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Schüler zeigen Kunst in Duisburger Galerie

KUNST Das Teletta-Groß-Gymnasium stellt in dem Museum Küppersmühle aus

Die Schule nahm an einem bundesweiten Jugendkunstwettbewerb teil. Den Gymnasiasten machte es Spaß.

Von Nora Flockenhagen

LEER - Das Leeraner Teletta-Groß-Gymnasium (TGG) in Leer hat an einem bundesweiten Jugendkunstwettbewerb teilgenommen. Der Jugend-Kunst-Preis ging allerdings nach Essen, Duisburg und Dresden. Das TGG gehörte nicht zu den Gewinnern, zeigte aber Sportsgeist: „Es hat trotzdem ganz viel Spaß gemacht“, sagte Kunstlehrerin Gabriele Rabe.

Sie war mit den 15 Gymnasiasten des Kunst-Leistungskurses nach Duisburg ins Museum Küppersmühle gefahren, in dem die Kunstwerke der Schulen ausgestellt werden. Mehrere tausend Schulen werden jährlich von der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn eingeladen, sich für das Projekt „Jugend interpretiert Kunst“ zu bewerben. Die Preise sind mit 5000 Euro, 2000 Euro und 1000 Euro dotiert. 20 Schulen wurden schließlich ausgelost und durften an dem „Deutsche Bank Stiftung Jugend-Kunst-Preis“ teilnehmen und gemeinsam ihre Kunstwerke in dem Museum Küppersmühle ausstellen. „Wir fördern den Jugend-Kunst-Preis, weil er kunstinteressierten Schülern die Möglichkeit gibt, sich auf künstlerische Fragestellungen und Ausdrucksformen einzulassen“, sagt Vorstandsmitglied Michael Münch. Dabei ist die Devise des Jugendkunstwettbewerbs: keine Scheu vor zeitgenössischer Kunst und neuen Themen.

Im Mai durfte der Leistungskurs des Teletta-Groß-Gymnasiums schon einmal das Museum besuchen. Dort ließen sich die Schüler von der Ausstellung des deutschen Malers Gerhard Richter inspirieren. Die Gymnasiasten stellten sich die Frage: „Was ist überhaupt ein Bild und was ist die Aufgabe von Kunst?“ Mit dieser Fragestellung entwarfen die Schüler eine große Rauminstallation, die fünf unterschiedliche Würfel zeigt.

Gabriele Rabe ist begeistert von der Möglichkeit, dass Schüler ihre Werke in einem Museum präsentieren dürfen. „Kunst wirkt in solchen Räumen ganz anders“, sagt sie. Die Ausstellung kann noch bis zu dem 7. Februar besucht werden.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 3. Februar 2010, S. 18

2010-02-28,