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Austausch mit Altkirch 2015
Am Dienstag haben wir den Linge, ein Schlachtfeld aus dem 1. Weltkrieg (1914-1918) in den Vogesen, besucht. Schon auf dem Weg dorthin konnten wir mitten im Wald einen Friedhof mit vielen weißen Kreuzen sehen. In der Gedenkstätte haben wir zunächst ein Museum besichtigt, in dem Fundstücke (Waffen, Munition, persönliche Gegenstände) ausgestellt waren und ein Film über den Verlauf der Schlacht gezeigt wurde. Anschließend durften wir draußen die Schützengräben ansehen: Die französischen waren nur notdürftig ausgehoben, während die deutschen gemauert waren. In diesen durften wir auch herumlaufen. Einige Gebiete aber waren abgesperrt, da noch nicht alle Landminen geräumt worden sind. Auch hier waren mehrere Kreuze zu sehen, die Stellen markierten, an denen tote Soldaten gefunden wurden.
Die Schlacht am Lingekopf (Juli – Oktober 1915), bei der französische Soldaten versuchten, den von den Deutschen gehaltenen Lingekopf zu stürmen, hat innerhalb von drei Monaten 17.000 Tote gefordert und zu keiner Entscheidung geführt. Die nur wenige (2-3) Meter voneinander entfernt liegenden Schützengräben zeugen noch heute von der Brutalität und Sinnlosigkeit des Krieges. (Elisa-Marie, Teelke, Andrey)
Nach dem Besuch der Gedenkstätte am Lingekopf sind wir nach Colmar gefahren. Zuerst waren wir in einem Einkaufzentrum, wo wir Mittagessen gehen konnten. Danach hatten wir Freizeit in der Innenstadt. Leider hat es die ganze Zeit geregnet. (Karina, Vanessa)
Am Mittwochmorgen haben wir uns um 8 Uhr am Collège Lucien Herr getroffen und sind dann ungefähr 20 Minuten zu der Zementfabrik gelaufen, die direkt am Bahnhof liegt. Auf dem Weg dorthin haben wir Fotos machen können und viele Informationen über Altkirch bekommen.
In der Zementfabrik wurden wir von dem Leiter auf deutsch begrüßt. Da er elsässisch spricht, hatte er keine Probleme, uns den zuvor gezeigten französischen Film über die Zementherstellung in Altkirch auf deutsch zu erklären. Um die Zementfabrik dann besichtigen zu können, mussten wir zu unserer Sicherheit Helme, Schutzbrillen und Warnwesten anziehen.
Es war insgesamt eine sehr interessante Führung, bei der wir u. a. den Ofen, der das Steinmaterial auf 1400°C erhitzt, das Physiklabor, das Chemielabor und den Kontrollraum gesehen haben. Von einer Plattform in der 7. Etage hatten wir einen tollen Rundblick auf Altkirch und den Steinbruch, der das Material für die Zementfabrik liefert. (Anna, Lea-Marie)
Am Donnerstag waren wir in Straßburg. Dort haben wir zuerst ein Rätsel über das Münster (la cathédrale) gelöst …
… und dann einen Film über die Geschichte und Funktionsweise der astronomischen Uhr gesehen. (Leo)
La cathédrale Notre-Dame de Strasbourg est une cathédrale catholique romaine … représentative de l'architecture gothique. Avec ses 142,11 mètres, après avoir été l'édifice le plus haut du monde de 1647 à 1874, elle est actuellement la deuxième plus haute cathédrale de France après celle de Rouen, achevée en 1876 … Avec 4 millions et demi de visiteurs par an, elle est la deuxième cathédrale la plus visitée de France après Notre-Dame de Paris. Elle est reconnaissable par son unique clocher surmonté d'une flèche. (Wikipedia; Ciska, Hien, Trishamae)
Straßburg hat eine große Altstadt und eine schöne Fußgängerzone um das Münster herum. Es gibt viele kleine Boulangerien und Patisserien und überall in der Stadt sieht man die typisch elsässischen Gebäude, was der Stadt ihren besonderen Charme verleiht. Man kann auf dem Ill, das ist der Fluss, der durch Straßburg (und auch durch Altkirch) fließt, Bootstouren machen. Dabei kann man unter anderem das Europaparlament sehen, das direkt gegenüber von schönen alten Gebäuden liegt. Es passt aber genauso wie die anderen modernen Gebäude gut ins Stadtbild. (Johanna, Alicia)
A Strasbourg nous avons fait un tour de bateau. Nous sommes passés par les quartiers différents comme par exemple « la petite France». Strasbourg est la capitale de l'Europe et les institutions européennes sont aussi là-bas. Le tour de bateau sur l'Ill était très intéressant. (Maja)
Außerdem sind wir an dem zentralen Gebäude von Arte entlanggefahren sowie an einer ehemaligen Festung, auf der man heute spazieren gehen kann.
Wir mussten zwei Schleusen passieren. Während der Fahrt konnte man immer das Münster sehen, wenn man rechts aus dem Fenster geguckt hat. (Jantje, Katharina)
Dans ce musée on peut voir des très vieilles voitures mais aussi des voitures modernes. Il y a des Jaguars, des Ferraris, des Bentleys et beaucoup de Bugattis.
On apprend aussi quelque chose sur les moteurs et on peut faire l'expérience d'un accident simulé, ce qui est très impressionnant. (Kea)
Am Freitag waren wir im Automuseum in Mulhouse. Dort standen sehr viele interessante Autos und wir konnten in einem Auto (einem roten Peugeot) einen Überschlag miterleben. (André)
Text: Elisa-Marie, Teelke, Andrey, Karina, Vanessa, Anna, Lea-Marie, Leo, Ciska, Hien, Trishamae, Johanna, Alicia, Maja, Jantje, Katharina, Kea, André / Fotos und Redaktion: Almstedt
2015-12-10, bo