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Von Karin Lüppen
Unternehmen aus Leer und Umgebung stellten ihre Ausbildungsplätze vor, zum Beispiel die Sparkasse Leer/Wittmund und die Bünting-Gruppe.
Vor allem Jungen interessierten sich für die Polizei und die Bundeswehr.
In den Podiumsveranstaltungen hörten die Schüler der elften Jahrgänge aufmerksam zu.
LEER - Was werde ich nach der Schule machen? Wie viel Geld werde ich verdienen und muss ich am Wochenende arbeiten? Fragen dieser Art beschäftigen Jugendliche vor dem Abitur. Damit sie Antworten bekommen, veranstalteten die Leeraner Schulen Teletta-Groß-Gymnasium (TGG) und Ubbo-Emmius-Gymnasium (UEG) gestern zum dritten Mal den Infotag „Studium und Beruf“ für den elften Jahrgang.
Dabei konnten Fragen zu vielen Berufen direkt an die Praktiker gestellt werden. Rund 60 Referenten aus Unternehmen und Hochschulen berichteten bei 13 Podiumsveranstaltungen und gaben Tipps für den Weg in den Beruf. Auch die Ostfriesen-Zeitung, die zur Zeitungsgruppe Ostfriesland (ZGO) gehört, war mit einem Stand vertreten. Zudem beantwortete Nils Thorweger, Redaktionsleiter des ebenfalls zur ZGO zählenden General-Anzeigers, bei einer Podiumsdiskussion Fragen.
„Die Schüler können dabei Kontakte knüpfen zu Firmen, bei denen sie vielleicht ein Praktikum machen können“, sagte Dr. Tania Brüsch vom UEG, die den Infotag mit Hans Mönninghoff vom TGG vorbereitet hatte. Besonders viele Anmeldungen habe es in diesem Jahr für das Podium „Kreative Berufe“ gegeben. Dort standen unter anderem Ulrich Schnelle, ein freischaffender Künstler, und Landeskirchenmusikdirektor Winfried Dahlke Rede und Antwort.
Viele Schüler interessierte, welche Zukunftsaussichten ein Beruf bietet. An den Fragen zeigte sich aber auch, dass Vereinbarkeit mit Familie oder ausreichende Freizeit ebenso Kriterien bei der Berufswahl sind. Aike Voss aus Detern beispielsweise fand ein Studium bei der Bundeswehr interessanter als einen kreativen Beruf: „Man bekommt während des Studiums eine Wohnung gestellt und die Abschlüsse sind gleichwertig mit einer Uni.“
„Ich habe zum ersten Mal so viele Infos auf einmal bekommen“, so Tomke Holtz. Ihr war wichtig, etwas aus dem Berufsalltag zu erfahren. „Das war nicht nur positiv“, fand sie. Chris-Hendrik Brakenhoff interessiert sich für ein Studium im Maschinenbau und sagte im Anschluss: „Das hat mich nur bestätigt.“
Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 26. Februar 2014, S. 19 / Fotos: Lüppen
2014-02-26, bo