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Sekundarstufe II
Für die derzeitigen Jahrgänge 11 bis 13 gelten noch die Rahmenrichtlinien
aus dem Jahr 1997. Des Weiteren sind zu beachten die
„Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Chemie“
und die „Thematischen Schwerpunkte“ für die verschieden Abiturjahrgänge:
Zentralabitur-Themen 2011.
Ab dem Abiturtermin 2012 gilt das
Kerncurriculum Chemie Sek II.
Die Kursthemen der Qualifikationsphase richten sich nach den
jeweiligen Vorgaben zum Zentralabitur.
Für Abiturjahrgang 2011 (34Q) gilt:
- Semester:
Chemisches Gleichgewicht und Elektrochemie
- Semester:
Umweltchemie unter besonderer Berücksichtigung von Protolysen
- Semester:
Organische Chemie
- Semester:
Ausgesuchte Themen der organischen und anorganischen Chemie
Ab dem Abiturjahrgang 2012 (34Q) gilt:
- Semester:
Charakterisierung chemischer Systeme
- Semester:
Donator-Akzeptor-Reaktionen
- Semester:
Organische Chemie
- Semester:
Spezielle Themen der Chemie
Für den Chemieunterricht der Sek II werden mit entsprechenden Erweiterungen
die Basiskonzepte der Sekundarstufe I berücksichtigt:
Teilchenkonzept
Vorstellung vom Aufbau der Materie auf Teilchenebene, Interpretation von Wechselwirkungen
und Teilchenverbänden durch differenzierte Betrachtungen der Grenztypen
der chemischen Bindung, Anwenden von Modellen chemischer Bindungen zu
Erklärung für die Vielfalt der Stoffe, Deuten chemischer Reaktionen auf der Teilchenebene,
Entwicklung eines räumlichen Vorstellungsvermögens im Bereich des
Molekülbaus.
Struktur-Eigenschafts-Konzept
Schaffung von Basiswissen über die Strukturen ausgewählter anorganischer und insbesondere
organischer Stoffe sowie einfacher Struktur-Eigenschafts-Beziehungen.
Donator-Akzeptor-Konzept
Erkennen und Anwenden des Donator-Akzeptor-Prinzips anhand von Beispielen
(z. B.
Aufstellen und Interpretieren von Redoxgleichungen, Säure-Base-Theorie nach
Brönsted, Auxo- und Antiauxochrome in Farbstoffen).
Gleichgewichtskonzept
Anwenden des Prinzips der Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen, Herstellen von
Beziehungen zwischen der Unvollständigkeit von Reaktionen, ihrer Beeinflussbarkeit
und der möglichen Ausbeute (MWG), Erkennen von Stoffkreisläufen, Übertragen des
Prinzips der Umkehrbarkeit auf elektrochemische Reaktionen.
Energiekonzept
Erfassen des Verlaufs einer chemischen Reaktion mit Stoff- und Energieumsatz, Herstellen
von Beziehungen zwischen elektrochemischen Reaktionen und energetischen
Aspekten.
Diese Basiskonzepte werden an möglichst vielen Stellen des Unterrichts und aus unterschiedlichsten Richtungen
und Themenstellungen heraus gezielt aufgegriffen.
Neben dieser Orientierung werden Inhalte im Sinne von
„Chemie im Kontext“ aufbereitet.
Durch ständigen Erfahrungs- und Materialaustausch (z. B.
aus Fortbildungen) versucht die Fachgruppe den Unterrichtsstoff so effektiv und interessant
wie möglich zu gestalten.
Mündliche und schriftliche Leistungen werden ungefähr im Verhältnis 50:50 gewertet.
Jahrgang 12Q
- Kurse mit erhöhtem Niveau: 3 à 4 Stunden
- Kurse mit grundlegendem Niveau: 3 à 2 Stunden
- Kurse ohne Abiturprüflinge: 1 + 1 à 2 Stunden
Jahrgang 34Q
- Kurse mit erhöhtem Niveau: 2 + 1 à 4 Stunden
und in 34Q/1 eine Übungsklausur à 300 Minuten; in 34Q/2 entsprechend Abiturklausur
- Kurse mit grundlegendem Niveau: 2 + 1 à 2 Stunden
und in 34Q/1 eine Übungsklausur à 220 Minuten; in 34Q/2 entsprechend Abiturklausur
- Kurse ohne Abiturprüflinge: 1 + 1 à 2 Stunden
Seminarfach
1. Semester |
1/3 Laborjournal, Referat (Themenvergabe durch Lehrer) |
1/3 Kommunkation, Unterrichtsgespräch |
1/3 experimentelle Tätigkeit |
2. Semester |
1/3 Laborjournal, Kurzvortrag (eigenständige Auswahl) |
1/3 Kommunikation, Unterrichtsgespräch |
1/3 experimentelle Tätigkeit |
3. Semester |
1/2 Facharbeit (Präsentation dabei anteilig 10%) |
1/2 Kommunikation |
4. Semester |
1/3 Auswertung des Portefolios und kritische Bewertung
der Arbeit im Seminarfach |
1/3 Kommunikation |
1/3 Vorbereitung und Auswertung einer Betriebsbesichtigung |
Das Thema und die Note für die Facharbeit werden auf dem Abiturzeugnis
angegeben.