Sie sind hier: Startseite TGG Presseberichte OZ vom 14.05.2002
ger Leer. Mit einem verschmitzten Lächeln legte Landrat Bernhard Bramlage gestern beim Richtfest des neuen Verbindungstraktes ein „Liebesbekenntnis“ ab: „Lieb und teuer ist uns das Teletta-Groß-Gymnasium.“ Die Einstellung des Landkreises zum größtem Gymnasium in LEER – 1 130 Schüler – untermauerte er dann gleich noch mit einer imponierenden Zahl. Fast drei Millionen Euro lässt sich der Landkreis Umbau und Erweiterung der Schule kosten.
Der Verbindungstrakt ist das Herzstück der Baumaßnahme, die mehrere Jahre dauern wird. Der Landrat sprach von einer Neuordnung des Teletta-Groß-Gymnasiums. Die Hauptgebäude an der Gaswerkstraße und am Harderwykensteg werden mit dem Haus an der Hayo-Unkenstraße – ehemals Haushaltungssschule – verbunden.
Die Nahtstelle des zweigeschossigen Neubaus und des Hauptgebäudes liegt direkt auf der Gaswerkstraße. Dort kommt eine eingeschossige Halle mit dem Haupteingang hin. So erhält das Gymnasium ein zusammenhängendes Schulgelände.
Zu Beginn des übernächsten Schuljahres soll das Verbindungsgebäude bezugsfertig sein. Vier Klassen mit Nebenräumen und Sanitäranlagen nimmt der Verbindungstrakt auf, dazu kommen zwei EDV-Räume und neun Büros für die Verwaltung.
Auch wenn angebaut wird, so geht es in erster Linie nicht darum, zusätzlich neue Räume zu schaffen, sondern darum, kleinere Klassenräume zu erweitern und Ersatz für Räume zu schaffen, die durch Abbruch wegfallen. Lediglich ein Computerraum kommt neu hinzu. Abgerissen worden ist bereits ein älterer Teil der alten Haushaltungsschule an der Hayo-Unken-Straße. Ein neues Gebäude aus den 60er Jahren wird folgen. Eine Sanierung lohnt sich nicht.
Unter den Gästen war gestern auch Bramlages Vorgänger Andreas Schaeder. In seiner Amtszeit hatte der Landkreis das Projekt auf den Weg gebracht. Im März 2000 wurden dem Schulausschuss die Pläne vorgelegt. Im November genehmigte der Schulausschuss die Entwürfe, am 29. August 2001 machten Bramlage und Schaeder den ersten Spatenstich. Die Maurer und Betonierer des Bauunternehmens Hockmann aus Westoverledingen nahmen am selben Tag noch die Arbeit auf.
Wenn das Verbindungsgebäude im Sommer fertig ist, wird das Hauptgebäude umgestaltet. Wann die gesamte Baumaßnahme abgeschlossen sein wird, steht noch nicht fest.
Der Verbindungstrakt ist das Herzstück der Baumaßnahme. Mitte nächsten Jahres soll er fertig sein.
Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 14. Mai 2002
2004-03-24, sr