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Leer – Frühjahr, das bedeutet für einige Schüler des TGG seit vielen Jahren die Reise nach England zur Ravens Wood School.
Trotz stürmischen Wetters machten wir uns auf die 14 stündige Reise per Bus, Zug, Fähre und dann wieder Zug, auf den Weg nach Bromley. Eine Woche lang waren ca. 20 Jungen zu Gast in sehr freundlichen Familien, lernten deren Lebensgewohnheiten kennen und genossen ein interessantes Rahmenprogramm.
Der Gegenbesuch der englischen Austauschpartner fand bereits im November 2007 statt, somit kannten wir unsere Partner schon (einige waren zum 3. bzw. 4. Mal dabei) und deshalb stand nicht gegenseitiges „Abschnuppern“ auf dem Plan des gemeinsamen Wochenendes, sondern ein Besuch in London oder in der Einkaufspassage „Glades“ (in Bromley). Die beliebtesten Ziele, von deutschen sowie englischen Schülern, sind dabei das London Dungeon und das London Eye.
Am Montag und Dienstag lernten dann die meisten die englische Schule kennen und waren am Ende doch recht froh am TGG zu sein. Zudem standen die ersten Besuche in London auf dem Programm, am ersten Tag hieß es noch Tower Bridge und Tower of London, während am Dienstag nach dem Ablaufen von den Sehenswürdigkeiten (Buckingham Palace bis Houses of Parliament) Oxford Street auf dem Programm stand. Die Abende haben wir mit langen Gesprächen mit den Eltern, die selbstverständlich alles wissen wollten über uns und Deutschland, bzw. einfach mit Faulenzen und englischem Fernsehen ausklingen lassen. Diese Abende fielen doch meist knapp aus, weil wir früh ins Bett gefallen sind, da Frau Hogen und Herr Günder uns doch sehr hetzen mussten, damit wir in kürzester Zeit viel von London sehen konnten.
Am Mittwoch haben wir dann eine Exkursion mit unseren englischen Partnern zusammen unternommen, welche mit einem gemeinsamen Bowling abgerundet wurde. Am Abend hieß es dann für alle schon wieder Koffer packen, da es am nächsten Morgen um 5 Uhr hieß „Abschied nehmen“.
Auf die Rückreise waren nicht alle zu 100% vorbereitet und so wurde es noch einmal spannend, ob die Anschlusszüge rechtzeitig erreicht werden und wir pünktlich unsere Fähre erreichen. Letztendlich haben kleine Zwischenfälle nur die Nerven von Frau Hogen und Herrn Günder gekostet, denen ich im Namen der gesamten Gruppe ein großes Lob aussprechen möchte für diesen sehr gelungenen Austausch! Alle waren am Ende begeistert und freuen sich auf den nächsten Besuch der Engländer im November.
Tammo Meinders
2009-09-16, ap