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„Hexenjagd“ wird auf die Bühne gebracht

KULTUR Aufführungen im TGG in Leer

In dem Stück geht es um Denunziation und um Gewissenskonflikte.

Probenfoto

Für die „Hexenjagd“-Vorstellungen am 1. und 8. März gibt es noch Eintrittskarten.

LEER / ZUI - Es ist ein drastisches, blutiges Stück, an das sich die Schüler und Studenten, die bei der Theaterwerkstatt in Leer mitmachen, herangewagt haben. „Hexenjagd“ von Arthur Miller spielt im 17. Jahrhundert. Vier Mädchen werden der Hexerei beschuldigt und drehen den Spieß um. Sie denunzieren viele ehrbare Bürger im Ort, von denen mehrere verurteilt, einige sogar hingerichtet werden. Für die Aufführungen im Teletta-Groß-Gymnasium in Leer am 1. und 8. März gibt es noch Karten (siehe Infokasten).

Es geht um Denunziation und um Gewissenskonflikte: Darf man lügen, um das eigene Leben zu retten – oder sagt man die Wahrheit und erduldet Gefangenschaft, Folter und Tod? Schwere Kost für ein jugendliches Laientheater. Aber die Darsteller – die meisten von ihnen Schüler des Teletta-Groß-Gymnasiums – meistern diese Aufgabe. Auf der Bühne stehen unter anderem der von Gewissensbissen gequälte John Proctor, dargestellt von Dennis Diekmann, der bigotte Pastor Parris (Markus Teunis), die naiv lispelnde Sarah Good (Lisa Zuidema) und die undurchschaubare Beschwörerin Tituba (Swarje Lilly Boekhoff). Die Regie hat Lehrer Stefan Störmer. Das Stück wird auf einer Arenabühne aufgeführt. Das Publikum sitzt in wenigen Reihen um das Geschehen herum. Der Zuschauer ist hautnah dabei.

Eintrittskarten

Beginn der Vorstellungen am 1. und 8. März ist um 19.30 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es in Leer bei Multi Nord, im Spielraum, im Juca, in den Buchhandlungen Eissing und Plenter sowie im Internet unter www.theaterwerkstatt-online.de.

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 28. Februar 2014, S. 17 / Foto: privat

2014-02-28,