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„Zweite Jüdische Woche“ vom 27. Mai – 1. Juni 2013

Foto von Mitwirkenden bei der zweiten jüdischen Woche

Das Foto zeigt Margarethe und Gernot Beykirch (Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit), Bürgermeister Wolfgang Kellner, Claudia Lax (Teletta-Groß-Gymnasium), Thomas Huhn (VHS) und Menna Hensmann (Stadtarchivarin).

Zum zweiten Mal wird die Stadt Leer eine Veranstaltungsreihe durchführen, die über das Judentum informiert. Veranstaltungszeitraum wird die Woche vom 27. Mai bis zum 2. Juni 2013 sein, einige Vor-Veranstaltungen zur Einstimmung auf die „2. Jüdische Woche“ sind ebenfalls geplant.

Unterstützt wird die Stadt Leer von der „Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit“, der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg e.V., dem Teletta-Groß-Gymnasium und der Volkshochschule Leer.

„Judentum zum Anfassen“ ist das Thema an insgesamt acht Veranstaltungstagen. Denn dort, wo es keine jüdischen Gemeinden mehr gibt, ist die jüdische Kultur weitgehend verloren gegangen. In ausgewählten, völlig unterschiedlichen Veranstaltungen wird in Leer sowohl das moderne Erscheinungsbild des Judentums, als auch die historische Komponente aus der Region gezeigt.

Bürgermeister Wolfgang Kellner verspricht ein buntes und vielfältiges Programm: „Es gibt Workshops, Theater, einen Film, Musik und Ausstellungen. Ich freue mich, dass es in Leer so viele engagierte Menschen gibt, die sich mit diesem Thema beschäftigen“.

So hat Claudia Lax vom Teletta-Groß-Gymnasium mit ihren Schülerinnen und Schülern eine Ausstellung zu den Schicksalen von Kindern der israelitischen Schule in Leer vorbereitet. „Ein besonderer Dank gilt Albrecht Weinberg, der den Schülern viel aus seinem Leben und dem seiner Familie berichtet hat“, so Claudia Lax.

Gernot Beykirch von der „Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit“ wies auf die Veranstaltung am 25. Mai hin, in der man sich mit Moses Mendelssohn und seiner Bedeutung für die Entwicklung des Judentums beschäftigen wird.

Während der jüdischen Woche werden außerdem Workshops angeboten, in denen man hebräische Lieder, oder die hebräische Sprache erlernen kann.

Die Volkshochschule zeigt am 2. Mai einen Dokumentarfilm von Emanuel Rund über Leeraner Juden, die 1989 ihre Heimatstadt besuchten.

Im Rahmen des Themenjahres „Land der Entdeckungen“ wird ab dem 27. Mai bis zum Ende des Jahres eine Ausstellung über die 340-jährige jüdische Geschichte in Leer im Altbau des Leeraner Rathauses präsentiert.

URI: <http://leer.de/index.phtml?object=tx%7C1778.10&ModID=7&FID=9.4571.1&sNavID=1778.193&mNavID=1778.210&La=1> (zuletzt abgerufen am 12.05.2013, 12:34)

2013-05-12, bo