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„Der NPD-Kandidat war nicht eingeladen“

BILDUNG Schulleiter des Teletta-Groß-Gymnasiums dementiert Mitteilung der Jusos

Die Jungsozialisten hatten berichtet, dass auch der rechtsextreme Politiker zu einer Podiumsdiskussion in der Schule gebeten worden war.

Von Petra Herterich

Foto vom TGG

In der Aula des TGG findet eine Diskussion mit Bundes­tags­kandidaten statt.

LEER - Für Verwirrung sorgte gestern eine vom Teletta-Groß-Gymnasium (TGG) geplante Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidaten. Laut einer Pressemitteilung der Jusos (Jungsozialisten) im Kreis Leer sei dazu auch der Vertreter der NPD eingeladen worden. Später hätten die Organisatoren der Schule allerdings „eingelenkt“ und dem NPD-Kandidaten eine Absage erteilt.

Laut Schulleiter Hermann Visser, selbst SPD-Mitglied, handelt es sich bei der ganzen Sache um „ein Missverständnis“, dass er vermutlich selbst verursacht habe. Vor einem Kurs habe er gesagt, dass zur Podiumsdiskussion die Bundestagskandidaten eingeladen worden wären, die auf der Liste stehen. Das sei von manchen Schülern so verstanden worden, dass tatsächlich alle Kandidaten eingeladen seien.

„Den NPD-Politiker hatten wir aber überhaupt nicht eingeladen. Es gab nie eine Einladung an ihn, insofern haben wir ihn auch nicht wieder ausgeladen“, betont Schulleiter Visser auf OZ-Nachfrage.

Zu der Podiumsdiskussion, die am Mittwoch, 21. August, ab 11 Uhr in der Aula des Gymnasiums stattfinden wird, sind die folgenden Politiker eingeladen: Gitta Connemann (CDU-Bundestagsabgeordnete, Leer), Markus Paschke (SPD, Ihlow), Michael Goldmann (FDP-Bundestagsabgeordneter, Aschendorf), Harald Kleem (Grüne, Ostrhauderfehn), Charlotte Lenzen (Linke, Westoverledingen), Ingo Tonsor (Freie Wähler, Leer) und Ralf Lükensmeier (Einzelbewerber, Holtland). Sie werden sich den Fragen der Oberstufenschüler stellen.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 15. August 2013, S. 17

2013-08-17,