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„Ihr Müll ist unser Müll! Übernehmen Sie Verantwortung!“ …

Das Foto zeigt Schülerinnen und Schüler beim Planspiel POL&IS. Das Foto zeigt Schülerinnen und Schüler beim Planspiel POL&IS. Das Foto zeigt Schülerinnen und Schüler beim Planspiel POL&IS. Das Foto zeigt Schülerinnen und Schüler beim Planspiel POL&IS.

… so lautete die Klage der Länder des globalen Südens gegenüber der Region Nordamerika während der Tagung des Sicherheitsrats im Laufe der POL&IS-Simulation der Leistungskurse von TGG und UEG. Diese fand vom 13. bis zum 17.01. in Jägerbrück (Mecklenburg-Vorpommern) in der Greifen-Kaserne statt. POL&IS steht für „Politik und internationale Sicherheit“ und ist eine Simulation, die von den Jugendoffizieren der Bundeswehr für Schulen angeboten und durchgeführt wird.

Im Laufe der Simulationen hatten die Schülerinnen und Schüler stellvertretend für die verschiedenen Regionen (Nordamerika, Europa, Japan, Arabien, Russland, China, Südamerika, Indien, Afrika) mit den verschiedensten Problemen zu tun. Diese gingen von Wasserknappheit, über Umweltprobleme, Unruhen und Wirtschaftskrisen bis hin zu militärischem Bedrohungen.

Die Schülerinnen und Schüler übernahmen die anspruchsvollen Rollen von Regierungschef, Umweltminister, Staatsminister und Wirtschaftsminister und arbeiteten sich intensiv in die Themen ein. Sie mussten auch überzeugende Reden vor der Generalversammlung der UN im POL&IS halten. Sehr schnell wurde in der Auseinandersetzung mit den Problemen der Welt allen klar, dass internationale Politik sehr komplex ist und jede getroffene Maßnahme Folgen für das eigene Land, aber auch die Welt hat.

Die eingangs erwähnte Sitzung des Sicherheitsrats war besonders intensiv, da die unterschiedlichsten Interessen aufeinanderprallten. Dank der Reflexion durch die Jugendoffiziere wurden die Komplexität und die Konsequenzen des politischen Handelns umso deutlicher. Sie riefen den Teilnehmern und Teilnehmerinnen in Erinnerung, dass wir eine gemeinsame Welt sind, deren einziger Weg die Kooperation aller Staaten sei. In der Tat haben die Schülerinnen und Schüler einen Kompromiss zum aufgeworfenen Problem gefunden. Ganz im Gegensatz zur realen Welt haben die Vetomächte in bestimmten Situationen ihre Macht an das UN-Generalsekretariat abgegeben.

Nach drei Tagen des intensiven Simulierens kann man mit Konrad Adenauer festhalten: „Man darf niemals ,zu spät‘ sagen. Auch in der Politik ist es niemals zu spät. Es ist immer Zeit für einen neuen Anfang.“

Text und Fotos: Dominique Werner

2025-01-25,