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Die Klasse 5a hat vor den Osterferien einen Book Slam durchgeführt.
Anders als bei den traditionellen Buchvorstellungen geht es hier um einen Wettbewerb, bei dem Bücher möglichst unterhaltsam präsentiert werden:
„Der Book Slam ist eine Möglichkeit, den Leuten ein Buch schmackhaft zu machen. Er muss spannend und actionreich sein, damit unter den Zuhörern keine Langeweile aufkommt.“ (Mohammed)
Dazu gehört auch, dass jede Präsentation nur maximal drei Minuten dauern darf. Der Begriff „Book Slam“ ist nämlich vom englischen Verb to slam = zuknallen abgeleitet. Über die Einhaltung des Zeitlimits wachen jeweils zwei Mitschüler mit Stoppuhr und Glocke oder Trillerpfeife. – Bei uns hat übrigens niemand die Zeit überschritten ;-)
Anschließend wurden in Gruppen die Bewertungen der einzelnen Bücher festgelegt:
„Wir konnten uns selber in unseren Slam-Gruppen bewerten. Als erstes sollten wir das Buch selbst und anschließend die Vorstellung des Buches bewerten. Dazu hatte man Wertungskarten mit den Zahlen 1 bis 10 zur Verfügung. Alle Gruppen mussten die Wertung gleichzeitig hochhalten.“ (Nina)
„Es ist schon etwas komisch, sich von seinen Mitschülern bewerten zu lassen. Ich fand aber, dass alle wirklich fair waren.“ (Jörn)
Einzige Vorgabe bei unserem Book Slam war, dass das Buch aus der TGG-Schülerbibliothek bzw. der klasseneigenen Bücherei stammen musste. Wie man auf den Bildern sieht, haben einige Slam-Gruppen ihre Bücher auch in der Schülerbibliothek präsentiert.
„Ich finde am Book Slam auch gut, dass man so auch neue Bücher kennenlernen kann, die es in der Klassenbücherei und der Schülerbibliothek gibt.“ (Alina)
Die Form der Präsentation darf immer frei gewählt werden, so kann man passend zum Buch und den eigenen Interessen die beste Methode auswählen. Dadurch wird ein Book Slam-Wettbewerb immer sehr abwechslungsreich!
„So macht man sich viel mehr Gedanken über die Vorstellung als bei einer normalen Buchvorstellung.“ (Jörn)
Die Klasse 5a war sehr kreativ und alle haben sich eifrig auf ihren Slam vorbereitet:
„Es hat Spaß gemacht, ein Drehbuch zu schreiben und gemeinsam mit einem Mitschüler vorzubereiten. Toll war, dass sich einige sogar nachmittags getroffen haben, um die Rollen zu üben.“ (Jörn)
Man konnte sein Buch in einem Werbespot anpreisen …
… oder wie einen kostbaren Schatz präsentieren:
Manche „Slammer“ schlüpften in die Rolle eines Buchhelden und ließen sich interviewen:
Natürlich wurden auch immer wieder spannende Passagen vorgelesen:
In Form von „Bücherkisten“ wurden die Hauptpersonen des Buches und wichtige Gegenstände präsentiert:
Zum Buch „Die Feuerprobe“ aus der Reihe „Wildhexe“ wurden Szenen als Schaukästen erstellt:
Diese Gegenstände spielen in „Gregs Tagebuch 5“ (siehe Mitte) eine wichtige Rolle:
Hier wird eine Szene aus dem Buch „Lena Liste“ vorgespielt:
Zusätzlich halfen auch einige anschauliche Plakate bei der Vorstellung der Buchinhalte:
Am Ende des Wettbewerbs wurden natürlich auch die Siegerbücher gekürt, wobei alle drei Plätze doppelt belegt wurden:
Und alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a sind sich einig: Diese Form der Buchvorstellung verdient 10 Punkte!
Text und Fotos: Klasse 5a, Petra Jäger
2015-04-21, bo