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Um die Schweineherzen in Kleingruppen zu präparieren, wurden zunächst die benötigten Materialien zusammengesucht. Unter anderem wurden folgende Materialien gebraucht: Präparierschale, Skalpell, Schere, Papiertücher, Handschuhe und das Schweineherz.
Im nächsten Schritt wurde das Herz von Herrn Geiken verteilt und die Schülerinnen und Schüler haben das Herz angefasst, um die Konsistenz und Beschaffenheit zu untersuchen. Dazu wurde es in die Hand genommen, um das Gewicht zu spüren und um erste Strukturen zu ertasten.
Der zweite Schritt diente der Orientierung, denn es musste zunächst geklärt werden, was die ventrale (zur Brust hin) Seite und was die dorsale (zum Rücken hin) Seite ist. Eine Abbildung des Herzens im menschlichen Körper half dabei. Außerdem wurde mit dem Finger der Weg des Blutes nachempfunden. So konnten vier verschiedene Ein- bzw. Austrittswege erforscht werden:
Nach dieser Einführungsphase wurde schon der erste Schnitt mit der Schere gemacht, um das rechte Atrium freizulegen.
Nachdem alles protokolliert wurde, wurde auch schon mit dem nächsten Schnitt weitergemacht. Dieser legte dann die rechte Herzkammer (Ventrikel) frei.
Mit dem nächsten Schnitt wurde der linke Vorhof aufgeschnitten. In der Abbildung 3 sind die Segelklappen deutlich an den fädigen Aufhängungsstrukturen zu erkennen. Diese Segelklappen befinden sich zwischen den Atrien (Vorhöfen) und den Herzkammern (Ventrikel).
Im letzten Untersuchungsschritt wurden dann die Taschenklappen untersucht. Dabei handelt es sich um weniger auffällige Herzklappen, die sich zwischen dem rechten Ventrikel und der Lungenarterie sowie zwischen dem linken Ventrikel und der Aorta befinden. Dies ist in Abbildung 4 zu erkennen. Taschen- und Segelklappen verhindern ein Zurückfließen des Blutes in die Atrien bzw. Ventrikel und unterstützen so die Pumprichtung des Herzens.
Text: Mohammed Shakir (7em) / Fotos: Claas Geiken
2017-04-26, bo