen die Beiden den Pausenhof, irren durch die angrenzende Halle und treffen dort auf die Musiklehrerin Margret Siebels-Dahlke. Deren Aufgabe besteht an diesem Mittwochnachmittag darin, den Gästen der Schule die Orientierung zu erleichtern. „Chemie ist im C-Gebäude“, sagt die Pädagogin und geleitet die Beiden wieder zurück.

„Hier sind wir richtig, hier stinkt es“, sagt Stina Tüchsen. In dem Chemielabor drängen sich so viele Personen zusammen, dass man kaum Einlass in den Raum findet. An den Tischen sind viele Versuchsanordnungen aufgebaut. Besonders großes Interesse findet die „Black Box" von Imke Schulte. In der Schachtel bringt sie in der Chemie-AG des TGG selbst entwickelte Seifenblasen zum Leuchten. Die Neuntklässlerin kann versiert über ihren Versuch berichten : kein Wunder, sie hat ihn oft vor Jurys vorstellen müssen. Zuletzt beim Landesausscheid von „Jugend forscht“, bei dem sie den dritten Platz belegt hat.

Stina Tüchsen interessierte sich auch für Kunst. Im Parterre begutachtete sie die Objekte, die Kerstin Harjes mit ihrem Kursus hergestellt hatte. Wofür wird sich die Zehnjährige jetzt entscheiden? Das hänge davon ab, wohin die Freundinnen gehen, sagt sie.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 30. März 2006, S. 32

2006-03-31,