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Am 8. und 9. März haben wir, die Klasse 11b, ein Planspiel vom Roten Kreuz durchgeführt. Bei diesem handelt es sich um einen imaginären Konflikt zwischen fiktiven armen Ländern in Afrika, welcher in einem UN-Unterausschuss gelöst werden soll.
Das zentrale Thema ist das Unabhängigkeitsstreben einer ausgebeuteten Provinz namens Lufar, in der man auf Öl gestoßen war. Wir stellten dabei unterschiedliche Parteien dar wie das IKRK (Internationales Komitee des Roten Kreuzes), die Internationale Presse, das ausbeutende Land Malea, Nongi, welches Lufar unterstützt, Bonin, ein südostasiatisches Land, welches in seinen Profitstreben Malea unterstützt, und das vermittelnde Deutschland.
Die grundlegend lineare Struktur des Planspiels wurde von häufigen Geheimdienstberichten unterbrochen. Durch Konferenzen und Verhandlungsrunden wurden angespannte Verhältnisse weiter ver- oder entschärft, die von der Presse positiv oder negativ kommentiert wurden (siehe die Spezialausgabe der Sensheimer Allgemeinen). Zudem wurden Verträge geschlossen.
Ein Beispiel dafür ist ein Handelsvertrag zwischen Deutschland, Bonin und dem IKRK, in welchem Bonin und Deutschland dem IKRK Ausrüstung versprachen, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.
Die Stimmung während des Spiels war sehr angespannt, da man nicht wusste, was als nächstes passiert und wem man vertrauen kann. Das Spiel hatte eine ganz andere Atmosphäre als der normale Schulalltag, da sich alle siezten, wir formell gekleidet waren und alle kleine Büros hatten.
Text: 11b / Fotos: Dominique Werner
2023-03-23, bo