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Das Europäische Parlament in Straßburg ist das einzige Organ der Europäischen Union, welches direkt von den Bürgerinnen und Bürgern seit 1979 alle fünf Jahre gewählt wird. Im Parlament sind insgesamt 28 Länder vertreten (vor Kurzem noch 27, da Kroatien erst im Juli 2013 der EU beigetreten ist). Im kreisrunden Gebäude, dem Louise Weiss, befinden sich in etwa 1.000 Büros und im gesamten Parlament über 100 Sitzungsräume.
Die Anzahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments liegt bei 751 Abgeordneten. Das Parlament hat seinen Sitz in Straßburg und verfügt über drei Arbeitsorte: Brüssel, Luxemburg und Straßburg. Zum Präsidenten wählte man im Jahre 2012 Martin Schulz. Die Mitglieder des Europäischen Parlaments tagen als Fraktionen. Eine Fraktion besteht aus Mitgliedern von politischen Gruppierungen, die in mindestens einem Viertel der Mitgliedstaaten der EU gewählt worden sind, und umfasst mindestens 25 Mitglieder. Zurzeit gibt es im Parlament 7 Fraktionen.
Die Europäische Union gründet auf der Vorstellung von Frieden, Freiheit, Stabilität und Wohlstand. Es gibt heute ein freies und offenes Europa. Ein Krieg zwischen den EU-Mitgliedstaaten ist heute undenkbar.
Die Tagesfahrt zum Europäischen Parlament war sehr informativ und spannend. Wir haben viel Neues dazugelernt und erlebt.
Britta und Georgios
Nach einer Stadtbesichtigung in Strasbourg, haben wir eine Führung durch die Kathedrale Notre Dame von Strasbourg bekommen.
Wir haben zwei Gruppen gebildet. Eine deutsche und eine französische Gruppe. Der deutsche Kirchenführer hat uns erklärt, dass die Kathedrale auf sumpfigem Boden steht. Deswegen wurden früher Holzpfähle 15 Meter tief in den Boden gerammt, um damit die Kirche zu stützen. Die Kathedrale ist aus Sandstein gebaut und mit vielen kleinen Figuren verziert. Sie wurde in drei Abschnitten erbaut. In der Kirche gibt es wenig bemalte Bilder, da es keine geraden oder großen Flächen gibt. Wenn man den Mittelgang betritt, sieht man oben eine große, vergoldete Orgel.
Im Seitenschiff steht eine besondere astronomische Uhr. Diese Uhr stand jahrelang still, bis sie vollständig repariert werden konnte, seitdem läuft sie ununterbrochen. Von der Uhr können Mondzeiten, Tage, Jahreslauf und die vier Lebensalter des Menschen abgelesen werden. Figuren, die sich bewegen, werden allein durch die Mechanik der Uhr bewegt. Es gibt beispielsweise zwei Engel, die eine Glocke schlagen oder eine Sanduhr umdrehen.
Pauline
Nach unserer Besichtigung des ‚Notre Dame de Strasbourg‘ schloss sich eine entspannende Bootsfahrt auf der Ill an. Unser bisher schon gewonnener Eindruck von der Stadt wurde bestätigt:schön, bunt, idyllisch und von vielen Tauben bevölkert. Viele der Gebäude sind weiße Fachwerkhäuser, deren Fenster mit roten Geranien geschmückt sind, und man kann viele hölzerne Fensterläden sehen.
Die vier niedrigen Brücken, die das Ufer der Ill mit dem anderen verbinden, sind aus Stein gebaut und mit Blumen geschmückt, wir sahen allerdings auch zwei Stahlbauten aus dem 19. Jahrhundert. Zu einem der wichtigsten Gebäude gehört die ehemalige Befestigungsanlage der Stadt, welche heute ein Konservatorium ist. Diese Befestigungsanlage wurde von demselben Franzosen entworfen, der auch die sternenförmige Festungsanlage Bourtange und die Festung Leerort gebaut hat.
Um den Unterschied der hoch- und tiefgelegenen Ill auszugleichen, fuhr unser Boot insgesamt zweimal durch eine Schleuse. Während der Fahrt wurden die wichtigsten Informationen per Kopfhörer in zwölf verschiedenen Sprachvariationen dem Zuhörer beigefügt. Zu diesen Sprachvariationen gehören unter anderem Französisch, Deutsch, Englisch, Russisch, Chinesisch und Italienisch, sowie zu den ersten drei genannten jeweils eine Kinderversion.
Im Großen und Ganzen war die Bootsfahrt ein sehr gelungener und informativer Ausflug auf der Wasserseite Straßburgs.
Miriam und Anna
In französischen Schulen sind die Regeln viel strenger. Es gibt z. B. hohe Zäune, die fremde Leute davon abhalten sollen in die Schule zu gelangen. Wenn die Schüler ankommen, warten sie auf dem Schulhof, bis ihre Lehrer sie abholen. Vor und nach dem Unterricht wird kontrolliert, ob alle Schüler da sind. Die Schule wirkt langweilig und nicht sehr einladend, da sie grau ist und fast nur aus Beton besteht.
In jedem Klassenraum gibt es Fenster, die zum Flur gerichtet sind, so dass man in jeden Raum hinein sehen kann. Das kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein. Es gibt Schließfächer im Innen- und Außenbereich und im Foyer hängen Bilder aus dem Kunstunterricht. Jeder Lehrer hat seinen Klassenraum, den er beliebig mit Postern schmücken kann.
Wiebke, Maite und Pia
Am Mittwochmorgen war ich mit im Unterricht von meinem Austauschschüler. In der Geschichtsstunde war das Thema die Wirtschaftskrise in den 1930er Jahren. Bevor wir in den Unterrichtsraum konnten, mussten wir auf dem Schulhof warten, bis der Lehrer uns abgeholt hatte.
Mündliche Beteiligung, wie an deutschen Schulen üblich, gab es hier gar nicht. Der Lehrer hat mit den Schülern Texte gelesen und danach haben die Schüler einen, vom Lehrer vorbereiteten, Text abgeschrieben. Mit der vorhandenen Tafel wurde nicht gearbeitet, sondern mit dem Computer und Beamer. Die Schüler haben auch miteinander geredet, teilweise sogar lautstark, und der Lehrer hat sich darum nicht gekümmert.
Sobald es geklingelt hat, packen die Schüler alles zusammen und gehen zum nächsten Unterricht.
Frauke
Die Stadt wurde 1102 gegründet. Früher hieß sie Altckirch (gesprochen Aldekiah) und wurde nach der alten Kirche benannt. Altkirch liegt 303 m über dem Meeresspiegel und ist 9,54 Quadratmeter groß. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 6.000.
Die Häuser bestehen meist aus Holzbalken, die das Gerüst bilden. Die Zwischenräume bestehen aus Steinen, die verputzt werden. Die Häuser sind meist schmal, aber lang und stehen aneinandergereiht. Zwischen den Häusern liegen die sogenannten „Schlupfe“, schmale Gassen, die das Überspringen des Feuers verhindern sollten. Alle Vorräte wurden im Kornhuus gelagert, damit sie im Falle eines Brandes geschützt waren. Im Jahr 1215 wurde Altkirch mit einer Stadtmauer umgeben.
1648 wurde die Stadt in Folge des Westfälischen Friedens französisch, nachdem sie dreihundert Jahre zum Hause Habsburg gehört hatte.
Erik, Jonas und Marten
Am Donnerstag sind wir zum Grand Ballon gewandert. Dies hat 20 Minuten gedauert. Auf dem Grand Ballon war es sehr kalt und windig, wenn man schwach gebaut war, konnte man wegfliegen. Die Sicht war auf ca. 10 km beschränkt, weil es nebelig war und viele Wolken am Himmel waren.
Zum Schluss waren wir in einer Berghütte und haben dort gegessen.
Christoph und Fynn
Kaysersberg est une petite ville dans une vallée en Alsace. Il y a des maisons à colombages et des boulangeries et beaucoup de petits magasins où un peut acheter des souvenirs.
Sarah, Janne und Marie-Luise
Annika und Kristina
Die französischen Familien haben andere Essenssitten, sie essen lange und haben mehrere Gänge. Außerdem trinken sie Getränke aus einem Bol (eine Art Müslischale). Sie frühstücken morgens wenig bis gar nicht. Die Franzosen trinken lieber Wein als Bier. Die Betten sind auch anders bezogen. Das, was einem aber am meisten auffällt, ist, dass sie Französisch sprechen :).
Elias und Andreas
Redaktion: Almstedt
2013-11-17, bo