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Von Käthe Dübbel
Jazz-AG, „Chohrwurm“ und Chorkurs wussten beim TGG-Sommerkonzert auch mit Samba-Klängen zu begeistern.
LEER – Beschwingt verließen am Mittwoch- und am Donnerstagabend einige hundert Gäste die Aula des Teletta-Groß-Gymnasiums (TGG) in Leer. Die TGG-Sommerkonzerte sind seit vielen Jahren ein Besucher-Magnet und machten auch diesmal Werbung im besten Sinne für den Musikunterricht.
Die Schüler präsentierten ganz unterschiedliche Stilrichtungen. Ob sie nun Klassik oder Rock boten, allein oder in Gruppen auftraten – alle Leistungen wurden mit viel Beifall und Jubelrufen honoriert. Um dem großen Zuhörer-Interesse gerecht zu werden, waren diesmal Platzkarten vor den Konzerten ausgegeben worden. Das sorgte für weniger Gedränge.
Den Titel „When you say nothing at all“ von Ronan Keating interpretierten beim TGG-Sommerkonzert Amke Loots (Gesang) und Tomke Veenhuis (Klavier)
Beim ersten Abend standen als Darbietende die jüngeren Jahrgänge und die Bläser-Klassen im Mittelpunkt. Die jungen Bläser waren ein Beispiel dafür, wie schnell sich schon gute Ergebnisse erzielen lassen. Absolventen der ersten Bläserklasse haben bereits die neue Brass-Band ins Leben gerufen oder sich anderen Gruppen angeschlossen. „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Arbeit“, umschrieb das Musiklehrer Günther Köhnen-von Nuis.
Eine weitere Bläserklasse ist für das neue fünfte Schuljahr geplant. Zwei Schülerinnen hießen am Donnerstag das Publikum willkommen: Tabea Herrera und Birte Sammtleben. „Es ist Sommer“ lautete der passende Auftakt-Titel, den die Klasse 9 f nach der Vorlage der „Wise Guys“ interpretierte. Die Klassen 8 e, 10 d, die Brass-Band, der Chorkurs, die Rock-AG, der „Chohrwurm“, die Jazz-AG und viele Solisten sorgten für ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Programm.
Fetzige Titel wechselten mit ruhigen Stücken, Kompositionen von Bach und Chopin gehörten ebenso dazu wie Titel der „Ärzte“ oder Samba-Klänge. Corinna Rix und Ilka Harders trauten sich sogar, das japanische „Jounetsu Setsuna“ von Asami Abe zu singen. Beeindruckend war auch, wie das Miteinander der unterschiedlichen Gesangs- und Musikgruppen und der Solisten klappte. Am ersten Abend war bereits allen Musiklehrern gedankt worden. Ein ganz dickes Dankeschön der Mitwirkenden, bekräftigt durch den Applaus der Gäste, gab es zum Abschluss für Petra Jäger, die die TGG-Sommerkonzerte koordiniert hatte.
Schulleiter Hermann Visser reichte noch einen Blumenstrauß an Referendar Björn Andresen nach, der ständig zwischen Bühne und Mischpult hin- und herflitzte und für den guten Ton sorgte. Der Direktor des TGG hielt sich sonst von der Bühne fern, gehörte aber zu denen, die vom Konzert rundum begeistert waren.
Was ihm am wichtigsten dabei sei? „Dass Schüler und Zuhörer Spaß an der Musik haben.“ Das war weder zu übersehen noch zu überhören.
Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 17. Juni 2006, S. 26
2006-06-21, ha