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Global betrachtet verdunstet von den Meeren mehr Wasser, als in Form von Niederschlägen auf sie fällt. Das Ergebnis ist ein Nettotransport von Wasserdampf von den Meeren auf das Festland, wobei der Wind als Transportmittel dient. Auf dem Festland dagegen übersteigen die Niederschläge die Verdunstung; die Folge ist die Entstehung von Oberflächengewässern und Grundwasser. Dieses Wasser strömt in das Meer zurück, wodurch sich der Hauptteil des Kreislaufes schließt. Über den Meeren entsteht der größte Teil des Wasserdampfes durch Evaporation, auf dem Festland dagegen gehen mindestens 90% auf das Konto der pflanzlichen Transpiration, die mit anderen Formen der Verdunstung als Evapotranspiration zusammengefasst wird. Die Zahlen geben den Wasserfluss in Billionen (1012) Tonnen pro Jahr an.
Die Klärwerkarbeit und der Wasserkreislauf stehen in einem engen Zusammenhang. Das geklärte Abwasser ist zwar sehr klar, hat aber keine Trinkwasserqualität. Erst der dargestellte Wasserkreislauf trägt zu einer Aufbereitung zu Wasser mit Trinkwasserqualität bei. Zentral für die Trinkwasserversorgung ist somit das Zusammenwirken von menschlicher Abwasserklärung und natürlicher Wasseraufbereitung.
Die Stationen Siebhalle, Sandfang, Tiefschacht, Belebungsbecken, Zwischenpumpwerk, Nachklärbecken und Klärschlammentwässerung lassen sich anklicken und zeigen den Ausschnitt dann vergrößert zusammen mit Bildern von der Exkursion.
Text und Bilder: Bio-Lk 2B7
2005-11-30, tg