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Vom 26. – 28. Mai diesen Jahres war es wieder einmal soweit: Der Chohrwurm
ging auf Reisen. Und wohin ging es? Mal wieder in das schöne Örtchen Bad
Zwischenahn.
Wir haben gelacht, geweint und wurden verrückt.
Kurz nach der Ankunft verstauten wir unser Gepäck erst einmal im Schuppen
und dann ging es auch schon gleich los. Nach der Begrüßung stellten sich die
netten Leute aus dem Chorkurs vor, die sich bereit erklärt hatten, uns tat-
und sangeskräftig zur Seite zur stehen, und natürlich auch Jannis, unser Pianist,
der uns am E-Piano begleitete und für die Technik zuständig war. Dann wurden
die wichtigsten organisatorischen Dinge bekannt gegeben und der Tagesablauf
im Groben besprochen.
Bald hieß es viele Stunden singen, zwischendurch kleine Pausen, Zimmer beziehen,
Mittagessen, wieder Singen … und am Abend schauten die Leute, die Lust dazu
hatten, dank Beamer in Kinoatmosphäre den Film „Grease“.
Als wir am nächsten Tag aufstanden, ahnte noch keiner von uns, dass wir
Tränen von Frau Jäger fließen sehen würden. Aber dazu später. – Für einige
von uns war es eine kurze Nacht, doch auch für diejenigen gab es schon um halb
neun Frühstück. Dann sangen wir uns draußen ein, auch wenn das Wetter nicht
nach unserer Pfeife tanzen wollte. Mit einer tollen Konzentrationsübung von
Frau Jäger – welche den meisten ziemlich schwer fiel ;) – begannen wieder die
Proben. Zwischendurch gab es immer mal wieder kleine Pausen, in denen wir
stets mit Keksen und Kuchen oder Schokolade versorgt wurden.
Nach dem Mittagessen gingen die meisten von uns in die Stadt oder holten auf
ihren Zimmern den Schlaf der letzten Nacht nach. Um bei den Sommerkonzerten
tolle Choreografien zeigen zu können, wurden wir anschließend kreativ. Eine
der besten Ideen kam von Hauke: Bei dem Lied „Summer Dreaming“ fehlte uns
noch ein kleiner Part. Sein Vorschlag war, in Slowmotion zu tanzen. Als wir
diese Idee probten, waren wir anscheinend so gut, dass wir Frau Jäger und
Frau Hanken zu Tränen rührten ODER es sah einfach zu witzig aus (welches eher
unsere Meinung ist). Besser gelang es uns, für „Komm zurück“ die
Liebeskummerverrückten zu mimen …
An diesem Abend wollten wir noch grillen, doch bis dahin war noch ein bisschen
Zeit. Tomma, Hauke und Jenny freundet sich mit ein paar Viertklässlern an und
spielten mit ihnen eine Runde Volleyball, bei der die drei kläglich verloren!
Dann gingen alle zum Grill, wo sie von Frau Hanken und Jannis mit Würstchen
und Fleisch versorgt wurden.
Alle, die danach noch überschüssige Energie hatten, spielten anschließend tolle
und lustige Spiele mit Frau Jäger, Frau Hanken und Jannis. Ein Highlight war
das Vampirspiel, bei dem sich Frau Hanken mit einem Mädchen vom Chohrwurm
eine Verfolgungsjagd leistete. Jedoch durften wir nicht mehr lange so laut
sein, da es ja auch noch andere Leute (überwiegend Grundschüler) in der
Jugendherberge gab, die vielleicht schlafen wollten – oder sollten. Also
setzten wir uns mit Gitarre und Liederbuch ans Lagerfeuer. So nahm auch der
zweite Tag ein Ende.
Am dritten und letzten Tag probten wir dann jeweils nochmal alle Lieder
und Choreographien. Auch hier wollte das Wetter leider nicht so richtig
mitspielen, außerdem hatten einige von uns Blasen an den Füßen bekommen. Frau
Jäger verteilte reichlich Pflaster und heiterte die, die schlechte Laune
hatten, mit dem „Elefantenniesen“ auf. =)
Schließlich waren wir bereit, unsere Lieder dem Herbergs-Personal vorzuführen.
Auch wenn es ein paarmal mit dem Text und der Choreographie haperte, zeigte
der Applaus, dass es ihnen gefallen hat.
Für das gute Ergebnis der intensiven Probenzeit, mit dem alle soweit zufrieden waren, bedankte sich Frau Jäger bei allen Teilnehmern der Fahrt. Es gab auch noch einen großen Applaus für die Solisten, die Chorkurs-Leute, Jannis – der an diesem Tag schon früher abgefahren war, um seinen schulischen Verpflichtungen nachzukommen ;) – und natürlich für Frau Jäger und Frau Hanken. Nachdem alles sauber aufgeräumt und in die jeweiligen Autos verstaut worden war, kam der große Abschied. Es war mal wieder ein tolle Chorfahrt, doch alle waren auch froh, wieder nach Hause fahren und sich dort erst einmal etwas erholen zu können.
Eine kleine Auswahl aus der reichhaltigen Fotokollektion:
Text: Else Stein und Malinde Busemann / Fotos: Frederike Ostendorp
2010-07-06, bo