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Kurz vor den Sommerferien wurde ich und einige andere Schüler und Schülerinnen unserer Schule darauf angesprochen, ob Interesse besteht, in den Herbstferien 2010 die Deutsche Junior Akademie in Papenburg zu besuchen.
Ich wusste nicht, um was es denn in einer solchen Akademie ging, und wollte wissen, was denn so auf mich zukommen würde:
Die NORDMETALL-JuniorAkademie Papenburg 2010 ist eine von drei JuniorAkademien, die in diesem Jahr in Niedersachsen angeboten werden. Sie dauert eine Woche und besteht aus sechs Kursen mit ca. je 12 Teilnehmenden. Ein (begrenzter) Schwerpunkt sind die Naturwissenschaften, die durch Angebote aus dem Bereich der Geisteswissenschaften sowie aus dem musisch-kulturellen Bereich ergänzt werden.
Es haben 72 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 in dieser Woche in Papenburg die Möglichkeit die besonderen Lern- und Leistungsfähigkeiten zu erproben, eigene Leistungsgrenzen kennen zulernen und auszuweiten.
Die Junior-Akademie hatte folgende Kurse im Programm:
Die Akademie war in der zweiten Woche der Herbstferien und ich dachte, wenn ich schon eine Empfehlung meiner Schule bekomme, kann ich mich ja zu mindestens einmal bewerben.
Ich hatte mich für den Kurs 6: Komposition – Klangbilder selbst erfinden und gestalten beworben. Ende September erhielt ich die Zusage des Auswahlgremiums, die mir einen Platz bei der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte (HÖB) im Kurs 6 anboten. Nun musste ich entscheiden und ich meldete mich verbindlich an. Und – das war auch gut so!
In unserem Kurs haben wir uns eigentlich nur mit einem großen Thema beschäftigt: „Es kommt darauf an wie man es interpretiert.“ Dazu haben wir Lieder bzw. Texte „auseinander genommen“ und die einzelnen Klangmotive untersucht und wir haben unsere eigenen Lieder mit Hilfe eines bestimmten Computerprogramms komponiert. Ich fand es sehr gut, dass wir überhaupt nicht eingeschränkt waren und unserer Kreativität freien Lauf lassen durften. Natürlich mussten wir erst mal lernen mit dem Programm zu arbeiten und das war gar nicht so leicht. Denn teilweise sind auch einige Stücke, die gerade fertig waren, nicht gespeichert worden, und wir begannen noch einmal von vorne. :-) Aber mit der Zeit kam die Erfahrung und immer mehr Gefühl für die Dinge, so dass es natürlich immer einfacher wurde. Leider hatte man auch ein bisschen Zeitdruck, denn das Stück sollte zu einem festen Termin, bis zum „bunten Abend“, fertig komponiert sein. Alle Kursteilnehmer sollten ihre Arbeiten am nächsten Tag präsentieren. Diese Woche hatte es wirklich „in“ sich.
Morgens um halb acht bis halb neun gab es Frühstück. Danach haben wir uns alle im Plenum versammelt, damit wir den Tagesablauf besprechen konnten. Wir gingen anschließend zu den Kursen, die mit einer kleinen Pause bis zum Mittagessen dauerten. Nach dem Essen hatten wir ein wenig Freizeit und trafen uns in den KÜAs. Das sind kursübergreifende Angebote, die wir selber vorschlagen konnten und leiten durften. Es gab z. B. ein Orchester, eine Film-Gruppe, die selber ihren eigenen kleinen Krimi gedreht haben, eine Tanz-KÜA und eine Hallensport-Gruppe. Nach den KÜAs gab es Kaffee und Kuchen. Nach dieser kleinen Stärkung arbeiteten wir in den Kursen weiter bis zum Abendbrot. Anschließend konnten wir uns wieder in den KÜAs treffen. An jedem zweiten Abend hatten wir nach den Abend-KÜAs noch einmal unsere Kurse.
Der Tagesplan war schon ziemlich voll „gestopft“, aber trotzdem war noch Zeit für jede Menge Spaß! Denn die Mitarbeiter waren alle sehr nett, engagiert und zu jedem kleinen Scherz bereit. :-)
In der HÖB in Papenburg hat es mir sehr gut gefallen und wir Teilnehmer hoffen, dass wir uns im nächsten Jahr wieder sehen.
Text und Fotos: Friederike Stark, Klasse 8cb
2010-11-22, mh