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Am 3. März 2010 bekam das Teletta-Groß-Gymnasium Besuch von der Rijksuniversität Groningen und ihrem „Discovery Truck“. Von 7.45 Uhr bis zum Nachmittag konnten Schüler ab der Klassenstufe 9 unter Anleitung von Wissenschaftlern und Studenten der Uni Groningen Solarzellen bauen, die chemische Erzeugung von Licht mit Knicklichtern (Angellichtern) untersuchen oder erfahren, welche Anwendungsmöglichkeiten die Informatik in der Medizin und Biologie haben.
Die schmelzenden Gletscher von Spitzbergen waren der Ausgangspunkt eines kurzen Vortrages über die Bedeutung der regenerativen Energien. Theo Jurriens, Chemiker an der Universität, gab einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Solarzellen. So werden vermutlich in fünf Jahren bereits Folien im Baumarkt zu kaufen sein, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. In zwanzig Jahren könnten dies auch Autolacke leisten. Im Anschluss bastelten die Schülerinnen und Schüler selbst Solarzellen. Dazu benötigten sie Glasplättchen als Träger, Titanoxid, Graphit von Bleistiften und Früchtetee.
Schülerinnen und Schüler eines E-Kurses Chemie des Jahrganges 12Q stellten einen Fluoreszensfarbstoff unter verschiedenen Synthesebedingungen her. Die unterschiedlichen Reaktionsverläufe wurden durch optische Messungen kontrolliert und am Computer veranschaulicht.
Zwischendurch in den Pausen konnten sich die Schülerinnen und Schüler über die vielfältigen Studienmöglichkeiten in den Niederlanden und besonders an der Rijksuniversiteit Groningen informieren.
Das TGG wird im nächsten Schuljahr Niederländisch als zweite Wahlpflichtsprache anbieten. In diesem Kontext wird die Schule die Zusammenarbeit mit niederländischen Bildungsinstitutionen weiter ausbauen.
Text: Dietmar Meyer / Fotos: Theo Jurriens, Frank Wieligmann
2010-03-25, bo