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Das Fach Werte und Normen wendet sich an die Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Es wird durchgehend von der Klasse 5 bis zum Jahrgang 12 angeboten. Der Unterricht findet in den Klassen 5 und 6 zeitgleich mit dem Religionsunterricht und damit in der Regel am Vormittag statt. Aus organisatorischen Gründen erfolgt der Unterricht in den höheren Jahrgängen überwiegend am Nachmittag. Hier kooperieren wir mit dem UEG, sodass die Jahrgänge 7 und 8 dort, die Jahrgänge 9 und 10 beider Gymnasien dagegen am TGG unterrichtet werden. Im Bereich der Oberstufe richtet sich die Kurszusammensetzung nach dem Anwahlverhalten der Schüler beider Gymnasien. Werte und Normen wird zu Gunsten des Faches Philosophie nicht als Abiturprüfungsfach angeboten.
Grundlage für den Unterricht im Fach Werte und Normen sind:
Die untenstehenden obligatorischen Inhalte und Fragestellungen sowie die methodischen Fertigkeiten, welche die genannten Jahrgänge betreffen, sind als überblicksartig zu betrachten. Diese wurden gemäß den Anforderungen des Kerncurriculums für die Jahrgänge 5 bis 10 konkretisiert und durch die Fachkonferenz Werte und Normen in ein Fachcurriculum Werte und Normen TGG umgewandelt, welches im Anschluss an den Überblick zu finden ist. Die Einstellung des schuleigenen Arbeitsplanes für die Qualifikationsphase erfolgt aus organisatorischen Gründen zum Ende des Schuljahres 2012/13.
Im Rahmen der TGG internen Absprachen zur Ausbildung und Erweiterung der Methodenkompetenz werden im Fach Werte und Normen jahrgangsbezogen folgende Fertigkeiten gezielt im Unterricht eingeübt:
Fragen nach dem Ich | Umgang mit Erfolg und Misserfolg | Jahrgang 5 | Jahrgang 6 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Geld, Besitz, Luxus, Berühmtheit, Fans, Einfluss, Armut,
Einsamkeit, Minderwertigkeitsgefühl Freude, Stolz, Selbstvertrauen, Hochmut, Wut, Frustration, Niedergeschlagenheit, Neid, Ausgrenzung, Angst, Motivation und Demotivation Leistungsbereitschaft, Glück, eigene und fremde Erwartungshaltungen, Faulheit, Pech, überzogene Erwartungshaltung Konkurrenzdenken, Leistungsdruck, Solidarität Trost, Lob, Anerkennung, Wertschätzung relativen Erfolgs, Inanspruchnahme fremder Hilfe, Bescheidenheit, realistische Selbsteinschätzung, Aufstiegsmöglichkeiten, Versagensängste, Förderprogramme |
Seite 6–9 („Erfolg haben – Misserfolg aushalten“ I) Seite 38–44 („Schwierigkeiten überwinden – Sucht hat viele Gesichter“ ) |
Seite 10–14 („Erfolg haben – Misserfolg aushalten“ II) Seite 45–51 („Schwierigkeiten überwinden – Umgang mit Medien“) |
Grundbegriffe: Demotivation, Frustration, Motivation, Selbstvertrauen, Solidarität |
Fragen nach der Wirklichkeit | Begegnungen mit Fremdem | Jahrgang 5 | Jahrgang 6 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Kleidung, Körpersprache, Mimik, Sprachstil, Umgangsformen,
Temperament, auffällige Merkmale Aussehen, Geschlechterrollen, Lebensalter, Religionszugehörigkeit, soziale und ethnische Herkunft Klischees und Stereotype in den Medien Unkenntnis, Desinteresse, Intoleranz, Unsicherheit, Schwarz-Weiß-Denken, Stärkung des Ich- und Wir-Gefühls, Aufbau von Feindbildern, Ausgrenzung, Diskriminierung, Konflikte, Gewalt Informationen über andere Religionen und Kulturen, Begegnungen und Gespräche mit ‚Fremden’, Maßnahmen zur Integration, Kontakte zu Kindern und Jugendlichen in anderen Ländern Aufgeschlossenheit, interkulturelles Lernen, Freundschaft und Gastfreundschaft Übertriebene Toleranz, Gleichgültigkeit, mangelnde Konfliktfähigkeit |
Seite 52–64 („Konflikte fair austragen“) Seite 88–99 („Freund – Freundin – Freundschaft“) |
Seite 65–66 („Medien und Gewalt“) Seite 118-126 („Vorurteilen auf der Spur“) |
Grundbegriffe: Einfühlungsvermögen, Feindbild, Freundschaft, Integration, Klischee, Toleranz, Vorurteil |
Fragen nach der Zukunft | Zukunftswünsche und Zukunftsängste | Jahrgang 5 | Jahrgang 6 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Berufswunsch, fiktiver Lebenslauf, Gesundheit, Frieden, intakte
Umwelt, persönliche Sicherheit Schönheit, Berühmtheit, Reichtum, Erfolg, Mut, Zivilcourage, Hilfsbereitschaft, Gewaltlosigkeit Vergleich der Zukunftswünsche von Kindern, z. B. unterschiedlicher Kontinente oder Zeiten Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser, Luft, Energie Weltfrieden, Interessenausgleich, Aufhebung des Welthungers, Kinderrechte, ewige Jugend, Urlaub auf dem Mars ‚Schlaraffenland’-Gesellschaft Verantwortungsbewusstsein in Schule, Freizeit und Familie |
Seite 67–73 („Umgang mit Angst“) Seite 74–82 („Familie eine starke Gemeinschaft“) Seite 127–131 („Verantwortung für das eigene Umfeld“) |
Seite 83–87 („Erziehen – aber wie?“) Seite 152–159 („Natur in unserem Leben“) |
Grundbegriffe: Angst, Idol, Kinderrechte, Verantwortungsbewusstsein, Vorbild |
Fragen nach Religionen/ Weltanschauungen | Monotheistische Weltreligionen | Jahrgang 5 | Jahrgang 6 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Altägyptische, griechische, römische, germanische Gottheiten,
Jahwe, Gott, Allah Gotteshäuser, heilige Orte, Feste und Feiern, Zeiten und Symbole, Rituale, Bräuche, Thora, Bibel, Koran, Volk Israel, Dreifaltigkeit, Fünf Säulen des Islam Abraham bzw. Ibrahim, Verhaltensregeln, Dekalog, Jerusalem, Schöpfungsgeschichte, Gottesvorstellungen Bedeutung der Rolle Jesu Christi als Sohn Gottes Bedeutung Mohammeds als Prophet, Überbringer der Botschaft Allahs, Religionsstifter Trost, Geborgenheit, Gemeinschaftsgefühl, ethische Orientierung, Strukturierung des Lebens, Lebenssinn Verhalten gegenüber religiösen Minderheiten, Auseinandersetzung mit Kleidungs- und Ernährungsvorschriften, Rolle der Frau |
Seite 132–145 („Welt, Natur und Mensch“) Seite 160–169 („Festtage und Feiertage im Leben der Menschen“) |
Seite 146–151 („Weltbilder der Religionen“) Seite 170–185 („Die Religionen feiern Feste“) |
Grundbegriffe: Abrahamitische Religionen, Jahwe / Gott / Allah, Monotheismus / Polytheismus, Synagoge / Kirche / Moschee, Thora / Bibel / Koran |
Fragen nach Moral und Ethik | Regeln für das Zusammenleben | Jahrgang 5 | Jahrgang 6 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Regeln in Klasse, Familie, Freundeskreis, Verein Beispiele für höfliches und unhöfliches Verhalten bzw. für Regelverstöße Sicherheit, Verlässlichkeit, Einschränkung Gedankenexperiment: Welt ohne Regeln Schulregeln um 1900 gegenüber heute, geschlechtsspezifische Regeln historisch betrachtet Goldene Regel im Sport, Vergleich zwischen positiver und negativer Formulierung der Goldenen Regel Prävention, Sanktion, Strafe Abschreckung, Wiedergutmachung, Vorbeugung, Einsicht, Vergeltung Höflichkeit, Zuhören, Toleranz |
Seite 15–21 („Wahrheit und Lüge“ I) Seite 27–31 („Recht und Gerechtigkeit in meinem Leben“ I) Seite 101–114 („Gut zusammenleben“) |
Seite 21-26 („Wahrheit und Lüge“ II) Seite 32-37 („Recht und Gerechtigkeit in meinem Leben II) |
Grundbegriffe: Goldene Regel, Regeln, Rituale, Sanktionen |
Bei der folgenden Übersicht handelt es sich um das Fachcurriculum Werte und Normen TGG. Die schulinterne Umsetzung der curricularen Vorgaben am UEG, wo der Unterricht in den Jahrgängen 7 und 8 stattfindet, kann daher – unter anderem aufgrund der Nutzung anderer Lehrwerke – abweichend ausfallen.
Fragen nach dem Ich | Sucht und Abhängigkeit | Jahrgang 7 | Jahrgang 8 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Nikotinsucht, Alkoholismus, Cannabissucht, Medikamente,
Ess-Störungen (Bulimie, Anorexie, Binge Drinking, Binge Eating
Disorder), Internet-Sucht Stoffgebundene Süchte, Verhaltenssüchte, legale und illegale Drogen Abhängigkeit, Isolation, gesundheitliche Schäden, Verkehrsdelikte, Beschaffungskriminalität Unsicherheit, Einsamkeit, Langeweile, Gruppenzwang, Neugier, persönliche Probleme, Stadien einer ausgewählten Suchtbiografie Drogenberatungsstelle, Polizei, Ärzte, Präventionsrat, Beratungslehrer Gesetze, Abschreckung, Strafen, Elternarbeit, Vorbilder „Nein“-Sagen, Abgrenzung gegenüber Gruppenzwängen, Hinschauen, Einschreiten, Argumentieren, Helfen und Sich-Helfen-Lassen |
Kapitel 2 „Vom Erwachsenwerden“ (Seite 40–79) |
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Grundbegriffe: Ess-Störungen, Drogen (Iegal bzw. illegal), Sucht, Suchtprävention, Verhaltenssucht |
Fragen nach der Wirklichkeit | Menschenrechte und Menschenwürde | Jahrgang 7 | Jahrgang 8 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Nahrung, soziale Fürsorge, Kleidung, Obdach, Maslowsche
Bedürfnispyramide, Leben im Überfluss, Leben in Armut,
Kinderarbeit, Kindersoldaten, Leben in Slums, Straßenkinder,
Obdachlose Beispiele für Lebensbedingungen in islamisch, hinduistisch oder buddhistisch geprägten Gesellschaften Menschenbilder der Antike, des Mittelalters, der Renaissance, der Aufklärung, des 20. Jahrhunderts Beispiele aus der UN-Menschenrechts-Charta, UN-Charta der Kinderrechte, europäische Menschenrechts-Charta, Kairoer Menschenrechtserklärung, Banjul-Charta, Art. 1 GG, Menschenbild im Christentum, im Humanismus und in der Aufklärung UNICEF, Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen, Terre des hommes, Human Rights Watch, Briefaktionen von Amnesty International, internationale Hilfsaktionen in Katastrophenfällen Menschenrechtsverletzungen, physische und psychische Misshandlungen, Formen von Diskriminierung, Folter, Todesstrafe Preiswerte Konsumgüter durch Kinderarbeit, Rechtfertigung der Folter zugunsten der Rettung Unschuldiger – Verwirklichung der Menschenwürde für Schwerverbrecher |
Kapitel 8 „Leben in der modernen Welt“ (Seite 195–224) |
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Grundbegriffe: Armut, Diskriminierung, Grundbedürfnisse, Menschenrechte, Menschenwürde, physische und psychische Misshandlung |
Fragen nach der Zukunft | Verantwortung für Natur und Umwelt | Jahrgang 7 | Jahrgang 8 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Haustiere, Gärten, Landwirtschaft, Jagd, Zoos, Viehtransporte,
Massentierhaltungen, Holzwirtschaft, Energie, Tierversuche, Abfall Artensterben, Luftverschmutzung, langfristige Zerstörung von Naturlandschaften, Hungersnöte, Klimawandel, gesundheitliche Schäden Profitstreben, Egoismus, Gedankenlosigkeit, Unkenntnis, Verdrängung, Machtstreben, Erhaltung des Lebensstandards Anthropozentrismus, Pathozentrismus, Biozentrismus, Holismus Aufgaben des Menschen gegenüber der Natur und der Tierwelt in verschiedenen Religionen und Kulturen, Leben als Wert an sich Ökologische Landwirtschaft, angemessenes Konsumverhalten, Selbstbeschränkung, Nachhaltigkeit, Wirkungsmöglichkeiten von Tier- und Naturschutzorganisationen |
Kapitel 7 „Mensch und Natur“ (Seite 173–194) |
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Grundbegriffe: Anthropozentrismus, Kultur, Lebensstandard, Nachhaltigkeit, Natur, Ökologie, Ressourcen, Verantwortung |
Fragen nach Religionen/ Weltanschauungen | Leben in einer christlich geprägten Kultur | Jahrgang 7 | Jahrgang 8 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Passionszeit, Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Adventszeit,
Weihnachten, Taufe, Kommunion und Firmung, Konfirmation,
kirchliche Eheschließung, Trauerfeier Jesu Geburt, Tod und Auferstehung, Geburtstag der Kirche, Aufnahme in die christliche Gemeinde, Ewiges Leben Merkmale und Symbole christlicher Gotteshäuser Caritas, Diakonisches Werk, Brot für die Welt, Adveniat und Misereor, Sternsinger, Kindergärten und Altenheime Jesu Geburt, Bergpredigt, Kreuzigung und Auferstehung Gleichnisse aus dem Neuen Testament Mensch als Bild Gottes, Herrscher- und Bewahrerfunktion, Zehn Gebote, Liebesgebot, Seligpreisungen und Antithesen der Bergpredigt Mögliche Problemstellungen: Schwangerschaftsabbruch, Gleichberechtigung, Rassismus, Dritte Welt, Antworten der christlichen Ethik auf gegenwärtige individuelle und gesellschaftliche Probleme |
Kapitel 5 „Suche nach religiöser Identität“ (Seite 125–148) |
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Grundbegriffe: Bekenntnis, Ebenbildlichkeit Gottes, Feindesliebe, Gebote, das Heilige, Symbol |
Fragen nach Moral und Ethik | Freundschaft, Liebe und Sexualität | Jahrgang 7 | Jahrgang 8 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Persönliche Erfahrungen mit Freundschaften, Gründe für den Beginn
und das Ende von Freundschaft Romantik, Zärtlichkeit, Libido, Leidenschaft, Sexualität, Eifersucht, Liebeskummer, platonische Liebe, Heimatliebe, Liebe zur Kunst, Freundschaft Bedeutung von Eltern, Familie und anderen Bezugspersonen für ein Kind Bekanntschaft, Verwandtschaft, Partnerschaft, Kameradschaft Wohngemeinschaften, bürgerliche Familie, Patchwork-Familie, gleichgeschlechtliche Partnerschaft Vermeintlich typisch männliche bzw. typisch weibliche Eigenschaften und Vorstellungen, unterschiedliche Kommunikationsformen, Rollenverhalten der Geschlechter, Vorurteile gegenüber Homosexualität Sexualität in den Medien Aristoteles: Freundschaft als eine Seele in zwei Körpern Konventionen im historischen Vergleich Freundschaft und Liebe im Spannungsfeld von Egoismus und Altruismus, Grenzen von Freundschaft und Liebe |
Kapitel 4 „Über Freundschaft, Liebe und Partnerschaft“ (Seite 101–124) |
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Grundbegriffe: Altruismus, Egoismus, Freundschaft, Rollenverhalten, Hetero- und Homosexualität |
Die Zuordnung der acht Kapitel aus dem Lehrbuch „Ich und die Werte“ (Klasse 7/8) erfolgt unter dem Gesichtspunkt, dass fünf Kapitel (2, 4, 5, 7 und 8) jeweils ein Leitthema abdecken. Die übrigen drei Kapitel enthalten bei genauerer Betrachtung einzelne Aspekte, die auch noch einem Leitthema zugeordnet werden können. Folgender Ablauf bietet sich an:
Zeitphase | Jahrgang 7 | Jahrgang 8 |
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Sommer bis Herbst | Kapitel 1: Auf der Suche nach Sinn und Glück | Kapitel 3: Bewältigung schwieriger Lebenssituationen |
Herbst bis Weihnachten | Kapitel 2: Vom Erwachsenwerden | Kapitel 5: Suche nach religiöser Identität |
Weihnachten bis Ostern | Kapitel 4: Über Freundschaft, Liebe und Partnerschaft | Kapitel 6: Alternative religiöse oder weltanschauliche Gemeinschaften |
Ostern bis Sommer | Kapitel 7: Mensch und Natur | Kapitel 8: Leben in der modernen Welt |
Fragen nach dem Ich | Entwicklung und Gestaltung von Identität | Jahrgang 10 | Jahrgang 9 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Kindheit, Pubertät, Adoleszenz, Geschlecht, Herkunft, Milieu,
soziale Rolle, Familie, Religion, Gruppenzugehörigkeit,
qualifizierter Schulabschluss, Beruf, Familie, materielle
Unabhängigkeit, Flexibilität Freundschaftsverlust, Liebeskummer, Konflikte in der Familie, Unglück, Lebensunlust, Sucht, Organisation von Hilfe, Formulierung realistischer Ziele, Ausstieg und Neubeginn Selbstbestimmung als wesentliche Grundlage des Glücks; „Carpe diem“, gesellschaftliche Leitbilder des Glücks, Freiheit und persönliche Verantwortung im unmittelbaren sozialen Umfeld und in der Gesellschaft, Glücksvorstellungen von der Jugend bis zum Alter, historische Vergleiche, Rolle der Medien Liberale, kommunitaristische, sozialistische und anarchistische Positionen, Lebensstile in anderen Kulturen, Konflikte wegen unterschiedlicher Lebensstile |
Kapitel 1 „Das menschliche Leben – ein Weg“ (Seite 8–23) Kapitel 2 „Zeit im Leben“ (Seite 24–39) |
Kapitel 9 „Utopien – nur Luftschlösser?“ (Seite 164–175) Kapitel 12 „Glück und Sinn des Lebens“ (Seite 222–241) |
Grundbegriffe: Anarchismus, Freiheit, Glücksvorstellung, Hedonismus, Identität, Individualismus, Liberalismus, Milieu, Selbstbestimmung, soziale Rolle |
Fragen nach der Wirklichkeit | Wahrheit und Wirklichkeit | Jahrgang 10 | Jahrgang 9 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Spezifische Sinnesleistungen bei Mensch und Tier, Sinnestäuschungen Sternbilder, Vexierbilder, unmögliche Figuren nach Escher, Informationsaufnahme, -speicherung und -wiedergabe des Gehirns „Wahre“ und „falsche“ Aussagen in Wissenschaften und im Alltag Medienspezifische Abbildungen wie Foto, Film, Video, Internet Regeln und Beweisverfahren in Mathematik und Naturwissenschaften Deduktion, Induktion, Wahrheitstheorien wie Pragmatismus, Konsens- und Korrespondenztheorie Glaubensbekenntnisse, ästhetische Urteile, Geschmacksurteile, emotionale Urteile, Subjektive, intersubjektive und objektive Wahrheit, Evidenz |
Kapitel 3 „Das Bewusste und das Unbewusste“ (Seite 40–59) |
Kapitel 10 „Vom Mythos zum Logos – zum Mythos?“ (Seite 176–199) |
Grundbegriffe: Deduktion, Evidenz, Induktion, Intersubjektivität, Lüge, Manipulation, Medien, Objektivität, Subjektivität, Urteil |
Fragen nach der Zukunft | Altern, Sterben, Tod | Jahrgang 10 | Jahrgang 9 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Gestaltung des ‚Lebensabends’, Minderung physischer und geistiger
Leistungsfähigkeit, altersspezifische Erkrankungen,
Hilfsbedürftigkeit, Vereinsamung Leiderfahrungen von Sterbenden und deren Angehörigen; natürlicher – unnatürlicher Tod, klinischer – biologischer Tod; Tod als Folge von Krankheiten, Unfällen, Kriminalität, Suizid; unterschiedliche Todesanzeichen Zeichen, Orte und Riten der Trauer, Todesanzeigen (Ausprägungen und Funktionen), Verdrängung der Ängste vor dem Älterwerden, Jugendkult, Körperkult, Tabuisierung und Faszination des Todes, Hospizbewegung Aktive, passive und indirekte Sterbehilfe, Eid des Hippokrates, Beihilfe zum Suizid durch Organisationen, Rechtslage in der Bundesrepublik Deutschland Kreislauf der Wiedergeburten, Nirwana, Auferstehung, Unsterblichkeit der Seele Christliche Ethik: 5. Gebot / Kreuzigung und Auferstehung Jesu „Euthanasie“- Programm der Nationalsozialisten, Organspende und Patientenverfügung Glaube an die Einmaligkeit des persönlichen Lebens, Hoffnung auf das Ewige Leben, Verwehen im Nirwana, Platon: Tod des Sokrates, Stoa: „Tod geht mich nichts an“, Epikur: „Lustprinzip“ und Rückzug aus der Welt |
Kapitel 4 „Nachdenken über den Tod“ (Seite 60–71) |
Kapitel 11 „Wissenschaft und Verantwortung“ (Seite 200–221) |
Grundbegriffe: Auferstehung, Euthanasie, Sterbehilfe (aktiv, passiv, indirekt) |
Fragen nach Religionen/ Weltanschauungen | Weltreligionen und Weltanschauungen | Jahrgang 10 | Jahrgang 9 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Götter im Hinduismus wie Brahma, Vishnu, Shiva, Reinkarnation,
Karma, Wiedergeburt, Heilige Stätten (z. B. Benares), Buddha als
Religionsstifter und Wegweiser, Vier edle Wahrheiten, Achtfacher
edler Pfad, Nirwana Religiöse Handlungsanweisungen, Regeln und deren Konsequenzen, Vorstellungen von Gottheiten Humanismus, Anarchismus, Kommunismus, Kommunitarismus, Weltethos, ethische Forderungen, anthropologische Prämissen und gesellschaftliche Konsequenzen Sinngebung, Identitätsstiftung, gesellschaftliche und gemeinschaftliche Ordnungsfunktion, Intoleranz, Verhältnis von religiösen Überzeugungen und Gewalt, Fundamentalismus, Religionskritik bei Feuerbach, Marx, Nietzsche, Freud, Kritik aus der Sicht der Naturwissenschaften (z. B. Wunder, Offenbarung, Leben nach dem Tod) |
Kapitel 6 „Religion – was ist das?“ (Seite 104–123) |
Kapitel 7 „Buddhismus und chinesische Weisheit“ (Seite 124–145) |
Grundbegriffe: Fundamentalismus, Humanismus, Karma, Nirwana, Reinkarnation, Religionskritik, Weltanschauung, Weltethos, Wiedergeburt |
Fragen nach Moral und Ethik | Ethische Grundlagen für Konfliktlösungen | Jahrgang 10 | Jahrgang 9 |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Auseinandersetzungen in Schule, Freizeit, Familie und Freundschaft,
Migration, Armut, Kriege, Terror, ethnische Konflikte, religiös
begründete Auseinandersetzungen Apartheid, Nordirland-Konflikt, Ausrottung der Indianer Verbale, nonverbale, physische, psychische Gewaltformen, Mobbing, medial vermittelte Gewalt, Formen der Autoaggression Eisbergmodell, Eskalationsstufen, mangelnde Gesprächsfähigkeit und Gesprächsbereitschaft Die Begriffe „guter Wille“, „Pflicht“, „Maxime“ und „Gesetz“ bei Kant Ethischer Egoismus, Goldene Regel, Utilitarismus, Prinzip Verantwortung, Mitleidsethik, Diskursethik, Kommunitarismus Angemessenes Eingreifen in Konfliktsituationen, „Kultur des Hinsehens“, Aufmerksamkeit, Empathie, Organisation von Hilfe, Vermeidung überhöhten Risikos, Möglichkeiten und Grenzen von Zivilcourage, Anwendung von Mediationsverfahren im Rahmen fiktiver Fallbeispiele (z. B. Mobbing, Petzen, Prügelei), gerechter Interessenausgleich, Täter-Opfer-Ausgleich, Motivation zur Toleranz, Übernahme anderer Perspektive |
Kapitel 5 „Ewige Gewalt?“ (Seite 80–103) Kapitel 8: „Zusammenleben in Vielfalt“ (Seite 146–163) |
Kapitel 13 „Gut zusammenleben – aber wie? Erziehung und Kommunikation“ (Seite 242–257) Kapitel 14: „Grundpositionen philosophischer Ethik“ (Seite 258–273) |
Grundbegriffe: Empathie, Eskalation, Ethik, Gewalt, kategorischer Imperativ, Konflikt, Mediation, Mobbing, Prävention, Utilitarismus, Täter-Opfer-Ausgleich, Toleranz, Zivilcourage |
Die Zuordnung der 14 Kapitel aus dem Lehrbuch „Abenteuer Mensch sein“, Band 3 (für die Jahrgänge 9 und 10) erfolgt unter dem Gesichtspunkt, welches Leitthema sie schwerpunktmäßig abdecken. Bei genauerer Betrachtung kann man feststellen, dass einige Kapitel hinsichtlich einzelner Aspekte auch noch einem anderen Leitthema zugeordnet werden könnten. Das ist hier aber nicht dokumentiert, insofern alle 14 Kapitel im Doppeljahrgang erarbeitet werden.
Im Schuljahr 2010/11 wurden nachfolgende Lehrwerke neu eingeführt:
Die Schulbücher können sowohl selbstständig angeschafft als auch über die schulinterne Lehrbuchausleihe geliehen werden.
Pro Halbjahr wird in der Sekundarstufe I eine Klassenarbeit geschrieben, die zu 40% in die Gesamtnote eingeht; die mündliche Beteiligung und übrige fachliche Mitarbeit fließen jeweils zu 30% ein. Die Festsetzung der Note erfolgt dabei jedoch nicht streng mathematisch, sondern nach pädagogischem Ermessen.
In der Oberstufe wird pro Semester eine Klausur geschrieben. Die Ermittlung der Gesamtnote erfolgt analog zur Sekundarstufe I.
Die Leistungsstände werden mit den Lerngruppen jeweils vor den Herbstferien, den Zeugnisferien, den Osterferien und den Sommerferien besprochen.
Stand: 05.07.2014
2014-07-05, mh | bo