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„Schülern eine Berufsorientierung geben“

AUSBILDUNG Zwei Leeraner Gymnasien richteten erstmals gemeinsam eine Info-Veranstaltung aus

Die Jugendlichen konnten sich bei Podiumsveranstaltungen ein Bild machen. 35 Firmen bestritten im Anschluss einen „Markt der Möglichkeiten“.

Von Gabriele Boschbach

Stellten die Info-Veranstaltung auf die Beine: Dr. Tania Brüsch von der Arbeitsgruppe Studien- und Berufsorientierung und Beratungslehrer Hans Mönninghoff.

LEER - Am Anfang standen für rund 250 Schüler des Teletta-Groß-Gymnasiums (TGG) und des Ubbo-Emmius-Gymnasiums (UEG) viele Fragen wie diese: Welche Vorteile bringt mir ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland? Wie sehen die Berufschancen für Ingenieure aus? Welche Ausbildungswege gibt es in kreativen Berufen? Antworten gab gestern Vormittag der erste gemeinsame Infotag „Studium und Beruf“ der beiden Gymnasien. In Klassenzimmern der Osterstegschule waren 15 Podien mit 60 Gästen eingerichtet worden. Sie standen den Schülern Rede und Antwort zu Themen wie Abiturienten in der IT-Branche oder Berufsmöglichkeiten bei Polizei und Bundeswehr.

Niklas Block (rechts) informierte Schüler über Erfahrungen, die er während eines Freiwilligen Sozialen Jahres in Irland gemacht hat.

Unter den Referenten waren nicht nur Dozenten von Hochschulen, sondern auch Personen aus den jeweiligen Berufsfeldern. „Das war in unseren Augen sehr wichtig, um den Schülern eine Orientierung an die Hand zu geben“, sagte Dr. Tania Brüsch. Die Koordinatorin des UEG hat die Veranstaltung gemeinsam mit Hans Mönninghoff, einem Beratungslehrer am TGG, federführend ein halbes Jahr lang organisiert. Ihnen zur Seite standen die UEG-Lehrerin Andrea Rohe, die UEG-Elternvertreterin Doris Brahms und die TGG-Elternvertreterin Claudia Kruse. Das Quintett bildete offenbar ein schlagkräftiges Team: Minuziöse Organisation und handfeste Informationen waren die Folge. Das reichte von einem Begrüßungskomitee aus Schülern am Eingang zum Schulhof über Info-Zettel auf jedem Tisch bis hin zu Info-Ständen von 35 Ausstellern im „Markt der Möglichkeiten“, der sich an die Podiumsdiskussionen in den einzelnen Klassenräumen anschloss.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 29. Februar 2012, S. 20 / Fotos: Boschbach

2012-03-04, bo