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Interkulturelles Tandem

Das Foto zeigt einen Blick in den Klassenraum mit dem Referenten und der Referentin; die Schülerinnen und Schüler sitzen im Kreis; auf der digitalen Tafel ist im Hintergrund das Logo der Veranstaltung zu sehen.

Am 20.02. bot sich den Schülerinnen und Schülern der Grundkurse des 13. Jahrgangs im Fach Politik-Wirtschaft eine besondere Veranstaltung im Bereich der Demokratiebildung. Zu Gast waren Herr Lengyel und Frau Koç vom interreligiösen / interkulturellen Tandem.

Der außergewöhnliche Workshop war als Kooperationsprojekt der Ehemaligen Jüdischen Schule gemeinsam mit den beiden Fachbereichen Politik-Wirtschaft und Geschichte des UEG und TGG initiiert und vom Landkreis Leer finanziell gefördert worden.

Mit der interaktiven Frage „Woran denkst du, wenn du den Begriff Dialog hörst?“ wurden alle Lernenden eingebunden und auf den neunzig­minütigen Workshop eingestimmt. Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern näherten sich die beiden Gäste dem Thema Diversität im Judentum und Islam. Kontroverse Aussagen gegenüber dem Islam und Judentum wurden dabei erörtert und reflektiert. Gesprächs­anlass boten Bilder und Darstellungen, die unter der Frage: „Darf ich das?“ analysiert wurden.

Besonders die Offenheit sowie die Toleranz gegenüber Meinungen und Fragen wurde von den Anwesenden sehr gelobt. So schafften es beide Referenten, eine Atmosphäre der Aufgeschlossenheit und Ehrlichkeit zu kreieren.

Besonders überzeugen konnten Frau Koç und Herr Lengyel als Charaktere. Vor allem Frau Koç ist als starke Frau mit Vorbildfunktion wahrgenommen worden.

Viele Schülerinnen und Schüler stellten auch den nachhaltigen Charakter der Veranstaltung heraus. So wurde bekräftigt, dass soziale Kompetenzen, wie „Verständnis“, „Empathie“, „Toleranz“, „Respekt“ und „Akzeptanz“ geschult und vertieft worden. Aber auch selbstbewusst für seine Meinungen und Werte einzustehen, wurde den Schülerinnen und Schülern nahegelegt.

Insgesamt war die Veranstaltung sehr gewinnbringend.

Was fehlte?

Auf jeden Fall die Zeit, um alle Themen stärker zu durchdringen und zu hinterfragen. Somit ist auch die Liste der Themen, die in der kurzen Zeit nicht behandelt bzw. nur angerissen werden konnten, lang. Vielleicht ein Grund für eine erneute Einladung?

Text und Fotos: Susanne Fuchs

2024-05-05,