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Jüdische Sportstars

Die Grafik zeigt einen Ausschnitt aus dem Flyer zur Eröffnungsveranstaltung (Mai 2024); zu lesen ist: 'Zwischen Erfolg und Verfolgung. Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach'.

Kennt ihr Walter Bense­mann, einer der Gründer­väter des deut­schen Fuß­balls und ehe­maliger Heraus­geber des „Kicker“? Oder habt ihr den Namen der Florett­fechterin und Olympia­siegerin Helene Mayer schon mal gehört? Obgleich beide großen Anteil an der Entwicklung des modernen Sports in Deutsch­land hatten, sind sie hierzulande weitgehend in Vergessen­heit geraten, nachdem jüdische Athletinnen und Athleten unter dem Nazi-Regime Aus­gren­zung, Ent­rech­tung und Verfolgung erleiden mussten. Viele von ihnen wurden zur Emigration gezwungen, in den Selbstmord getrieben oder ermordet. – Die Outdoor-Wanderausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung: Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ zeigt 17 exemplarische Lebens­biographien, um an die Sportidole von einst zu erinnern und gleichzeitig ein Zeichen gegen Anti­semitismus und Rassismus zu setzen. Die lebensgroßen Figuren und Schautafeln sind vom 26. Mai bis zum 29. Juni auf dem Liesel-Aussen-Platz zu sehen (vgl. https://juedische-sportstars.de). Schülerinnen und Schüler der 9ds werden die Eröffnungs­feierlichkeiten am 26. Mai ab 11:00 Uhr unterstützen und bieten eine öffentliche Führung am 4. Juni vormittags an.

Begleitend zur Ausstellung zeigen wir in Anwesenheit des Regisseurs Herrn Eike Besuden am 30. Mai um 19:00 Uhr im Zollhaus das Dokudrama „Gibsy - Die Geschichte des deutsch-Sinto Boxers Johann Rukeli Trollmann“ (siehe hierzu den Trailer). Der Eintritt ist frei. Sowohl der Film als auch die Ausstellung sind nicht nur für Sportprofil­klassen und Geschichts­kurse gedacht … Alle sind herzlich willkommen!

Text und Foto links: Claudia Lax

2024-05-24,