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Stehender Applaus für „Eins auf die Fresse“

SCHULE Neue „Theaterwerkstatt“ des TGG Leer begeistert mit Jugendstück

Das Team der „Theaterwerkstatt“ freut sich über den Erfolg des ersten Stückes.

LEER - In der vergangenen Woche gab es in der Aula des Teletta-Groß-Gymnasiums Leer „Eins auf die Fresse“: Die neugegründete „Theaterwerkstatt“ unter der Leitung von Stefan Störmer bringt unter diesem Titel einen der Erfolge des Berliner Grips-Theaters nach Leer.

Im mehrfach ausgezeichneten Stück des Autors Rainer Hachfeld geht es um den Selbstmord eines Schülers einer 8. Klasse. Schüler, Eltern und Lehrer suchen nach den Ursachen für diese Tat. In dieser Situation kommt ein Neuer in die Klasse. Es wird schnell deutlich, dass diejenigen, die nach Ursachen suchen, selbst Teil der Ursache sind.

Die Leeraner Inszenierung geht ein hohes Tempo. In 19 schnellen Szenen wird die Handlung aufgebaut. Die Zuschauer, kaum eine Handbreit vom Geschehen getrennt, erleben die dargestellte Gewalt unmittelbar. Die „Theaterwerkstatt“ spielt das Stück mit zwei Ensembles. Auf diese Weise konnten zwei Premieren gefeiert werden. Beide Schülerteams überzeugten dabei: Sie wurden vom begeisterten Publikum erst nach minutenlangem, stehendem Beifall von der Bühne gelassen.

Die TGG-„Theaterwerkstatt“ führt „Eins auf die Fresse“ noch am 25., 27. und 29. November, jeweils um 19.30 Uhr, in der Aula des Teletta-Groß-Gymnasiums auf. Der Eintritt für Schüler beträgt zwei Euro, für Erwachsene vier Euro. Die Karten können direkt am TGG erworben oder online unter www.tgg-leer.de bestellt werden.

Interessierte Schulen oder andere Institutionen können sich für Extra-Vorstellungen unter der angegebenen Webadresse bei der „Theaterwerkstatt“ melden.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 13. November 2008, S. 21

2008-11-15, bo