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Das Fach Deutsch in der gymnasialen Oberstufe

Vorbemerkung

Die Gestalt der Profiloberstufe und die zentral vorgegebene Abfolge der Rahmenthemen mit Pflichtmodulen und jährlich wechselnden prüfungsrelevanten Wahlpflichtmodulen erfordern eine fortlaufende Anpassung. Hinzu kommen noch die verbindlichen Vorgaben der Kerncurricula für die Jahrgänge 5–10, die sich an den von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Bildungsstandards orientieren und Lernen prozessorientiert mit Hilfe von Kompetenzen definieren. Mit Kompetenzen werden diejenigen Fertigkeiten beschrieben, über die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen, um neuen Anforderungen gewachsen zu sein.

Als Grundlage für den Deutschunterricht in der gymnasialen Oberstufe dienen die Vorgaben der Kerncurricula und Bildungsstandards sowie die Beschlüsse der Fachkonferenz, die für jeden Unterrichtenden verbindlich sind, ihm jedoch erlauben, eigene Akzente im Hinblick auf Textauswahl und Erwerb von Methodenkompetenzen zu setzen.

Ziele

Der Deutschunterricht der gymnasialen Oberstufe knüpft an die in der Sekundarstufe I erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten an und vermittelt den Schülerinnen und Schülern ein erweitertes Wissen über Literatur und ihre Geschichte, Sprache, Kommunikationsprozesse, Medienprodukte und den reflektierten Einsatz von neuen Medien. Der Unterricht führt an eine selbständige Aneignung zunehmend komplexerer Texte und Medienprodukte heran. Mit Hilfe von reflexiv-analytischen und produktionsorientierten Methoden sollen eine kritische Auseinandersetzung und – auf der Basis ästhetischer Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichsten Texten und Kontexten – die methodisch gesicherte Erschließung literarischer und pragmatischer Texte erworben werden. Grundwissen zu ausgewählten Epochen der deutschen Literatur und Modelle zur Kommunikation mit Blick auf Analyse und Reflexion von Sprache werden vorgestellt und an unterschiedlichen Materialien erprobt. Dabei soll im Sinne eines integrativen Ansatzes schrittweise auf eine Erweiterung, Vertiefung und Ausdifferenzierung von Kompetenzen zur Textanalyse, Textinterpretation und gezieltem Medieneinsatz hingewirkt werden.

Im Sinne einer Öffnung von Schule sollen Theateraufführungen, Bibliotheks- und Universitätsbesuche, Autorenlesungen und Angebote von Medien, die ihre Arbeitsweise transparent machen, in den Unterricht integriert werden.

Bezüglich der Lernkontrollen und Leistungsbewertungen gelten die Vorgaben der Kerncurricula, die Erlasse zur Arbeit in der gymnasialen Oberstufe und die Beschlüsse der Fachkonferenz.

Stand: 11.08.2016

2016-08-24,