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Sie sind hier: Startseite Archiv Lehrplan im Fach Kunst für die Jahrgänge 5-11
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Farbe | Mein Freund ganz AltSchülerInnen malen im Stile von Otmar Alt eine fantasievolle Figur. Dabei benutzen sie die Farben der ersten, zweiten und dritten Ordnung in pastoser Malweise. |
pastose Malweise mit ungetrübten Farben der vorgegebenen Ordnungen, formatfüllende Komposition, Figur hebt sich vom farbigen Bildgrund ab, Ausdrucksstärke und Originalität der dargestellten Figur | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 |
Wir bauen eine Stadt nach KleeSchülerInnen malen nach vorgegebenen geometrischen Formen (Quadrat, Rechteck, Dreieck) eine Stadt in der Farbfamilie Rot. |
pastose Malweise, Farbmischung nach Hell und Dunkel, die Rotpigmentierung muss überwiegen, kontrastreiche benachbarte Farbflächen | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Heißluftballon vor blauem HimmelIm Komplementär-kontrast malen die SchülerInnen Heißluftballons vor blauem Himmel. |
pastose Malweise, Farbmischung innerhalb der jeweiligen Farbfamilie, Raumtiefe entsteht durch verschiedene Größen, formatfüllende Bildkomposition | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Experiment | Das Tier im TraumSchülerInnen gestalten mithilfe der Frottage ein Traumtier, indem sie Frottageelemente zu einem neuen Fantasiegebilde collagieren. |
Vielfalt in Struktur und Tonigkeit der Frottageelemente, Geschlossenheit und Körperhaftigkeit der Figur, formatfüllende Komposition, eine kontrastreiche Figur-Grund-Beziehung | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 6 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Grafik | Schiffe im SturmSchülerInnen zeichnen mit dem Grundelement Linie und einem schwarzen Fineliner Bewegungsspuren, die die aufgewühlte See darstellen. Schiffe, die sich auf dem Meer befinden, werden nur konturiert gezeichnet. |
Parallelität der Bewegungsspuren; die Dichte der Linien, die eine Fläche bilden; ein Eindruck von Dynamik und Bedrohung wird erzeugt; formatfüllende Bildkomposition. | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 |
Mein MusterschachbrettSchülerInnen gestalten mit dem Fineliner und unterschiedlichen Mustern ein Raster, dessen Felder sich in der Tonigkeit abwechseln. |
Das konsequente Abwechseln dichter und lockerer Muster; Vielfalt und Originalität der Muster; Kenntnis von Muster und Kontur; Detailreichtum und Sauberkeit der Durchführung. | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Forscher entdecken unbekanntes TierSchülerInnen entwickeln mit fünf vorgegebenen Puzzleteilen die Textur aufnehmend und weiter ergänzend ein neues unbekanntes Lebewesen. |
nahezu perfekte Integration der Puzzleteile; formatfüllende Komposition; kreative und originelle Formergänzung | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Bilderbuch | Mein BilderbuchSchülerInnen gestalten eine Bildergeschichte bestehend aus acht Seiten auf der Grundlage eines Textanfanges. Eine in sich geschlossene Bildergeschichte wird mithilfe von Farbstiften zeichnerisch umgesetzt, wobei verschiedene Einstellungsgrößen benutzt werden. Einband und Titelseite (mit eigenem Titel) ergänzen die Geschichte. |
Inhaltliche Schlüssigkeit und Originalität der Geschichte; Umsetzung der vorgegebenen Einstellungsgrößen; Sauberkeit. | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 6 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Spiel | FigurentheaterSchülerInnen erarbeiten in Gruppen eine in sich geschlossene kurze Theaterszene und fertigen die dazu benötigten Schattenfiguren aus schwarzem Fotokarton an. Jeweils ein Körperteil wird beweglich gestaltet. Am Ende steht eine kurze Präsentation der Theaterszene vor der Klasse. |
Figuren zeigen zu ihrem Typ und der Theaterszene passende Profilmerkmale; Funktionsfähigkeit und Ausdrucksstärke der beweglichen Gliedmaße; Schlüssigkeit und Originalität der Theaterszene und ihre Umsetzung in der Gruppe. | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 8 |
Irrgarten-LabyrinthSchülerInnen entwerfen ein Labyrinth in Form eines Brettspiels, in welchem ein Rätsel versteckt ist. Die Gestaltung des Labyrinths erfolgt mit Farbstiften oder Deckfarben. |
Spielbarkeit nach verständlichen Regeln (Spielanleitung) – dies wird im Spiel von MitschülerInnen getestet; Kreativität und Sorgfalt in der Umsetzung des Brettspiels | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Mode | Schrille BrilleSchülerInnen betätigen sich als Designer und gestalten eine schrille Brille aus Tonpapier für eine selbstgewählte Trägergruppe und dem Thema entsprechenden Accessoires. |
Originalität und Sorgfalt bei der Zusammensetzung und Montage des Gesamtkonzeptes; Regelmäßigkeit der Gläser und Detailreichtum durch Accessoires. | Kompetenzen 1, 2, 3, 7 und 8 |
Tolle HüteSchülerInnen entwerfen Personen- oder Funktionsbezogene Hüte. Diese werden dann mithilfe von Kleister und Zeitungspapier in die entsprechende Form gebracht und mit Dispersionsfarben bemalt. |
Originalität und Erkennbarkeit der Funktion oder des Bezugs zum Träger; plastische und farbliche Gestaltung des Hutes. | Kompetenzen 1, 2, 3, 7 und 8 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Architektur | Mein Wunschzimmer im SchuhkartonSchülerInnen gestalten in mitgebrachten Schuhkartons ihr eigenes Wunschzimmer mit erfundenen und realen Einrichtungs-gegenständen. Die räumliche Gestaltung erfolgt durch die Montage unterschiedlicher Materialien. |
Proportionsgerechte Umsetzung des Modells. Sorgfalt und Detailreichtum; Kreativität bei der Einrichtung des Wunschzimmers. | Kompetenzen 1, 2, 5 und 8 |
Unser BaumhausSchülerInnen bauen in Gruppenarbeit auf eingegipste dicke Äste mit Naturmaterialien (z. B. Holzstöckchen, Stroh, Moos) Baumhäuser. |
Zusammenarbeit in der Gruppe; vorhandenes Material wurde sinnvoll, kreativ und zweckgebunden eingesetzt; vorgegebene Hüttengröße (Playmobilfigur als Referenz) ist eingehalten; Stabiltät des Baus | Kompetenzen 1, 2, 5 und 8 | |
Bilder als Anlass | Dorf in kalter SternennachtNach der Analyse des Bildes von Edward Munch o. ä. sollen die SchülerInnen ein eigenes Bild mit Deckfarben in Warm-Kalt-Kontrast und Hell-Dunkel-Kontrast gestalten. |
Herausgearbeitete Bildelemente in eigene Bildkompositionen integrieren. SchülerInnen sind in der Lage die Wirkungen dieser Elemente zu versprachlichen. | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 8 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Durch Farbe wirken | Masken tragenNach der Analyse von Jawlenskys abstrakten Gesichtern entwerfen die SchülerInnen eine Maske zu einem selbstgewählten Gefühl. Dabei sollen Formen, Strukturen, Farben und Farbkontraste den Ausdruck des Gefühls verstärken. Dieser Entwurf wird in Form einer Maske umgesetzt (Pappe und Deckfarben). Präsentation der Maske durch Dastellendes Spiel. |
Sorgalt und Kreativität bei der praktischen Gestaltung. Die gestalterischen Mittel bringen Gefühle zum Ausdruck. Diese Gefühle werden durch das Darstellende Spiel noch verstärkt. | Kompetenzen 1, 3, 4, 5 und 6 |
Feuer, Wasser, Hitze, ExplosionSchülerInnen erweitern einen gegebenen Farbausschnitt und ergänzen diesen durch Farben, Formen und Strukturen bis zum Bildrand. Sie schaffen dabei fliessende Übergänge zwischen Farbausschnitt und Gemaltem in Farbe-an-sich-Kontrasten. |
Übergangslose Integration des Farbausschnittes; pastose Malweise; ausgewogene Komposition. | Kompetenzen 1, 2, 3, 4 und 6 | |
Sich durch Zeichnen ausdrücken | ComicEine vorgegebene ungeordnete Bildergeschichte soll durch zehn weitere Bilder zu einem schlüssigen Comic zeichnerisch ergänzt werden. |
Qualität der zeichnerischen Ausgestaltung und Erweiterung des Comics; kreative schlüssige Bildergeschichte; gegebenenfalls plakative farbliche Ausgestaltung. | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 7 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Plastiken und Skulpturen | Meine TraumeckeSchülerInnen gestalten in einer aus Pappe gefertigen Raumecke eine Traumsituation mit menschlichen Figuren aus Knete. |
Plastische Darstellung der menschlichen Figuren; Kreativität der Raum- / Traumgestaltung; Steigerung des Ausdrucks der Siatution durch eine entsprechende Kulisse; rechtwinklige und stabile Konstruktion der Raumecke. | Kompetenzen 1, 2, 5, 6 und 7 |
Ein kreativer StiftehalterSchülerInnen entwerfen zunächst zeichnerisch das Design für einen individuellen Stiftehalter. Dieser wird dann plastisch mithilfe von Papier, Kleister und weiteren Materialien montiert. |
Stabilität des Objektes als Gebrauchsgegenstand; Originalität des Designs; Sorgfalt bei der plastischen Umsetzung. | Kompetenzen 1, 2, 5, 6, 7 und 8 | |
Schrift | Visualisierung durch Schrift (Ballonschrift)Einfache konturierte Gegenstands-zeichnungen nahezu raumsprengend mit Ballonschrift füllen. Der Gebrauch von Farbstiften verdeutlicht die Schrift. |
Einfache typische Darstellung der Gegenstände sowie gleichmäßiges Ausfüllen der Form durch nebeneinander gesetzte Buchstaben der Ballonschrift; die Formen der Buchstaben passen sich den Gegenständen an. | Kompetenzen 1, 2, 3, 4 und 6 |
Wir schreiben eine LandschaftNur durch Schreibschrift wird mit schwarzem Kugelschreiber ein Landschaftsbild (A4) graphisch umgesetzt. Vorskizzierte Landschafts-bildende Elemente werden mit Schreibschrift gefüllt. |
Eine räumliche Landschafts- darstellung (Vorder- und Hintergrund) wird durch Größenverhältnisse und Staffelung entwickelt. Hell- und Dunkelwerte werden durch Verdichtung und Lockerung der Schriftzeichen erzeugt. Die Bleistiftskizze darf nicht mehr zu sehen sein. |
Kompetenzen 1, 3, 4 und 6 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Etwas sehen und abbilden | Schwebende Weltin Anlehnung an Magritte „Das Schloss in den Pyrenäen“. Die SchülerInnen zeichnen eine imaginäre, fantastische Welt auf einem schwebenden Felsen. Sie erzeugen durch Licht und Schatten Plastizität sowie den Eindruck von Materialität. Dabei entwicklen sie eine Vorstellung von inneren Welten und bilden innere Wahrnehmungen ab. |
Formatfüllende Komposition, Illusion von Plastizität und Räumlichkeit gelungen, zeichnerische Details, Sauberkeit beim Zeichnen | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 6 |
Theorie zu MagritteDie SchülerInnen lernen ein Bild von Magritte kennen (s. o.) und entwickeln anhand eines Textes ein Verständnis für den Begriff „Surrealismus“. |
Gedankliche Durchdringung des Textes, Zuordnung von Verfremdung und Irritation zum Begriff Surrealismus. | Kompetenzen 4 und 7 | |
Druck- erzeugnisse herstellen und verwenden |
Stillleben / Architektur / Landschaft als LinolschnittDie SchülerInnen erstellen (per Weißlinienschnitt / Schwarzlinien-schnitt / Tontrennung) einen Druckstock zum o. g. Thema und drucken ihn anschließend ab. Dabei steht der klassische Druck mit Schwarz im Vordergrund, es kann aber auch mit Farben experimentiert werden. In einem zweiten Schritt erstellen die SchülerInnen einen Zweifarbdruck, indem sie Ihre Linolplatte weiter bearbeiten und erneut eine zweite Schicht drucken. |
Bildaufbau, Schwierigkeitsgrad, Sauberes Schneiden, überzeugendes Motiv, sauberes Drucken | Kompetenzen 1, 2, 3, 5, 6 und 7 |
Selbstporträt mittels Tontrennung – LinolschnittDie SchülerInnen erstellen mittels Pauspapier und einem Schwarz-Weiß-Porträtfoto eine Vorlage für den tontrennenden Druckstock. Der Druckstock wird erstellt (evt. mittels Rasterverfahren?) und ein Druck mit Schwarz ausgeführt. Es können auch Drucke mit Grauabstufung geschaffen werden. Ferner kann mit Farben experimentiert werden. Die SchülerInnen lernen durch zusammenziehendes Sehen bildlich zu abstrahieren. |
Sauberes Schneiden, gelungene Tontrennung, proportionsgerechte Darstellung des Gesichtes Format füllend, sauberes Drucken | Kompetenzen 1, 2, 3, 6 und 7 | |
Raum- darstellung / Körper- darstellung |
Parallelprojektion eines aufgebrochenen WürfelsDie SchülerInnen zeichnen einen Würfel, der durch viele kleine, rechtwinkelige Öffnungen verschiedener Formen mit rechten Winkeln aufgebrochen ist, indem sie die Parallelperspektive anwenden. Durch Kolorierung per Bleistift oder Farbstift werden Licht und Schatten verdeutlicht. Dabei entwickeln die Schüler eine Vorstellung von räumlicher Darstellung auf der Fläche. |
sauberes Zeichnen, korrekte Anwendung der Isometrie per 30°, korrekte Anwendung von Licht und Schatten, Format füllende Arbeit | Kompetenzen 1, 3, 4, 5 und 6 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Perspektive | Eine Küche gestaltenSchülerInnen zeichnen eine Küche in Zentralperspektive mit einem Fluchtpunkt im Format Din A 3 quer nach eigenem Entwurf; dabei möblieren Sie die Küche möglichst umfassend; weitere Fluchtpunkte werden bei schrägen Gegenständen erforderlich; Optional: SchülerInnen wenden die im Fach Mathematik erlernten Strahlensätze auf ihre Zeichnungen an; begleitend wird eine Konstruktion am Rechner mit dem Programm Euklid erstellt |
zeichnerische Genauigkeit; Richtigkeit der Konstruktion; sinnvolle Arbeitsorganisation in der Küche; Anzahl der gezeichneten Körper ober-, unterhalb und auf der Horizontlinie | Kompetenzen 2, 3, 4, 7 und 8 |
Proportion | Ein Gefühl in Formen fassenSchülerInnen entwerfen eine Drahtfigur als Ausdruck einer inneren Befindlichkeit als Zeichnung und setzen diese auf einer Holzplatte mit Gartendraht um; dabei entscheiden sie über die Umsetzung der Proportionen im Sinne ihrer Intention |
Idee, Planung und Umsetzung einer Figur als Ausdruck einer inneren Befindlichkeit; Proportionskonzept/ Begründung der Gestaltung; Umgang mit dem Material | Kompetenzen 1, 2, 3, 4, 7 und 8 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Fotografie / Werk- interpretation |
Eine Begegnung mit SanderWerkinterpretation zu einer Fotografie August Sanders (Arbeiterportraits); schriftliche Untersuchung mit Beschreibung, Analyse und Deutung |
Werkinterpretation mit Beschreibung, Analyse (Blickführung, Komposition, Symbolik, Technik) und Deutung in schriftlicher Fassung; ggf. als Gruppenarbeit | Kompetenzen 3, 4 und 7 |
Aufnahme einer Fotografie nach Sander; Stellungnahme | Berücksichtigung kompositorischer und symbolischer Codierungen in der Fotografie; ggf. als Gruppenarbeit möglich | Kompetenzen 1, 3, 6, 7 und 8 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Landschaft-Raum und Farbe | Ich in der LandschaftDie Schüler gestalten auf DIN A 2 Format unter Anwendung der Luft- und Farbperspektive sowie der Gestaltungsmittel zur Darstellung von Tiefenräumlickeit eine Landschaft, in der sie sich selbst als Rückenfigur positionieren. Anschließende Präsentation der Ergebnisse vor der Klasse |
Ausgewogene Komposition, Darstellung von Tiefenräumlichkeit, Anwendung der Farb-und Luftperspektive, Anwendung von Symbolen, Umsetzung der Intention. Vorstellung der intendierten Kernaussage / Reflexion der Gestaltungsmittel | Kompetenzen 1, 3, 4, 5 und 7 |
Theoriebezug: Landschafts- darstellung zur Zeit der Romantik, insbesondere C. d. Friedrich |
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Leitbild, Wunschbild, Image | Image, Idol und ichDie Schüler gestalten nach anfänglicher Beschäftigung mit den Begriffsdefinitionen eine Collage im Format DIN A 2 zum Thema sowie ein dazu gehörendes Prozesstagebuch. Präsentation der Ergebnisse vor der Klasse |
Intentionsgerechte Gestaltung von Grafik und Layout, ansprechende Gestaltung im Verhältnis von Text und Bild, Ablesbarkeit der Intensität der Auseinandersetzung mit dem Thema, sauberes Arbeiten. Versprachlichung des Prozesses. | Kompetenzen 1, 2, 5, 6, 7 und 8 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Architektur als Lebensraum | Lückenbebauung in einer InnenstadtDie Schüler entwickeln anhand einer vorgegebenen Grundflächengröße ein Nutzungskonzept. Sie zeichnen die maßstabsgetreuen Grundrisse für die dreigeschossig zu füllende Baulücke sowie eine Aufrisszeichnung und die Eingliederung der neuen Fassade in die umliegenden Hausfassaden. |
Maßstabsgetreues Zeichnen eines Grundrisses als zeichnerische Umsetzung des erdachten Nutzungskonzepts; Anwendung der Zeichen und Symbole von Grundrissplänen. Maßstabsgetreues Zeichnen eines Aufrisses. Sauberkeit der Zeichnungen | Kompetenzen 2, 6, 7 und 8 |
Theoriebezug: Erabeitung von Aspekten der historischen Entwicklung des Wohnbaus in Gruppen: (frühzeitliches Einwohnraumhaus, Fachwerkbauweise des Mittelalters, bürgerliche Wohnvillen des 19. Jh.,Mietskasernen der frühen Industrialisierung, Reform- und Siedlungsbau der 20er Jahre u. a.) | Päsentation eines Aspekts von Wohnbau vor der Gruppe anhand von vorbereitetem Text- und Fotomaterial | Kompetenzen 4 und 6 | |
Räumliche Abstraktion | Naturform und AbstraktionDie Schüler gestalten in Ton ausgehend von einer in der Pflanzen- und Tierwelt gefundenen Form eine Plastik, in der sie diese in einem optimalen Grad abstrahiert herstellen. Sie reflektieren hierbei das Verhältnis von Vorbild und Abbild und entwickeln vielfältige Phantasie und eigene Möglichkeiten der Schwerpunktsetzung. Präsentation der Ergebnisse vor der Klasse. |
Handwerkliche Fähigkeiten im Umgang mit dem Material Ton; Recherche nach für die Aufgabe geeigneten Naturformen; plastizieren und abstrahieren im Sinne der Aufgabenstellung. | Kompetenzen 1, 2, 6, und 7 |
Theoriebezug: Erarbeitung und Auseinandersetzung mit den Begriffen Landart und Arte povera, Kennenlernen von verschiedenen KünstlerInnen dieser Kunstrichtung | Kompetenzen 3, 4 und 7 |
Themen | Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Stillleben | KompositionSchülerInnen zeichnen in einem Arbeitsblatt mit 9 unterschiedlichen Stilllebenzeichnungen wichtige reale und gedachte Kompositionslinien ein und geben den Stillleben einen Namen um eine Wirkung der Komposition abzuleiten. |
Erkennbare Unterscheidung zwischen gedachten und realen Kompositionslinien. Erkennen der Gesamtkomposition und Formulierung einer zutreffenden Wirkung. | |
WerkinterpretationBeschreibung des sichtbaren Bestandes, (Analyse der Blickführung), Analyse der Komposition, Analyse der Symbolik, Analyse der Technik, Deutung (Synthese); Deutung unter Berücksichtigung der Zeit und Gesellschaft, Frage der Aktualität |
Geordnete Bildbeschreibung, Darstellung und Auswertung der Bildkomposition, Anwendung der Analyseschritte und der Fachbegriffe aus dem Analyseschema, Zuordnung der Symbolbedeutung zu den Bildgegenständen, Formulierung einer werkimmanenten und werktranzendenten Deutung. | Kompetenzen 4, 6 und 7 | |
Werkinterpretation an drei BeispielenSchülerInnen erarbeiten arbeitsteilig in Kleingruppen jeweils eines von drei Stillleben (z. B.: Ambrosius Bosschaert „Blumenstück“, Jacob Marell: Das Vanitas-Stillleben. Samuel van Hoogstraten „Steckbrett“). Sie sollen selbständig mit Hilfe der Analysetabelle eine Bildanalyse durchführen. Zusätzlich sollen sie das Stillleben mit Hilfe von Textmaterial in eine Motivgruppe einordnen und eine Symboltabelle erstellen. Anschließend werden die Ergebnisse dem Plenum präsentiert und reflektiert. |
Sachrichtige Durchführung einer Bildanalyse. Erarbeitung der
verschiedenen Stilllebenmotiv- gruppen und anschließende Einordnung des Stilllebens. Herleitung der Symbolbedeutung der Bildgegenstände im Zeitbezug. Anschaulicher Vortrag und Präsentation der Gruppenergebnisse. |
Kompetenzen 2, 4 und 7 | |
StrandgutSchülerInnen zeichnen mit Bleistift auf einem DIN A5 Papier ein kleines Stillleben mit mindestens 3 Muscheln / Schneckenhäusern und einem weiteren Gegenstand und erzeugen eine spannungsreiche Bildkompositionoder: |
Erzeugen eine spannende Bildkomposition zwischen Zufall und Ordnung. Zeichnerisch wirklichkeitsgetreue Darstellung der Muscheln und Bildgegenstände. Erzeugung von Plastizität durch Licht- und Schatteneinsatz. Genaue Darstellung der Oberflächenstruktur und Stofflichkeit der Bildgegenstände. | Kompetenzen 1, 3, 5 und 6 | |
Monochromes StilllebenSchülerInnen wählen aus vorgegebenen schwarz-weiß Fotovorlagen einen Stilllebenausschnitt mit einer spannenden Bildkomposition aus und setzen ihn in monochromer Malweise um. Dabei sollen sie durch den gewählten Farbklang eine Eigenstimmung erzeugen.Oder: |
Erzeugung einer spannenden Bildkomposition durch die Wahl eines Bildausschnittes, einer Eigenstimmung durch den gewählten Farbklang, einer lebendigen Bildwirkung durch den Einsatz von Licht und Schatten, von Plastizität und Stofflichkeit durch den Einsatz einer differenzierten Farbmodulation. | Kompetenzen 1, 3, 5 und 6 | |
Vergessenes – Verlorenes – WeggeworfenesDie SchülerInnen entwickeln zu den Begriffen eine eigenständige Bildidee, indem sie zunächst eigene Fotografien erstellen. Nach diesen werden vorbereitende Skizzen angefertigt. Bei der farblichen Umsetzung soll der Schwerpunkt auf einer aussagekräftigen Komposition und auf einer stofflich-plastischen Ausarbeitung liegen. |
Entwicklung einer eigenen Bildidee, die einen der vorgegebenen Begriffe erkennbar umsetzt. Erstellung von Fotografien, die der Ideenfindung und der Entwicklung einer aussagekräftigen Komposition dienen. Stofflich-plastische Ausarbeitung des Stilllebens. | Kompetenzen 1, 3, 5 und 6 | |
Design: Produktdesign | Analyse gängiger Mineralwasser- flaschen; Erarbeitung der Gestaltungskriterien zwischen Form und Funktion; Entwurf einer eigenen Mineralwasserflasche und dessen Präsentation |
Anwendung der Werkinterpretation auf einen Gebrauchsgegenstand /
eine Produktverpackung; Unterscheidung künstlerischen vs. designerischen
Vorgehens; historisch- gesellschaftliche Bezüge; Warendarstellung |
Kompetenzen 1, 3, 5 und 6 |
2008-12-10, dw