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Chöre und Bands begeisterten die Zuhörer

KULTUR Donnernden Applaus gab es bei den Sommerkonzerten des Teletta-Groß-Gymnasiums

Die beiden Veranstaltungen in der Schulaula besuchten insgesamt fast 700 Gäste. Die Bläserklassen wechselten sich ab.

Von Karin Eden

Foto von den Sommerkonzerten 2017

Nicht nur Blasmusik war zu hören. Auch der Chorkurs und der „Chohrwurm“ traten auf.

LEER - Mit drei­stündigen Konzerten begeisterten die singenden und musi­zierenden Schüler des Teletta-Groß-Gymnasiums (TGG) am Mittwoch- und Donnerstag­abend jeweils rund 330 Besucher.

Die Bläserklassen sind eines der Stecken­pferde des TGG: Am Mittwoch präsentierten der achte und neunte Jahrgang unter der Leitung von Petra Jäger und Dr. Barbara Stroeve Jazz, Funk, Pop- und Rockmusik vom Feinsten. Noch ausgefeilter, mit kontrastreichem Tempowechsel, faszinierte die „Concert Band“ unter der Leitung von Stroeve. Die „Groove Gang“, geleitet von Günther Köhnen-von Nuis sorgte gewohnt souverän für einen schwungvollen Schluss.

Doch nicht nur Blasmusik war zu hören. Zwei Chöre traten am Mittwoch auf: der Chorkurs und der „Chohrwurm“. Aus diesen Reihen wagten sich auch Solisten ans Mikrofon und ins Rampenlicht. Einen besonderen musikalischen Akzent setzte das Streicherprojekt unter der Leitung von Regine Almstedt mit dem Coldplay-Stück „Clocks“. Auch im Zusammenspiel mit dem „Chohrwurm“ harmonierten die Streicher bei Passengers „Let her go“ ganz wunderbar.

Außerdem formierten sich Musikerinnen und Musiker zu Duetten, Trios und größeren Bands. Vom ruhigen Cat-Stevens-Song „Father and son“ (sehr schön als Gesangsduett von Pianist Ulf Becker als „Vater“ mit Keno Smit als „Sohn“), bis hin zum Heavy-Metal-Sound von Black Sabbath, gecovert von der Gruppe „Raising Skull“, reichte die vielfältige Auswahl. Nickelbacks „Song on fire“ sang Wiebke Moldenhauer, von Bühnennebel umwabert und von Dennis Gall an der Gitarre und Sascha Noack am Schlagzeug begleitet. Tosenden Applaus gab es für Ulf Beckers facettenreiches Solo am Flügel: In seiner Eigenkomposition mit dem Titel „Final“ habe er sämtliche Tonarten untergebracht, die er jemals gespielt habe, verriet er nach seinem beeindruckenden Auftritt, mit dem sich der Abiturient verabschiedete.

„Diese Schüler werde ich sicher nicht vergessen“, bekannte Lehrer Bernhard Michaelis, der im Wechsel mit Angela Mieth durch das Programm führte. Gemeint waren Ulf Becker (Piano), Arne de Vries (Gitarre), Aike Hilf (Schlagzeug), Marieke Weers (Saxophon), Keno Naatjes (Posaune), Neele Fokken (Trompete) und Laura Behrends (Saxophon), die mit dem Stück „Infiltrated“ aus der Feder von de Vries und Becker das Publikum begeisterten. Applaus gab es auch für die Nachwuchs-Techniker, die an diesem Abend erstmals zuständig waren und alles souverän im Griff hatten. Schulleiter Ulf Rott dankte den Beteiligten und überreichte den Musiklehrern eine Rose. Am Donnerstag servierten die Bläserklassen des fünften bis achten Jahrgangs Musik von Beethoven bis Pink Floyd. Mit von der Partie waren außerdem die „Chorkids“, die Rock-AG und die Lehrerband.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 12. Juni 2017, S. 13 / Fotos: Karin Eden

2017-06-18,