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Am Donnerstag, dem 19.06.2014, unternahm das Seminarfach Architektur, das von Frau Rabe geleitet wird, eine Exkursion nach Oldenburg an die Jade-Hochschule.
Nachdem wir mit dem Zug und dem Bus an der Hochschule ankamen, haben wir in der Lichthalle (der Eingangshalle, in der auch Ausstellungen stattfinden) auf unsere Leiter, Herrn Eike Betten und Architekturstudentin Anna-Lena Lange, gewartet.
Nachdem Sie uns abgeholt haben, stellte Herr Betten uns die Hochschule mithilfe einer Präsentation vor. Gegründet wurde sie im Jahre 2009. An der Jade-Hochschule studieren derzeit 6.700 junge Menschen, 4.000 davon in Wilhelmshaven, 2.000 in Oldenburg und ungefähr 700 in Elsfleth. 180 Professorinnen und Professoren betreuen die Studenten persönlich beim Studium und helfen ihnen bei der Vermittlung von Kontakten zu vorstellbaren Arbeitgebern.
Das Studieren an der Jade-Hochschule ist sehr beliebt bei Studenten, wegen der inhaltlichen Stärke und der familiären Atmosphäre an den Studienorten. Alle Studienorte sind auf einen besonderen Fachbereich spezialisiert.
Der Studienort Wilhelmshaven hat sich im Wesentlichen auf Ingenieurswissenschaften, Management, Information, Technologie und Wirtschaft spezialisiert. Die Nähe zur Nordsee begründet die maritime Tradition in Elsfleth, weshalb es eine starke Verbundenheit zur Seefahrt und zum Schiffbau gibt. Somit hat sich dieser Studienort auf Seefahrt und Schiffbau spezialisiert. Der Studienort Oldenburg befasst sich hauptsächlich mit dem Bauwesen, der Geoinformation und der Architektur. Die Exkursion an die Jade-Hochschule in Oldenburg war somit für das Seminarfach interessant, da dessen Teilnehmer sich im Unterricht mit Architektur befassen.
Nach Beendigung der Präsentation stellte uns Frau Lange den Fachbereich Architektur genauer vor. Sie ist Studentin im zweiten Semester, um ihren Master zu erreichen, und arbeitet nebenbei noch als Vorsitzende des AStA (Allgemeiner Studentenausschuss). Sie beschrieb uns die Besonderheiten des Studiengangs. Für Frau Lange ist das persönliche Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden wichtig, welches durch die überschaubare Anzahl an Studierenden besonders gewährleistet wird.
Zu dem Studium gehört es nicht nur dazu, Projekte zu bauen, sondern es werden zum Beispiel auch spannende Exkursionen gemacht. Diese sind jedoch nicht verpflichtend, aber wer würde sich eine Exkursion nach Chicago entgehen lassen?
Alle Studenten besitzen einen eigenen Arbeitsplatz in einem gesonderten Gebäude, welches sich nah am Hauptgebäude befindet. Aber nicht nur die eigenen Arbeitsplätze sind etwas Besonderes an der Jade-Hochschule, sondern auch die weitreichende Ausstattung. In Oldenburg befinden sich ein 3D-Labor, ein Fotostudio und eine Modellbauwerkstatt. Diese sind jedoch nur einige von vielen besonderen Ausstattungen, die für die Architektur-Studenten Tag und Nacht zur Verfügung stehen. Manchmal übernachten die Studenten sogar in der Hochschule.
Nachdem die Architekturstudentin den Fachbereich Architektur näher beschrieben hatte, zeigte sie uns die Jade-Hochschule in Oldenburg. Als Erstes führte sie uns den Technik-Raum, in dem gerade Unterricht stattfand. In diesem Raum befinden sich viele technische Feinheiten mit besonders leistungsfähigen Computern, besonderen Lautsprechern und noch vielem mehr.
Allerdings wollten wir nicht weiter stören, da die Studenten kurz vor ihrer Abgabe der Bachelor- oder Master-Arbeit standen, und wir besichtigten somit das nächste Gebäude. In diesem Gebäude befinden sich die Arbeitsplätze für die Studenten. Daraufhin wurde uns die Modellbauwerkstatt gezeigt, in der gerade einige Studenten an ihren Modellen arbeiteten:
Die letzte Station war die Infothek, die als Kommunikations- und Informationszentrum dienen soll. Es wurde in Eigeninitiative von Architektur- und Bauingenieurwesen-Studierenden gemeinsam gebaut. Es wird als Café genutzt, in dem sich die Studenten unterhalten können oder einfach nur relaxen.
Nachdem wir dort eine Kleinigkeit verzehrt haben, traten wir in kleinen Gruppe die Heimreise nach Leer an.
Text: Wiebke Kok und Lena Santjer / Fotos: Anna-Lena Murrer
2014-08-30, bo