Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf grundlegendem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- beschreiben elektrische Felder durch ihre Kraftwirkungen auf geladene Probekörper.
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- skizzieren Feldlinienbilder für das homogene Feld und das Feld einer Punktladung.
- beschreiben die Bedeutung elektrischer Felder für eine technische Anwendung.
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Schattenwurf eines Fadenpendels, Messung der Kraft mit Cassy, Messung der Kraft durch Wägung.
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- nennen die Einheit der Ladung und erläutern die Definition der elektrischen Feldstärke.
- beschreiben ein Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Feldstärke auf der Grundlage von Kraftmessungen.
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- werten in diesem Zusammenhang Messreihen angeleitet aus.
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- beschreiben den Zusammenhang zwischen Ladung und elektrischer Stromstärke.
- nennen die Definition der elektrische Spannung als der pro
Ladung übertragbaren Energie.
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- beschreiben den Zusammenhang zwischen der Feldstärke in einem
Plattenkondensator und der anliegenden Spannung.
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Verwendung des E-Feldmeters, Auseinanderziehen der Platten eines Kondensators.
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- geben die Energiebilanz für einen freien geladenen Körper im
elektrischen Feld eines Plattenkondensators an.
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- ermitteln angeleitet die Geschwindigkeit eines geladenen Körpers im homogenen elektrischen Feld eines Plattenkondensators mithilfe dieser Energiebilanz.
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Elektronenkanone zur Erzeugung freier Ladungsträger
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- beschreiben den Entladevorgang eines Kondensators mithilfe einer
Exponentialfunktion.
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- führen angeleitet Experimente zum Entladevorgang durch.
- ermitteln aus den Messdaten den zugehörigen t-I-Zusammenhang.
- begründen die Auswahl einer exponentiellen Regression auf der Grundlage der Messdaten.
- ermitteln die geflossene Ladung mithilfe von t-I-Diagrammen.
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Verwendung des Experimentierkastens, Experimente mit dem Oszilloskop.
Mögliche Einführung der Halbwertszeit.
Eine Linearisierung ist nicht notwendig.
Bestimmung des Flächeninhalts ohne Integration.
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- nennen die Definition der Kapazität eines Kondensators.
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- führen ein Experiment zur Bestimmung der Kapazität eines Kondensators
durch.
- beschreiben eine Einsatzmöglichkeit von Kondensatoren in technischen
Systemen.
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- beschreiben magnetische Felder durch ihre Wirkung auf Kompassnadeln.
- ermitteln Richtung (Dreifinger-regel) und Betrag der Kraft auf
einen stromdurchflossenen Leiter im homogenen Magnetfeld.
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- ermitteln die Richtung von magnetischen Feldern mit Kompassnadeln.
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Kraftmessung ist mit Cassy möglich.
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- berechnen die magnetische Flussdichte B (Feldstärke
B) im Inneren einer mit Luft gefüllten, schlanken Spule.
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- erläutern ein Experiment zur Bestimmung von B mithilfe
einer Stromwaage.
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- nennen die Definition der magnetischen Flussdichte B
(Feldstärke B) in Analogie zur elektrischen Feldstärke.
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- begründen die Definition mithilfe geeigneter Messdaten.
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- beschreiben die Bewegung von freien Elektronen:
- unter Einfluss der Lorentzkraft,
- unter Einfluss der Kraft im homogenen elektrischen
Querfeld.
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- begründen den prinzipiellen Verlauf der Bahnkurven.
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Eine Herleitung der Bahnkurve in Analogie zum freien Fall ist nicht notwendig.
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- erläutern die Entstehung der Hallspannung.
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- führen Experimente zur Messung von B mit einer Hallsonde
durch.
- skizzieren Magnetfeldlinienbilder für einen geraden Leiter und eine Spule.
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Messung auch mit Cassy möglich.
Herleitung über einen Kraftansatz möglich.
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- beschreiben die Erzeugung einer Induktionsspannung qualitativ.
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- führen einfache qualitative Experimente zur Erzeugung einer
Induktionsspannung durch.
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Induktionsspule im Feld einer Feldspule
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- nur gA: nennen den Zusammenhang
zwischen Induktionsspannung und einer linearen zeitlichen Änderung
von B.
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- werten geeignete Versuche bzw. Diagramme zur Überprüfung des
Induktionsgesetzes für den Fall linearer Änderungen von B aus.
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Keine Betrachtung der Änderung der Fläche.
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Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf grundlegendem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- stellen harmonische Schwingungen grafisch dar.
- beschreiben harmonische Schwingungen mithilfe von Amplitude,
Periodendauer und Frequenz.
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- verwenden die Zeigerdarstellung oder Sinuskurven zur grafischen
Beschreibung.
- haben Erfahrungen im Ablesen von Werten an einem registrierenden
Messinstrument (Oszilloskop und Interface).
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Bezüge zur Akustik aus der Einführungsphase können hergestellt werden.
Verwendung von Phyphox
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- geben die Gleichung für die Periodendauer eines Feder-Masse-Pendels
und das lineare Kraftgesetz an.
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- bestätigen die zugehörigen Abhängigkeiten experimentell.
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- beschreiben die Ausbreitung harmonischer Wellen.
- beschreiben harmonische Wellen mithilfe von Periodendauer,
Ausbreitungsgeschwindigkeit, Wellenlänge, Frequenz, Amplitude und
Phase.
- geben den Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Frequenz an.
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- verwenden Zeigerketten oder Sinuskurven zur grafischen Darstellung.
- wenden die zugehörige Gleichung an.
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- vergleichen longitudinale und transversale Wellen.
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Polarisationsfähigkeit muss nicht thematisiert werden.
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- beschreiben und deuten Inter-ferenzphänomene für folgende
„Zwei-Wege-Situationen“:
- Michelson-Interferometer,
- Doppelspalt.
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- verwenden die Zeigerdarstellung oder eine andere geeignete
Darstellung zur Beschreibung und Deutung der aus dem Unterricht
bekannten Situationen.
- erläutern die technische Verwendung des Michelson-Interferometers
zum Nachweis kleiner Längenänderungen.
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Interferometer können mit Laser, Mikrowellen und Schall experimentell
realisiert werden.
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- beschreiben je ein Experiment zur Bestimmung der Wellenlänge von
- Schall mit zwei Sendern,
- Mikrowellen mit dem Michelson-Interferometer,
- weißem und monochromatischem Licht mit einem Gitter
(objektiv).
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- werten entsprechende Experimente angeleitet aus.
- leiten die Gleichung für die Interferenz am Doppelspalt
vorstrukturiert und begründet her.
- beschreiben die Funktion der zugehörigen optischen Bauteile auf
der Grundlage einer vorgegebenen Skizze.
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Bestimmung des Wegunterschieds als grundlegendes Prinzip.
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Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf grundlegendem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- beschreiben das Experiment mit der Elektronenbeugungsröhre.
- ermitteln die Wellenlänge bei Quantenobjekten mit Ruhemasse
mithilfe der de-Broglie-Gleichung.
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- deuten die Beobachtungen mithilfe optischer Analogieversuche
an Transmissionsgittern.
- bestätigen durch angeleitete Auswertung von Messwerten die
Antiproportionalität zwischen Wellenlänge und Geschwindigkeit.
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Die Bragg-Reflexion muss nicht unterrichtet werden.
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- deuten die jeweiligen Interferenzmuster bei Doppelspaltexperimenten
für einzelne Photonen bzw.
Elektronen stochastisch.
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- beschreiben die entstehenden Interferenzmuster bei geringer und
hoher Intensität.
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- erläutern die experimentelle Bestimmung der planckschen
Konstante h mit LEDs in ihrer Funktion als Energiewandler.
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- deuten das zugehörige Experiment mithilfe des Photonenmodells.
- überprüfen durch angeleitete Auswertung von Messwerten die
Hypothese der Proportionalität zwischen Energie des Photons und
der Frequenz.
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Verwendung des Experimentierkastens.
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Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf grundlegendem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- erläutern die Quantisierung der Gesamtenergie von Elektronen
in der Atomhülle.
- nennen die Gleichung für die Gesamtenergie eines Elektrons in
diesem Modell.
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- wenden dazu das Modell vom eindimensionalen Potenzialtopf mit
unendlich hohen Wänden an.
- beschreiben die Aussagekraft und die Grenzen dieses Modells.
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- erläutern quantenhafte Emission anhand von Experimenten zu
Linienspektren bei Licht …
- erläutern einen Franck-Hertz-Versuch.
- erläutern einen Versuch zur Resonanzabsorption.
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- erklären diese Beobachtungen durch die Annahme diskreter
Energieniveaus in der Atomhülle.
- beschreiben Wellenlängen-Intensitäts-Spektren von Licht.
- ermitteln eine Anregungsenergie anhand einer Franck-Hertz-Kennlinie.
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Balmerlampe, Resonanzabsorption mit Natriumdampf, Franck-Hertz-Röhre oder
auch als Schülerexperiment vorhanden.
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- erklären den Zusammenhang zwischen Spektrallinien und
Energieniveauschemata.
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- benutzen vorgelegte Energieniveauschemata zur Berechnung der
Wellenlänge von Spektrallinien und ordnen gemessenen Wellenlängen
Energieübergänge zu.
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- beschreiben die Vorgänge der Fluoreszenz an einem einfachen
Energieniveauschema.
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- erläutern und bewerten die Bedeutung der Fluoreszenz in Leuchtstoffen
an den Beispielen Leuchtstoffröhre und „weiße“ LED.
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Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf grundlegendem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- erläutern das grundlegende Funktionsprinzip eines
Geiger-Müller-Zählrohrs als Messgerät für Zählraten.
- erläutern das Zerfallsgesetz.
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- stellen Zerfallsvorgänge grafisch dar und werten sie unter
Verwendung der Eigenschaften einer Exponentialfunktion aus.
- erläutern das Prinzip des C-14-Verfahrens zur Altersbestimmung.
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Graphische Halbwertszeitbestimmung
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- stellen Zerfallsreihen anhand einer Nuklidkarte auf.
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- ermitteln aus einer Nuklidkarte die kennzeichnenden Größen eines
Nuklids und die von ihm emittierte Strahlungsart.
- beschreiben grundlegende Eigenschaften von α-, β- und γ-Strahlung.
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- erläutern das grundlegende Funktionsprinzip eines Halbleiterdetektors
für die Energiemessung von Kernstrahlung.
- interpretieren ein α-Spektrum auf der Basis der zugehörigen
Zerfallsreihe.
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- beschreiben die in Energiespektren verwendete Darstellungsform
(Energie-Häufigkeits-Diagramm).
- wenden in diesem Zusammenhang die Nuklidkarte an.
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Ein Halbleiterdetektor ist vorhanden.
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Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- beschreiben elektrische Felder durch ihre Kraftwirkungen auf geladene Probekörper.
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- skizzieren Feldlinienbilder für das homogene Feld und das Feld einer Punktladung.
- beschreiben die Bedeutung elektrischer Felder für eine technische Anwendung.
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Schattenwurf eines Fadenpendels, Messung der Kraft mit Cassy, Messung der Kraft durch Wägung.
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- nennen die Einheit der Ladung und erläutern die Definition der elektrischen Feldstärke.
- beschreiben ein Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Feldstärke auf der Grundlage von Kraftmessungen.
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- werten in diesem Zusammenhang Messreihen aus.
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- beschreiben den Zusammenhang zwischen Ladung und elektrischer Stromstärke.
- nennen die Definition der elektrische Spannung als der pro
Ladung übertragbaren Energie.
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- beschreiben den Zusammenhang zwischen der Feldstärke in einem
Plattenkondensator und der anliegenden Spannung.
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Verwendung des E-Feldmeters, Auseinanderziehen der Platten eines Kondensators.
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- geben die Energiebilanz für einen freien geladenen Körper im
elektrischen Feld eines Plattenkondensators an.
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- ermitteln die Geschwindigkeit eines geladenen Körpers im homogenen elektrischen Feld eines Plattenkondensators mithilfe dieser Energiebilanz.
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Elektronenkanone zur Erzeugung freier Ladungsträger
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- beschreiben den Entladevorgang eines Kondensators mithilfe einer
Exponentialfunktion.
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- führen selbstständig Experimente zum Entladevorgang durch.
- ermitteln aus den Messdaten die Parameter R
bzw. C des zugehörigen
t-I-Zusammenhangs und stellen diesen mit der
Exponentialfunktion zur Basis e dar.
- begründen die Auswahl einer exponentiellen Regression auf der
Grundlage der Messdaten.
- ermitteln die geflossene Ladung mithilfe von t-I-Diagrammen.
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Verwendung des Experimentierkastens, Experimente mit dem Oszilloskop.
Mögliche Einführung der Halbwertszeit.
Linearisierung mit ln möglich.
Bestimmung des Flächeninhalts eventuell durch Integration möglich.
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- nennen die Definition der Kapazität eines Kondensators.
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- planen ein Experiment zur Bestimmung der Kapazität eines Kondensators
und führen es durch.
- beschreiben eine Einsatzmöglichkeit von Kondensatoren in technischen
Systemen.
- berechnen die Kapazität eines Plattenkondensators aus seinen
geometrischen Abmessungen.
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- beschreiben magnetische Felder durch ihre Wirkung auf Kompassnadeln.
- ermitteln Richtung (Dreifinger-regel) und Betrag der Kraft auf
einen stromdurchflossenen Leiter im homogenen Magnetfeld.
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- ermitteln die Richtung von magnetischen Feldern mit Kompassnadeln.
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Kraftmessung ist mit Cassy möglich.
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- berechnen die magnetische Flussdichte B (Feldstärke B)
im Inneren einer mit Luft gefüllten, schlanken Spule.
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- planen mit vorgegebenen Komponenten ein Experiment zur Bestimmung
von B auf der Grundlage einer Kraftmessung.
- führen ein Experiment zur Bestimmung von B durch und werten
es aus.
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- nennen die Definition der magnetischen Flussdichte B
(Feldstärke B) in Analogie zur elektrischen Feldstärke.
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- begründen die Definition mithilfe dieser Messdaten.
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- beschreiben die Bewegung von freien Elektronen:
- unter Einfluss der Lorentzkraft,
- unter Einfluss der Kraft im homogenen elektrischen
Querfeld,
- im Wien-Filter.
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- begründen den prinzipiellen Verlauf der Bahnkurven.
- leiten vorstrukturiert die Gleichung für die Bahnkurve im homogenen
elektrischen Querfeld her.
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- beschreiben das physikalische Prinzip zur Bestimmung der
spezifischen Ladung von Elektronen mithilfe des Fadenstrahlrohres.
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- leiten dazu die Gleichung für die spezifische Ladung des Elektrons
her und bestimmen die Elektronenmasse.
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Fadenstrahlrohr ist vorhanden. Ausblick auf Leuchterscheinungen möglich.
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- erläutern die Entstehung der Hallspannung.
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- •leiten die Gleichung für die Hallspannung in Abhängigkeit von der
Driftgeschwindigkeit anhand einer geeigneten Skizze her.
- führen selbstständig Experimente zur Messung von B mit
einer Hallsonde durch.
- skizzieren Magnetfeldlinienbilder für einen geraden Leiter und eine
Spule.
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Messung auch mit Cassy möglich.
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- beschreiben die Erzeugung einer Induktionsspannung qualitativ.
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- führen einfache qualitative Experimente zur Erzeugung einer
Induktionsspannung durch.
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Stationenarbeit denkbar
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- wenden das Induktionsgesetz in differenzieller Form auf vorgegebene
lineare und sinusförmige Verläufe von Φ an.
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- begründen den Verlauf von t-U-Diagrammen für lineare und
sinusförmige Änderungen von B oder A.
- werten geeignete Versuche bzw. Diagramme zur Überprüfung des
Induktionsgesetzes aus.
- stellen technische Bezüge hinsichtlich der Erzeugung von
Wechselspannung dar.
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Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- stellen harmonische Schwingungen grafisch dar.
- beschreiben harmonische Schwingungen mithilfe von Amplitude,
Periodendauer und Frequenz.
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- verwenden die Zeigerdarstellung oder Sinuskurven zur grafischen
Beschreibung.
- haben Erfahrungen im Ablesen von Werten an einem registrierenden
Messinstrument (Oszilloskop und Interface).
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Cassy und Phyphox als Interface möglich.
Rückbezüge auf die Akustik möglich.
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- geben die Gleichung für die Periodendauer eines Feder-Masse-Pendels
und das lineare Kraftgesetz an.
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- untersuchen die zugehörigen Abhängigkeiten experimentell.
- ermitteln geeignete Ausgleichskurven.
- wenden diese Verfahren auf andere harmonische Oszillatoren an.
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- beschreiben die Schwingung eines Feder-Masse-Pendels mithilfe
von Energieumwandlungen.
- beschreiben die Bedingung, unter der bei einer erzwungenen
Schwingung Resonanz auftritt.
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- deuten in diesem Zusammenhang die zugehörigen t-s- und
t-v-Diagramme.
- erläutern den Begriff Resonanz anhand eines Experiments.
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Resonanzmodell mit Blattfedern ist vorhanden.
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- beschreiben den Aufbau eines elektromagnetischen Schwingkreises.
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- beschreiben in Analogie zum Feder-Masse-Pendel die
Energieumwandlungen in einem Schwingkreis qualitativ
- beschreiben ein Experiment zur Erzeugung einer Resonanzkurve.
- ermitteln die Abhängigkeit der Frequenz der Eigenschwingung von der
Kapazität experimentell anhand eines Resonanzversuchs.
- beschreiben die Funktion eines RFID-Chips als technische Anwendung
von Schwingkreisen.
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Ein Schwingkreis mit 1Hz ist vorhanden.
Untersuchung der Funktionsweise von RFID-Chips mit Arduino prinzipiell
möglich, ist aber nicht vorhanden.
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- beschreiben die Ausbreitung harmonischer Wellen.
- beschreiben harmonische Wellen mithilfe von Periodendauer,
Ausbreitungsgeschwindigkeit, Wellenlänge, Frequenz, Amplitude und
Phase.
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- verwenden Zeigerketten oder Sinuskurven zur grafischen Darstellung.
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- geben den Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Frequenz an.
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- begründen diesen Zusammenhang mithilfe der Zeigerdarstellung oder
der Sinusfunktion.
- wenden die zugehörige Gleichung an.
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- vergleichen longitudinale und transversale Wellen.
- beschreiben Polarisierbarkeit als Eigenschaft transversaler Wellen.
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- untersuchen experimentell die Winkelabhängigkeit der Intensität des
durchgehenden Lichts bei einem Paar von Polarisationsfiltern.
- interpretieren in diesem Zusammenhang das Quadrat der Zeigerlänge
bzw. das Quadrat der Amplitude der zugehörigen Sinuskurve als
Intensität.
- stellen Bezüge zwischen dieser Kenntnis und Beobachtungen an einem
LC-Display dar.
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3D-Filme als mögliche Anwendung
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- beschreiben und deuten Inter-ferenzphänomene für folgende
„Zwei-Wege-Situationen“:
- stehende Welle,
- Michelson-Interferometer,
- Doppelspalt.
- deuten die Schwebung als Überlagerung zweier Wellen unterschiedlicher
Frequenz an einem Detektor.
- beschreiben und deuten Interferenz bei der Bragg-Reflexion.
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- verwenden die Zeigerdarstellung oder eine andere geeignete
Darstellung zur Beschreibung und Deutung.
- erläutern die technische Verwendung des Michelson-Interferometers
zum Nachweis kleiner Längenänderungen.
- erläutern die Veränderung des Interferenzmusters beim Übergang vom
Doppelspalt zum Gitter.
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Interferometer können mit Laser, Mikrowellen und Schall experimentell
realisiert werden.
Stehende Wellen sind mit dem Kundt’schen Rohr realisierbar.
Schwebung als akustisches Phänomen
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- erläutern ein Experiment zur Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit
in Luft.
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- wenden ihre Kenntnisse über Interferenz auf die Bestimmung der
Lichtgeschwindigkeit in einem Medium an.
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- beschreiben je ein Experiment zur Bestimmung der Wellenlänge von
- Ultraschall bei stehenden Wellen
- Schall mit zwei Sendern,
- Mikrowellen mit dem Michelson-Interferometer,
- weißem und monochromatischem Licht mit einem Gitter
(objektiv / subjektiv).
- Röntgenstrahlung mit Bragg-Reflexion.
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- werten entsprechende Experimente aus.
- leiten die zugehörigen Gleichungen selbstständig und begründet her.
- wenden das Vorgehen auf Experimente mit anderen Wellenarten an.
- beschreiben die Funktion der zugehörigen optischen Bauteile.
- wenden ihre Kenntnisse zur Bestimmung des Spurabstandes bei einer
CD/DVD an.
- erläutern ein Verfahren zur Strukturuntersuchung als technische
Anwendung der Bragg-Reflexion.
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Bragg-Reflexion ist auch mit Mikrowellen möglich.
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Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- beschreiben das Experiment mit der Elektronenbeugungsröhre.
- ermitteln die Wellenlänge bei Quantenobjekten mit Ruhemasse
mithilfe der de-Broglie-Gleichung.
- nennen in diesem Zusammenhang die Definition des Impulses.
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- deuten die Beobachtungen mithilfe optischer Analogieversuche
an Transmissionsgittern oder mithilfe der Braggreflexion.
- bestätigen durch Auswertung von Messwerten die Antiproportionalität
zwischen Wellenlänge und Geschwindigkeit.
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- deuten die jeweiligen Interferenzmuster bei Doppelspaltexperimenten
für einzelne Photonen bzw.
Elektronen stochastisch.
- beschreiben die wesent¬liche Aussage der Unbestimmtheitsrelation
für Ort und Impuls.
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- beschreiben die entstehenden Interferenzmuster bei geringer und
hoher Intensität.
- verwenden zur Deutung der Interferenzmuster die Zeigerdarstellung
oder eine andere geeignete Darstellung.
- beschreiben den Zusammenhang zwischen der Nachweiswahrscheinlichkeit
für ein einzelnes Quantenobjekt und dem Quadrat der resultierenden
Zeigerlänge bzw. der Amplitude der resultierenden Sinuskurve.
- wenden ihre Kenntnisse auf die Deutung von Experimenten mit
Quantenobjekten größerer Masse (z. B. kalte Neutronen) an.
- erläutern an einem Mehrfachspaltexperiment die Unbestimmtheitsrelation
für Ort und Impuls.
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- beschreiben den Aufbau eines Mach-Zehnder-Interferometers.
- interpretieren ein „Welcher-Weg“-Experiment unter den Gesichtspunkten
Nichtlokalität und Komplementarität.
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- erläutern die Begriffe Komplementarität und Nichtlokalität
mithilfe der Beobachtungen in einem „Welcher-Weg“-Experiment.
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- erläutern die experimentelle Bestimmung der planckschen
Konstante h mit LEDs in ihrer Funktion als Energiewandler.
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- deuten das zugehörige Experiment mithilfe des Photonenmodells.
- überprüfen durch Auswertung von Messwerten die Hypothese der
Proportionalität zwischen Energie des Photons und der Frequenz.
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Experimentierkasten und/oder Fotozelle
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- beschreiben ein Experiment zur Bestimmung der Energie der
Photoelektronen beim äußeren lichtelektrischen Effekt mit der
Vakuum-Fotozelle.
- erläutern die Entstehung des Röntgenbremsspektrums als
Energieübertragung von Elektronen auf Photonen.
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- wenden ihre Kenntnisse über das Photonenmodell des Lichtes auf diese
Situation an.
- deuten das zugehörige f-E-Diagramm.
- ermitteln aus Röntgenbremsspektren einen Wert für die plancksche
Konstante h.
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Röntgenspektren mit dem Röntgengerät aufnehmen.
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Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- erläutern die Quantisierung der Gesamtenergie von Elektronen
in der Atomhülle.
- nennen die Gleichung für die Gesamtenergie eines Elektrons in
diesem Modell.
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- wenden dazu das Modell vom eindimensionalen Potenzialtopf mit
unendlich hohen Wänden an.
- leiten die Gleichung für die Gesamtenergie eines Elektrons in
diesem Modell her.
- beschreiben die Aussagekraft und die Grenzen dieses Modells.
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|
- erläutern quantenhafte Emission anhand von Experimenten zu
Linienspektren bei Licht und Röntgenstrahlung.
- erläutern einen Franck-Hertz-Versuch.
- erläutern einen Versuch zur Resonanzabsorption.
|
- erklären diese Beobachtungen durch die Annahme diskreter
Energieniveaus in der Atomhülle.
- beschreiben Wellenlängen-Intensitäts-Spektren von Licht.
- ermitteln eine Anregungsenergie anhand einer Franck-Hertz-Kennlinie.
|
Franck-Hertz-Röhre oder auch als Schülerexperiment vorhanden.
Natriumdampflampe für die Resonanzabsorption ist vorhanden.
|
- erklären den Zusammenhang zwischen Spektrallinien und
Energieniveauschemata.
|
- benutzen vorgelegte Energieniveauschemata zur Berechnung der
Wellenlänge von Spektrallinien und ordnen gemessenen Wellenlängen
Energieübergänge zu.
- erklären ein charakteristisches Röntgenspektrum auf der Grundlage
dieser Kenntnisse.
- wenden die Balmerformel an.
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|
- beschreiben die Vorgänge der Fluoreszenz an einem einfachen
Energieniveauschema.
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- erläutern und bewerten die Bedeutung der Fluoreszenz in Leuchtstoffen
an den Beispielen Leuchtstoffröhre und „weiße“ LED.
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- erläutern die Grundlagen der Funktionsweise eines He-Ne-Lasers.
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- stellen diese unter Verwendung vorgegebener Darstellungen strukturiert
und angemessen dar.
- beschreiben eine technische Anwendung, die auf der Nutzung eines
Lasersystems beruht.
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Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen für … |
Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau |
Methodische Hinweise |
Die Schülerinnen und Schüler … |
- erläutern das grundlegende Funktionsprinzip eines
Geiger-Müller-Zählrohrs als Messgerät für Zählraten.
- erläutern das Zerfallsgesetz.
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- stellen Zerfallsvorgänge grafisch dar und werten sie unter
Verwendung der Eigenschaften einer Exponentialfunktion zur Basis
e aus.
- übertragen dieses Vorgehen auf andere Abklingvorgänge.
- beurteilen Gültigkeitsgrenzen der mathematischen Beschreibung
aufgrund der stochastischen Natur der Strahlung.
- erläutern das Prinzip des C-14-Verfahrens zur Altersbestimmung.
- modellieren einen radioaktiven Zerfall mit dem Differenzenverfahren
unter Einsatz einer Tabellenkalkulation oder eines
Modellbildungssystems.
- wenden dieses Verfahren auf einen Mutter-Tochter-Zerfall an.
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|
- stellen Zerfallsreihen anhand einer Nuklidkarte auf.
|
- ermitteln aus einer Nuklidkarte die kennzeichnenden Größen eines
Nuklids und die von ihm emittierte Strahlungsart.
- beschreiben grundlegende Eigenschaften von α-, β- und γ-Strahlung.
|
|
- erläutern das grundlegende Funktionsprinzip eines Halbleiterdetektors
für die Energiemessung von Kernstrahlung.
- interpretieren ein α-Spektrum auf der Basis der zugehörigen
Zerfallsreihe.
|
- beschreiben die in Energiespektren verwendete Darstellungsform
(Energie-Häufigkeits-Diagramm).
- wenden in diesem Zusammenhang die Nuklidkarte an.
- erläutern die Bedeutung der Bragg-Kurve in der Strahlentherapie.
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- beschreiben die Quantisierung der Gesamtenergie von Nukleonen im
eindimensionalen Potenzialtopf.
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- schätzen die Größenordnung der Energie bei Kernprozessen mithilfe
des Potenzialtopfmodells ab.
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In allen Kursen werden pro Schuljahr 3 Klausuren geschrieben. In den Halbjahren mit
zwei Klausuren werden die Klausuren und weitere Mitarbeit annähernd gleich gewichtet.
In denjenigen Halbjahren mit nur einer Klausur wird eine Bewertung von 60:40
vorgeschlagen.