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TGG-Schüler bei „Jugend forscht“ erfolgreich

BILDUNG Deike Feenders und Sebastian Rath belegten einen zweiten Platz

Sie hatten sich mit der Wirksamkeit von WC-Reinigern beschäftigt. Jakub Adrian Behrends erhielt einen Buchpreis für sein Projekt „Dominoracing“.

Foto der beiden Nachwuchsforscher

Das Bild zeigt die beiden Nachwuchsforscher.

LEER - Beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Emden konnten drei Schüler des Teletta-Groß-Gymnasiums (TGG) Leer Erfolge verbuchen.

Einen zweiten Platz im Bereich Chemie belegten Deike Feenders und Sebastian Rath. Die beiden Schüler des 13. Jahrgangs hatten sich mit der Wirksamkeit von WC-Reinigern und deren Umweltverträglichkeit beschäftigt.

„Für den Wettbewerb haben wir verschiedene WC-Reiniger untersucht. Uns interessierte die Frage, inwieweit die Inhaltsstoffe die Wirksamkeit des Reinigers beeinflussen. Dabei haben wir festgestellt, dass eine starke Säure zwar eine hohe Reinigungswirkung erzielt, jedoch schädlich gegenüber gewissen Oberflächen ist. Vom ökologischen Standpunkt aus sollte man darauf achten, dass die enthaltene Säure biologisch abbaubar ist“, erläuterten die Schüler ihre Vorgehensweise. Sie belegten nicht nur den zweiten Platz, sondern erhielten auch einen Sonderpreis.

Für sein Forschungsprojekt „Dominoracing“ bekam Jakub Adrian Behrends aus der Klasse 7 d in der Rubrik „Schüler experimentieren“ einen Buchpreis. Er hatte sich den „Domino-Day“ im Fernsehen angeschaut. In dem Beitrag hatte ein Läufer gegen eine fallende Dominosteinschlange knapp gewonnen. In einer Pressemitteilung des TGG heißt es, dass sich der Schüler nach der Sendung mit der Frage beschäftigt hat, ob die Geschwindigkeit der fallenden Dominosteine verbessert werden kann. „Er stellte Untersuchungen zur Optimierung des Abstandes der Steine an und machte einige Messreihen dazu“, heißt es weiter. Jakub Adrian Behrends kam zu dem Ergebnis, dass der Abstand von 1,1 bis 1,2 Zentimeter der optimale Abstand ist, an dem die Steine am schnellsten fallen. „Am Schluss stand die Hypothese, dass die Dominoreihe ab einer Strecke, die länger ist als 100 Meter, gewinnt, da sie dann ihre Höchstgeschwindigkeit erreicht und der Läufer hingegen ermüdet und langsamer wird“, teilte das TGG mit.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 27. März 2010, S. 24

2010-04-07, jb