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Vom 14.–16. August 2024 fand die Klassenfahrt der 6a nach Bad Zwischenahn statt. Eigentlich sollte die Anreise nur gut eine halbe Stunde dauern, aber am Bahnhof erfuhren wir, dass unser Zug kurzfristig wegen Streckenarbeiten ausfiel. Nun durften wir stattdessen gut 30 Minuten auf den „Schienenersatzverkehr“ warten. Der Bus hatte allerdings zu wenig Sitzplätze für alle Fahrgäste und so mussten sich etliche von uns zu dritt in eine Bank quetschen.
Mit deutlich Verspätung trafen wir dann endlich in der Jugendherberge ein und gingen nach einer kurzen Pause im Tagesraum zum Bootsverleih. Dort mieteten wir spontan sieben Tretboote und gönnten uns eine Tour auf dem Zwischenahner Meer. Nach der anstrengenden Anreise und bei dem sonnigen Wetter war das für alle eine willkommene Abkühlung.
Das Gelände der Jugendherberge war wirklich toll, denn es gab dort z. B. eine Seilrutsche und Schaukeln, die beide immer gut besetzt waren. Alternativ konnte man auch Tischtennis, Volleyball oder Fußball spielen.
Nach dem Mittagessen durften wir endlich unsere Zimmer beziehen und uns anschließend auf den Weg zum Minigolfplatz machen. Dort konnten wir auf 18 Bahnen mit ganz unterschiedlichen Hindernissen unsere Fähigkeiten als Golfer austesten. Als es dann noch zu regnen begann, wurde die Aktion ein nasser und spannender Spaß.
Am Abend stand das von Frau Jäger extra für uns überarbeitete Chaosspiel auf dem Programm. Neben Rätseln, Geschicklichkeitsspielen und Wissensfragen gab es auch Verkleidungsaufgaben. Auf den Fotos sieht man eine Gruppe in ihren Schlafanzügen und eine andere mit selbst gebastelten Turbanen.
Am zweiten Tag unserer Klassenfahrt haben wir in verschiedenen Teams Flöße gebaut. Dazu durften wir nur Holzlatten, leere Fässer und Seile verwenden. Außer einigen wichtigen Knotentechniken gab es keinerlei Tipps und einige Gruppen sind nicht nur wegen der Sonne ganz schön ins Schwitzen gekommen. Aber nachdem die Teamleiter einige Seile noch einmal ordentlich festgezogen hatten, konnten wir alle Flöße erfolgreich und mit sehr viel Spaß auf dem Wasser testen.
Nach dem Abbau der Flöße hatte unsere Klassenlehrerin eine Überraschung für uns - in Form von 150 Wasserbomben. Aber trotz der vielen Ballons war die Wasserschlacht leider schon nach ein paar Minuten vorbei.
Bis zum Abendessen vertrieben sich noch einige von uns die Zeit auf dem
Beach-Volleyball-Platz. Das Essen mussten wir uns diesmal selbst zubereiten: Es gab
leckere „Räuberbrötchen“ mit gegrillten Putensteaks mit Krautsalat und Tsatsiki.
Anschließend konnten wir am Lagerfeuer Stockbrot backen und Marshmallows rösten.
Nach einer sehr spannenden und lustigen Runde „Werwolf“ war auch dieser Abend schon
wieder vorbei.
Nach unserem letzten gemeinsamen Frühstück in Zwischenahn mussten wir unsere Zimmer räumen und das Gepäck im Tagesraum einlagern. Danach lernten wir im Kurs „Die Erde ist eine Kugel“ den Umgang mit dem Kompass. Neben Experimenten mit verbundenen Augen haben wir uns gegenseitig kleine Routen zu Geheimverstecken ausgearbeitet. Leider hat es zwischendurch immer wieder geregnet, aber richtig nass wurden wir dann im Wellenbad. Hier konnten wir uns noch mal so richtig austoben und zwischendurch in einem großen Whirlpool entspannen.
Am Nachmittag ging es dann zu Fuß, aber ohne Gepäck zum Bahnhof in Zwischenahn.
Leider hat uns unterwegs ein heftiger Regenguss erwischt. Aber danach schien gleich
wieder die Sonne und zum Trost gab es für jeden ein leckeres Eis.
Diesmal kam der Zug (fast) pünktlich und wir haben alle einen Sitzplatz bekommen. So
konnten wir nach drei ereignisreichen Tagen noch etwas nass und müde, aber zufrieden
von unseren Eltern am Leeraner Bahnhof abgeholt werden.
Text und Bilder: Klasse 6a
2024-11-03, bo