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In diesem Schuljahr hat unserer Französischkurs mit Frau Reents an dem deutsch-französischen Schulkinoprojekt KINEMA (www.kinema.fr) gearbeitet.
Im Januar haben wir nach langer Zeit endlich mal wieder einen Ausflug gemacht, und zwar nach Oldenburg, wo wir die diesjährigen Projektfilme im Kino angeschaut haben.
Im Unterricht haben wir dann den französischen Film analysiert und schon Kontakt zu unserer Partnergruppe aus Louviers (Normandie) aufgenommen.
Mit gegenseitiger Unterstützung haben wir Erklärvideos zu Themen der Filme gemacht. Wenn ihr euch also über Trennungen, Neuanfänge, Individualität und gefährliche Symbiosen informieren möchtet, sprecht uns einfach an!
Am 30.05. ging es dann für uns Vier eine Woche nach Frankreich, um dort mit unserer Partnergruppe an einem weiteren Projekt zu arbeiten.
Nach einer 13-stündigen Fahrt kamen wir in dem wunderschönen Ort Angerville l’Orcher an. Trotz der langen Fahrt waren wir alle sehr motiviert und neugierig auf das, was uns erwartete. Untergebracht wurden die Mädchen im Schloss und die Jungen im Nebengebäude
Nach kurzem Kennenlernen von unseren Zimmernachbarn und unserer Projektgruppe ging es gleich weiter zu einer Filmvorführung des Films “Seules les Bêtes”, gut, dass es Untertitel gab :)! Danach sind wir echt erschöpft ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen gab es erstmal Baguette – was generell SEHR häufig der Fall war. Und dann begann die Projektarbeit. Mit unserer Partnergruppe haben wir uns direkt richtig gut verstanden! Unsere Aufgabe war es, eine TV-Show über Cold Cases zu drehen, alle in Bezug zu den gesehenen Filmen. Aufgrund des herrlichen Wetters konnten wir uns nach draußen setzen, Ideen sammeln und an unseren Texten arbeiten.
Das Ganze hat sehr viel Spaß gemacht, auch als wir unsere Texte am Abend im Tonstudio aufgenommen haben. Nach dem Abendessen hatten wir noch ein Filmgespräch mit Dominik Moll, dem Regisseur des Filmes “Seules les bêtes”. Auch wenn er französisch gesprochen hat und wir nur die Hälfte verstanden haben, war diese Hälfte sehr interessant. Anschließend hat jede Gruppe kulinarische Spezialitäten aus der Heimat präsentiert, sodass es ein großes Buffet gab. Was gab es wohl von uns? Rullerkes, selbst gebacken!
Am Mittwoch ging es dann nach Étretat, einem kleinen Ort an der Küste, wo wir nach einem Picknick am Strand noch Szenen für unser Video gedreht haben und später den Ort erkundet haben. Wir alle hatten sehr viel Spaß zusammen und waren ein wenig traurig, Étretat abends verlassen zu müssen.
Am Donnerstag hieß es dann Endspurt! Die letzten Szenen von unserem Film mussten gedreht und geschnitten werden, bis der Film endgültig fertig war.
Abends war dann schon der Abschlussabend, an dem jede Gruppe ihr Ergebnis vorgestellt hat, Theater und Filme. Es war sehr interessant zu sehen, was alle in der Woche erarbeitet haben!
Anschließend haben wir Fotos gemacht und noch lange zusammengesessen, über Schule in Frankreich und Deutschland gesprochen und über unsere Interessen.
Traurig, aber dankbar für diese schöne Erfahrung, ging es am Freitag zurück nach Leer.
Seitdem stehen wir noch immer fast täglich mit unserer französischen Partnergruppe und einigen deutschen Schülern in Kontakt und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Schuljahr!
Text: Amke, Anja, Emma und Luke aus dem Französischkurs fr10-1 (2021/22) / Fotos: Hilka Reents
2022-07-10, bo