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Von Petri-Netzen und Werkstoff-Prüfungen

SCHULE Vier TGG-Schüler schauten sich in Berlin in Forschungslaboren um

Sie nahmen mit ihrem Betreuungslehrer Lars Bley an der Veranstaltung „MINT 300“ teil

Foto der Teilnehmer

Lernten auf der „MINT 300“ in Berlin wissenschaftliches Arbeiten auf höchstem Niveau kennen: (von links) Niklas Siemer, Frauke Olthoff, Silke Espey und Martin Beekmann.

Leer - Zwei Schülerinnen und zwei Schüler des Teletta-Groß-Gymnasiums reisten gemeinsam mit ihrem Betreuungslehrer Lars Bley nach Berlin, um im Rahmen der Veranstaltung „MINT 300“ in Berlin in Forschungslabors zu experimentieren und den Berufsalltag von Wissenschaftlern an Hochschulen, in Forschungseinrichtungen und Unternehmen kennen zu lernen.

An dem dreitägigen Programm nahmen 321 Schüler und 75 Lehrkräfte aus ganz Deutschland teil, die aufgrund ihres herausragenden Niveaus in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) in den Verein aufgenommen worden waren. In den insgesamt 23 Kursen untersuchten die Schüler unter anderem die Festigkeit von Turbinenschaufeln, den Grund für die schillernden Farben von Seifenblasen, Quanteneffekte bei Niedrigsttemperaturen und das Phänomen Supraleitung.

Der 17-jährige Martin Beekmann zeigte sich hinterher total begeistert: „Ich habe den Kursus ,Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung‘ besucht. Im Großen und Ganzen finde ich, dass es eine sehr aufschlussreiche Veranstaltung war, bei der uns die beruflichen Möglichkeiten im MINT-Bereich vorgestellt wurden. Für mich selber hat es meine Entscheidung für ein Studium im MINT-Bereich nur verstärkt. Die 18-jährige Frauke Olthoff äußerte sich ebenfalls zufrieden über ihren Berlin-Trip: „Wir konnten uns ausführlich über den Aufgabenbereich eines Werkstoff-Prüfers informieren sowie die Fertigung einer Gasturbine nachvollziehen.“

Der 18-jährige Niklas Siemer war von dem Programm beeindruckt: „Ich habe den Kursus ,Modellierung mit Petri-Netzen‘ besucht. Ein Petri-Netz ist ein Modell von Computerprogrammen, das den Ablauf des Programms beschreibt und damit eine Beschleunigung des Programms ermöglichen kann; also in der Softwareentwicklung genutzt wird. Ich habe mehr über die Naturwissenschaften und etwas über Studienmöglichkeiten erfahren.“

Organisator der Veranstaltung „MINT 300“ ist der Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen, kurz MINT-EC. Sein Ziel ist es, mit innovativen Unterrichtskonzepten das Interesse von Jugendlichen an den MINT-Fächern zu wecken.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 22. Dezember 2007

2007-12-28,