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Sie sind hier: Startseite Archiv Lehrplan im Fach Kunst für die Jahrgänge 5–10
Im Rahmen der unten aufgeführten Unterrichtseinheiten sollen bei den SchülerInnen unterschiedliche Kompetenzen ausgeformt und gefestigt werden.
Die Kompetenzen sind:
1 | Ein Thema bildhaft ausdrücken und gestalten können. |
2 | Bildkünstlerische Techniken und Materialien beherrschen und anwenden können. |
3 | Bildsprachliche Mittel kennen und für eigene Darstellungen und den eigenen Ausdruck nutzen können. |
4 | Bilder unterschiedlicher Epochen und Sachbereiche im Zusammenhang mit eigenen Gestaltungen kennen lernen, wahrnehmen und verstehen. |
5 | Eigene Bildwelten und Bildvorstellungen entwickeln können. |
6 | Künstlerische Methoden kennen, verstehen und anwenden können. |
7 | Über eigene und fremde Bilder konstruktiv-kritisch sprechen können. |
8 | Bilder präsentieren können. |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Das Erleben von Farbe | Farbkreis nach Itten |
Mischen eines Farbkreises mit zwölf Farben nach Itten; Kennenlernen der Begriffe Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben |
Kompetenzen 2, 6 |
Mein Freund ganz AltSchülerInnen malen im Stile von Otmar Alt eine fantasievolle Figur. Dabei benutzen sie die Farben der ersten, zweiten und dritten Ordnung in pastoser Malweise. |
pastose Malweise mit ungetrübten Farben der vorgegebenen Ordnungen, formatfüllende Komposition, Figur hebt sich vom farbigen Bildgrund ab, Ausdrucksstärke und Originalität der dargestellten Figur | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Wir bauen eine Stadt nach KleeSchülerInnen malen oder drucken nach vorgegebenen geometrischen Formen (Quadrat, Rechteck, Dreieck) eine Stadt in der Farbfamilie Rot. |
Farbmischung nach Hell und Dunkel, die Rotpigmentierung muss überwiegen, kontrastreiche benachbarte Farbflächen | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Heißluftballon vor blauem HimmelIm Komplementär-kontrast malen die SchülerInnen Heißluftballons vor blauem Himmel. |
pastose Malweise, Farbmischung innerhalb der jeweiligen Farbfamilie, Raumtiefe entsteht durch verschiedene Größen, formatfüllende Bildkomposition | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Experiment | Das Tier im TraumSchülerInnen gestalten mithilfe der Frottage ein Traumtier, indem sie Frottageelemente zu einem neuen Fantasiegebilde collagieren. |
Vielfalt in Struktur und Tonigkeit der Frottageelemente, Geschlossenheit und Körperhaftigkeit der Figur, formatfüllende Komposition, eine kontrastreiche Figur-Grund-Beziehung | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 6 |
Tiere tarnenSchülerInnen passen farblich die Umgebung an einen selbst gewählten farbigen Ausschnitt aus den Printmedien an |
Gezielte Farbmischung und Farbangleichung; erkennen und nachahmen von Formen und Strukturen | Kompetenzen 1, 2, 5 und 6 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Grafik | Schiffe im SturmSchülerInnen zeichnen mit dem Grundelement Linie und einem schwarzen Fineliner Bewegungsspuren, die die aufgewühlte See darstellen. Schiffe, die sich auf dem Meer befinden, werden nur konturiert gezeichnet. |
Parallelität der Bewegungsspuren; die Dichte der Linien, die eine Fläche bilden; ein Eindruck von Dynamik und Bedrohung wird erzeugt; formatfüllende Bildkomposition. | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 |
Mein Musterschachbrett oder Das RiesengebirgeSchülerInnen gestalten mit dem Fineliner und unterschiedlichen Mustern ein Raster, dessen Felder sich in der Tonigkeit abwechseln. |
Das konsequente Abwechseln dichter und lockerer Muster; Vielfalt und Originalität der Muster; Kenntnis von Muster und Kontur; Detailreichtum und Sauberkeit der Durchführung. | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Forscher entdecken unbekanntes TierSchülerInnen entwickeln mit fünf vorgegebenen Puzzleteilen die Textur aufnehmend und weiter ergänzend ein neues unbekanntes Lebewesen. |
nahezu perfekte Integration der Puzzleteile; formatfüllende Komposition; kreative und originelle Formergänzung | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Bilderbuch | Mein BilderbuchSchülerInnen gestalten eine Bildergeschichte bestehend aus acht Seiten auf der Grundlage eines Textanfanges. Eine in sich geschlossene Bildergeschichte wird mithilfe von Farbstiften zeichnerisch umgesetzt, wobei verschiedene Einstellungs-größen benutzt werden. Einband und Titelseite (mit eigenem Titel) ergänzen die Geschichte. |
Inhaltliche Schlüssigkeit und Originalität der Geschichte;
Umsetzung der vorgegebenen Einstellungs- größen; Sauberkeit. |
Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Spiel | Figurentheater ASchülerInnen erarbeiten in Gruppen eine in sich geschlossene kurze Theaterszene und fertigen die dazu benötigten Schattenfiguren aus schwarzem Fotokarton an. Jeweils ein Körperteil wird beweglich gestaltet. Am Ende steht eine kurze Präsentation der Theaterszene vor der Klasse. |
Figuren zeigen zu ihrem Typ und der Theaterszene passende Profilmerkmale; Funktionsfähigkeit und Ausdrucksstärke der beweglichen Gliedmaße; Schlüssigkeit und Originalität der Theaterszene und ihre Umsetzung in der Gruppe. | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 8 |
Figurentheater BSchülerInnen entwickeln auf der Grundlage eines Bildes vonl Klee / Kandinsky eine eigene Geschichte. Ausgehend von den Geschichten bauen die SchülerInnen Stockpuppen. |
SchülerInnen legen in ihrer Gruppe eigene Gestaltungskriterien (z. B. Material und Formen) für die Stockpuppen fest. | ||
Irrgarten-LabyrinthSchülerInnen entwerfen ein Labyrinth in Form eines Brettspiels, in welchem ein Rätsel versteckt ist. Die Gestaltung des Labyrinths erfolgt mit Farbstiften oder Deckfarben. |
Spielbarkeit nach verständlichen Regeln (Spielanleitung) – dies wird im Spiel von MitschülerInnen getestet; Kreativität und Sorgfalt in der Umsetzung des Brettspiels | Kompetenzen 1, 2, 3 und 5 | |
Mode | Schüler als DesignerSchülerInnen befassen sich mit der Outfitgestaltung und betätigen sich als Designer. Sie gestalten Kleidungstücke oder Modeaccessoires für eine selbstgewählte Trägergruppe. |
Originalität und Sorgfalt bei der Zusammensetzung und Montage des Gesamtkonzeptes; Detailreichtum. | Kompetenzen 1, 2, 3, 7 und 8 |
Tolle HüteSchülerInnen entwerfen Personen- oder Funktionsbezogene Hüte. Diese werden dann mithilfe von Kleister und Zeitungspapier in die entsprechende Form gebracht und mit Dispersionsfarben bemalt. |
Originalität und Erkennbarkeit der Funktion oder des Bezugs zum Träger; plastische und farbliche Gestaltung des Hutes. | Kompetenzen 1, 2, 3, 7 und 8 | |
Schräge Frisuren für schräge TypenSchülerInnen entwerfen ein Frisurenposter, indem sie sich selber mit einer originellen Frisur darstellen. |
Originalität; Passung von Schrift und Figur; sauberes Zeichnen; stimmiger Gesamteindruck | Kompetenzen 1, 2, 3, 7 und 8 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Architektur | Mein Wunschzimmer im SchuhkartonSchülerInnen gestalten in mitgebrachten Schuhkartons ihr eigenes Wunschzimmer mit erfundenen und realen Einrichtungs-gegenständen. Die räumliche Gestaltung erfolgt durch die Montage unterschiedlicher Materialien. |
Proportionsgerechte Umsetzung des Modells. Sorgfalt und Detailreichtum; Kreativität bei der Einrichtung des Wunschzimmers. | Kompetenzen 1, 2, 5 und 8 |
Unser BaumhausSchülerInnen bauen in Gruppenarbeit auf eingegipste dicke Äste mit Naturmaterialien (z. B. Holzstöckchen, Stroh, Moos) Baumhäuser. |
Zusammenarbeit in der Gruppe; vorhandenes Material wurde sinnvoll, kreativ und zweckgebunden eingesetzt; vorgegebene Hüttengröße (Playmobilfigur als Referenz) ist eingehalten; Stabilität des Baus | Kompetenzen 1, 2, 5 und 8 | |
Bilder als Anlass | Stimmung und Atmosphäre im BildNach der Betrachtung eines Bildes von Edward Munch o. a. sollen die SchülerInnen ein eigenes Bild mit Deckfarben in Warm-Kalt-Kontrast und Hell-Dunkel-Kontrast gestalten. |
Herausgearbeitete Bildelemente in eigene Bildkompositionen integrieren. SchülerInnen sind in der Lage die Wirkungen dieser Elemente zu versprachlichen. | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 8 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Durch Farbe wirken | Masken tragen (Alternative 1)Nach der Analyse von Jawlenskys abstrakten Gesichtern entwerfen die SchülerInnen eine Maske zu einem selbstgewählten Gefühl. Dabei sollen Formen, Strukturen, Farben und Farbkontraste (Komplementär-kontrast, Farbe-an sich-Kontrast, Quantitätskontrast) den Ausdruck des Gefühls verstärken. Dieser Entwurf wird in Form einer Maske umgesetzt (Pappe und Deckfarben). Präsentation der Maske durch Darstellendes Spiel. |
Sorgalt und Kreativität bei der praktischen Gestaltung. Differenzierte Farbmodulation. Die gestalterischen Mittel bringen Gefühle zum Ausdruck. Diese Gefühle werden durch das Darstellende Spiel noch verstärkt. | Kompetenzen 1, 3, 4, 5 und 6 |
Feuer, Wasser, Hitze, Explosion (Alternative 2)SchülerInnen erweitern einen gegebenen Farbausschnitt und ergänzen diesen durch Farben, Formen und Strukturen bis zum Bildrand. Sie schaffen dabei fließende Übergänge zwischen Farbausschnitt und Gemaltem in Farbe-an-sich-Kontrasten. |
Übergangslose Integration des Farbausschnittes; pastose Malweise; ausgewogene Komposition, differenzierte Farbmodulation; Umsetzen des Farbkontrastes (Kalt-Warm-Kontrast) | Kompetenzen 1, 2, 3, 4 und 6 | |
Sich durch Zeichnen ausdrücken | Zeichnen einer Traumtier-
SchülerInnen zeichnen mit dem Fineliner Tiere und Pflanzen in einer
verzauberten Landschaft |
Darstellung plastischer Figuren mithilfe zeichnerischer Elemente, insbesondere durch den Gebrauch unterschiedlicher Schraffuren. | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 7 |
ComicEine vorgegebene ungeordnete Bildergeschichte soll durch zehn weitere Bilder zu einem schlüssigen Comic zeichnerisch ergänzt werden. |
Qualität der zeichnerischen Ausgestaltung und Erweiterung des Comics; kreative schlüssige Bildergeschichte; ggf. plakative farbliche Ausgestaltung. | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 7 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Plastiken und Skulpturen | Meine TraumeckeSchülerInnen gestalten in einer aus Pappe gefertigen Raumecke eine Traumsituation mit menschlichen Figuren aus Knete. |
Plastische Darstellung der menschlichen Figuren; Kreativität der Raum- / Traumgestaltung; Steigerung des Ausdrucks der Situation durch eine entsprechende Kulisse; rechtwinklige und stabile Konstruktion der Raumecke. | Kompetenzen 1, 2, 5, 6 und 7 |
Eine Figur aus Halbritters WeltSchülerInnen gestalten ausgehend von einer Entwurfszeichnung im Sinne Halbritters eine Figur aus Kleisterpapier und ggf. anderen Materialien. |
Qualität der Umsetzung in Entwurfsskizzen einer Konzeption, technische Realisation des Entwurfes, der Figur, angemessene Farbgestaltung (Anwendung der Farbkontraste). | Kompetenzen 1, 2, 5, 6, 7 und 8 | |
Ein kreativer StiftehalterSchülerInnen entwerfen zunächst zeichnerisch das Design für einen individuellen Stiftehalter. Dieser wird dann plastisch mithilfe von Papier, Kleister und weiteren Materialien montiert. |
Stabilität des Objektes als Gebrauchs- gegenstand; Originalität des Designs; Sorgfalt bei der plastischen Umsetzung. |
Kompetenzen 1, 2, 5, 6, 7 und 8 | |
Eidechsen nach M. EscherSchülerInnen gestalten aus Pappmaschee eine Echse in Bewegung auf einem Stein als Träger. |
Umsetzung einer Entwurfsskizze, zwischen Naturalismus und Futurismus, Farbgestaltung frei, Namensfindung | Kompetenzen 1, 2 und 5 | |
Schrift | Visualisierung durch Schrift (Ballonschrift) – Alternative 1Einfache konturierte Gegenstands-zeichnungen nahezu raumsprengend mit Ballonschrift füllen. Der Gebrauch von Farbstiften verdeutlicht die Schrift. |
Einfache typische Darstellung der Gegenstände sowie gleichmäßiges Ausfüllen der Form durch nebeneinander gesetzte Buchstaben der Ballonschrift; die Formen der Buchstaben passen sich den Gegenständen an. | Kompetenzen 1, 2, 3 und 6 |
„Googleschrift“SchülerInnen visualisieren ein Thema durch Kombination von Bild- und Schriftelementen. |
Originalität der Idee, sinnvolle Kombination von Bild- und Schriftelementen, Sorgfalt in der Ausführung, Geschichte der Schrift, Initialien, Monogramme | Kompetenzen 1, 2, 3, 4 und 6 | |
Wir schreiben eine LandschaftNur durch Schreibschrift wird mit schwarzem Kugelschreiber ein Landschaftsbild (A4) graphisch umgesetzt. Vorskizzierte Landschafts-bildende Elemente werden mit Schreibschrift gefüllt. |
Eine räumliche Landschafts- darstellung (Vorder- und Hintergrund) wird durch Größenverhältnisse und Staffelung entwickelt. Hell- und Dunkelwerte werden durch Verdichtung und Lockerung der Schriftzeichen erzeugt. Die Bleistiftskizze darf nicht mehr zu sehen sein. |
Kompetenzen 1, 3, 4 und 6 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Etwas sehen und abbilden | Hinführende Übungen zum Thema Zeichnen (z. B. Muscheln, Steine) und daran anschließend optional z. B. Schwebende Weltin Anlehnung an Magritte „Das Schloss in den Pyrenäen“. Die SchülerInnen zeichnen eine imaginäre, fantastische Welt auf einem schwebenden Felsen. Sie erzeugen durch Licht und Schatten Plastizität sowie den Eindruck von Materialität. Dabei entwickeln sie eine Vorstellung von inneren Welten und bilden innere Wahrnehmungen ab.z. B. Zeichnerische Darstellung von Gegenständen aus dem SchülerInnenalltagz. B.Obstdarstellung mit verschiedenen zeichnerischen Mitteln |
Formatfüllende Komposition, Illusion von Plastizität und Räumlichkeit, zeichnerische Details, Sauberkeit beim Zeichnen, Stofflichkeit, (Graukeil), Ballung und Streuung zeichnerischer Strukturen | Kompetenzen 1, 2, 3, 5 und 6 |
Theorie zum Thema ZeichnenDie SchülerInnen lernen Bilder von Künstlern (z. B. Dürer im Vergleich mit Rembrandt) und ihre zeichnerischen Werke kennen. |
Bildbeschreibung und gedankliche Durchdringung der künstlerischen Wirkung. | Kompetenzen 4 und 7 | |
Drucker- zeugnisse herstellen und verwenden |
Stillleben / Architektur / Porträt / Landschaft als LinolschnittDie SchülerInnen erstellen (z. B. Weißlinienschnitt / Schwarzlinien-schnitt / Tontrennung) einen Druckstock zum o. g. Thema und drucken ihn anschließend ab. Dabei steht der klassische Druck mit Schwarz im Vordergrund, es kann aber auch mit Farben experimentiert werden. In einem zweiten Schritt erstellen die SchülerInnen einen Zweifarbdruck, indem sie Ihre Linolplatte weiter bearbeiten und erneut eine zweite Schicht drucken. |
Alle Druckprinzipien kennen und erläutern können (Hoch-/ Tief-/ Flach- und Durchdruck), Techniken des Linolschnitts kennen und zielgerichtet anwenden, Werkzeuge benennen und benutzen können, überzeugende Umsetzung des Motivs, sauberes Schneiden und Drucken | Kompetenzen 1, 2, 3, 5, 6 und 7 |
Raum- darstellung / Körper- darstellung |
Parallelprojektion als Möglichkeit räumlicher Darstellung
Die SchülerInnen zeichnen einen Würfel, der durch viele kleine,
rechtwinkelige Öffnungen verschiedener Formen mit rechten Winkeln
aufgebrochen ist, indem sie die Parallelperspektive anwenden. Durch
Kolorierung per Bleistift oder Farbstift werden Licht und Schatten
verdeutlicht. Dabei entwickeln die Schüler eine Vorstellung von
räumlicher Darstellung auf der Fläche. |
sauberes Zeichnen, korrekte Anwendung der Parallelperspektive (z. B. Isometrie per 30°), korrekte Anwendung von Licht und Schatten, Format füllende Arbeit | Kompetenzen 1, 3, 4, 5 und 6 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Epoche: Renais- sance |
Recherche zur Epoche, Maß, Zahl, Proportion mit Bezug zum alten Griechenland, Bildungs- und Humanismus-Ideal, Künstler-Genie-Begriff, Kunst als Wissenschaft | Schriftliche und mündliche Beiträge, Kladdenführung | Eigenständige Recherche / Präsentation |
Perspektive | Eine Küche gestalten / eigene ZimmeraufsichtSchülerInnen zeichnen einen Raum in Zentralperspektive mit einem Fluchtpunkt im Format DIN A3 quer nach eigenem Entwurf; dabei möblieren Sie diesen möglichst umfassend; weitere Fluchtpunkte werden ggf. bei schrägen Gegenständen erforderlich; Optional: SchülerInnen wenden die im Fach Mathematik erlernten Strahlensätze auf ihre Zeichnungen an; begleitend wird eine Konstruktion am Rechner mit dem Programm Euklid erstellt (fächerverbindender Unterricht möglich) |
zeichnerische Genauigkeit; Richtigkeit der Konstruktion; sinnvolle Organisation des Raumes; auch: gezeichnete Körper ober-, unterhalb und auf der Horizontlinie, Merksätze der Zentralperspektive kennen und deren richtige Anwendung beherrschen, räumliche Verkürzung in Richtung Fluchtpunkt(e) | Kompetenzen 2, 3, 4, 5, 7 und 8 |
Proportion | Ein Gefühl in Formen fassenSchülerInnen entwerfen eine Figur als Ausdruck einer inneren Befindlichkeit als Zeichnung und setzen diese z. B. auf einer Holzplatte mit Gartendraht um; dabei entscheiden sie über die Umsetzung der Proportionen im Sinne ihrer Intention.Theorie: Vergleich zwischen Renaissancefiguren mit Künstlern wie z. B. Giacometti, Lehmbruck, Rodin |
Idee, Planung und Umsetzung einer Figur als Ausdruck einer inneren Befindlichkeit; Proportionskonzept / Begründung der Gestaltung; Umgang mit dem Material | Kompetenzen 1, 2, 3, 4, 7 und 8 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Fotografie / Werkinter- pretation |
Eine Begegnung mit SanderWerkinterpretation zu einer Fotografie August Sanders (z. B. Arbeiterportraits); schriftliche Untersuchung mit Beschreibung, Analyse und Deutung |
Werkinterpretation mit Beschreibung, Analyse (Blickführung, Komposition, Symbolik, Technik) und Deutung in schriftlicher Fassung; ggf. als Gruppenarbeit | Kompetenzen 3, 4 und 7 |
Storyboard-Planung, ausgehend von einer theoretisch bearbeiteten Fotografie, zu entwickeln als zeichnerische Reihe mit Kommentierungen und praktische Umsetzung z. B. als Foto-Text-Geschichte (GA) | Berücksichtigung kompositorischer und symbolischer Codierungen
in der Fotografie; ggf. als
Gruppenarbeit (GA) möglich, Layoutkriterien,
Einstellungs- größen, filmisches Fachvokabular |
Kompetenzen 1, 3, 5, 6, 7 und 8 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Landschaft – Raum und Farbe / Stillleben /
Werkinter- pretation (Schwer- punkt) |
Ich in der Landschaft / StilllebenDie Schüler gestalten unter Anwendung der Luft- und Farbperspektive sowie der Gestaltungsmittel zur Darstellung von Tiefenräumlickeit eine Landschaft, in der sie sich selbst als Rückenfigur positionieren. Alternativ: Aktualisierung eines Stilllebens. Anschließende Präsentation der Ergebnisse vor der Klasse |
Ausgewogene Komposition, Darstellung von Tiefenräumlichkeit, Anwendung der Farb- und Luftperspektive, Anwendung von Symbolen, Plastizität, Umsetzung der Intention. Vorstellung der intendierten Kernaussage / Reflexion der Gestaltungsmittel | Kompetenzen 1, 3, 4, 5 und 7 |
Theoriebezug: Landschafts- darstellung zur Zeit der Romantik, insbesondere C. D. Friedrich / Stillleben des Barock (Symbolbedeutung) |
Werkinterpretations- verfahren (schriftlich) |
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Leitbild, Wunschbild, Image – Imagebildung in der Werbung | WerbungDie SchülerInnen gestalten eine Werbung in Form eines Plakates, einer Zeitschriftenanzeige, eines Werbespots oder eines Verpackungsdesigns. |
Intentionsgerechte Gestaltung von Grafik und Layout (Corporate Identity), ansprechende und adressatenbezogene Gestaltung im Verhältnis von Text und Bild, Ablesbarkeit der Intensität der Auseinandersetzung mit dem Thema, sauberes Arbeiten. Versprachlichung des Prozesses. | Kompetenzen 1, 2, 5, 6, 7 und 8 |
Themen | Mögliche Arbeitsaufträge | Bewertungskriterien | Kompetenzen |
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Kladdenführung | |||
Architektur als Lebensraum (Schwer- punkt) |
Architekturplanung (z. B. StudentInnen-
Die Schüler entwickeln anhand einer vorgegebenen Grundflächen- |
Maßstabsgetreues Zeichnen eines Grundrisses als zeichnerische Umsetzung des erdachten Nutzungskonzepts; Anwendung der Zeichen und Symbole von Grundrissplänen. Maßstabsgetreues Zeichnen von Grundrissen, Aufrissen (Parallelprojektion oder Zentralperspektive nach Maßgabe), Schnitten. Sauberkeit der Zeichnungen | Kompetenzen 2, 6, 7 und 8 |
Theoriebezug: Erarbeitung von Aspekten der historischen Entwicklung des Wohnbaus (Beispiele aus dem Profanbau) | Architekturanalyse / Präsentation eines Aspekts von Wohnbau vor der Gruppe anhand von vorbereitetem Text- und Fotomaterial, Begriffe Massivbau, Skelettbau, Membranbau | Kompetenzen 4 und 6 | |
Räumliche Abstraktion (optional) | Naturform und AbstraktionDie Schüler gestalten in Ton ausgehend von einer in der Pflanzen- und Tierwelt gefundenen Form eine Plastik, in der sie diese in einem optimalen Grad abstrahiert herstellen. Sie reflektieren hierbei das Verhältnis von Vorbild und Abbild und entwickeln vielfältige Phantasie und eigene Möglichkeiten der Schwerpunkt-setzung. Präsentation der Ergebnisse vor der Klasse. |
Handwerkliche Fähigkeiten im Umgang mit dem Material Ton; Recherche nach für die Aufgabe geeigneten Naturformen; plastizieren und abstrahieren im Sinne der Aufgabenstellung. | Kompetenzen 1, 2, 6, und 7 |
Theoriebezug: Erarbeitung und Auseinandersetzung mit den Begriffen Landart und Arte povera, Kennenlernen von verschiedenen KünstlerInnen dieser Kunstrichtung | Kompetenzen 3, 4 und 7 |
2009-09-19, dw | bo