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Autor: TGG

  • Global denken, Englisch sprechen: TGG bei Model United Nations in Oldenburg (OLMUN)

    Global denken, Englisch sprechen: TGG bei Model United Nations in Oldenburg (OLMUN)

    Neun unserer Schüler*innen der Jahrgänge 11 bis 13 haben in diesem Jahr vom 03. bis 06. Juni zum ersten Mal an den Oldenburg Model United Nations (OLMUN) teilgenommen – der größten von Schüler*innen organisierten, englischsprachigen Simulation der Vereinten Nationen in Deutschland.

    Aufgeteilt in zwei Delegationen vertraten sie bei der viertägigen Konferenz zwei Nationen: Eine siebenköpfige Gruppe – bestehend aus Hauke (Jg. 11), Jannes (Jg. 12), Ben, Cedric, Pia, Emilio und Marten (alle Jg. 13) – übernahm die Rolle der Delegierten Nigerias. Jule und Ritika (beide Jg. 12) bildeten eine zweite Delegation für Sri Lanka.

     Die beiden Delegationen des TGG zusammen mit ihrem
    sog. „MUN-Director“

    Zusammenkunft aller Delegierten in der General Assembly

    Die OLMUN begann mit einer feierlichen Eröffnungssitzung in der General Assembly in den Weser-Ems-Hallen in Oldenburg, bei der es sogar zu einem Videogruß vom UN-Generalsekretär António Guterres höchstpersönlich kam. An den darauffolgenden zwei Tagen arbeiteten die Teilnehmenden in verschiedenen Komitees, in denen sie sich intensiv mit weltpolitischen Themen auseinandersetzten, Resolutionen erarbeiteten und in lebhaften Debatten diskutierten – alles auf Englisch. Den Abschluss bildete erneut eine Versammlung in der General Assembly am letzten Tag, in der die Veranstaltung feierlich endete, mit Humor auf die letzten Tage zurückgeblickt wurde und zudem die besten Delegierten gekürt wurden.

    Die Veranstaltung bot unseren Schüler*innen nicht nur die Gelegenheit, sich intensiv mit der politischen Lage und den Interessen „ihrer“ Länder, Nigeria und Sri Lanka, auseinanderzusetzen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise und Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in den Vereinten Nationen zu entwickeln.

    Besonders beeindruckend war die Begegnung mit Jugendlichen aus aller Welt – unter anderem reisten sogar Delegierte aus Marokko an. Der Austausch auf Englisch mit Schüler*innen aus verschiedenen Ländern förderte dabei nicht nur die Sprachkompetenz, sondern ermöglichte auch authentische Einblicke in die Welt internationaler Diplomatie.

    Ein echtes Highlight zum Ende dieses Schuljahres – und hoffentlich nicht die letzte Teilnahme des TGG an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung.

    Videogruß des UN-Generalsekretärs António Guterres

  • „A Göttingen, à Göttingen“

    „A Göttingen, à Göttingen“

    KINEMA TAG 1 (19.05.2025)

    Montagmorgen, die Drittortbegegnung des Kinema-Projektes in Göttingen stand unmittelbar bevor und unsere Vorfreude verwandelte sich immer mehr in richtige Freude.  In der 1./2. Stunde wird Klausuren geschrieben, dann ging es endlich los. 

    Nach einer langen Zugfahrt mit Zwischenstopp in Hannover kamen wir gegen 15:00 Uhr in der Jugendherberge an. Dort trafen wir bereits eine Gruppe aus Stade. Da die französischen Gruppen noch nicht da waren, nutzten wir gemeinsam die Zeit, um einen ersten Eindruck der bekannten Unistadt zu gewinnen. 

    Die Aufregung stieg nach dem Abendessen, da die Ankunft der Franzosen bevorstand.  Als diese gegen 22:00 Uhr eintrafen, zeigten wir unseren Partnern die Zimmer und ließen den Abend in gemeinsamer Runde mit dem Spiel „Werwolf“ und kleinen Snacks ausklingen. Es war ein schöner erster Tag mit vielen neuen und positiven Eindrücken.

    KINEMA TAG 2 (20.05.2025)

    06:45 Uhr, der Wecker klingelte. Nach einem gemütlichen Frühstück brachen wir um 08:30 Uhr zum Kino „Lumiere“ auf, um einen dritten Projekt-Film zu schauen, „In welcher Sprache träumst du“.

    Direkt im Anschluss gab es eine Videokonferenz mit einer der Hauptdarstellerinnen, die all unsere Fragen zum Film beantwortete. Nach dem Mittagessen in der Jugendherberge ging dann der erste Teil unserer Arbeit in deutsch-französischen Teams los. Erst einmal stand das Kennenlernen auf dem Programm.  Dann überlegten wir, wie wir unser Projekt zum Thema „Erziehung“ angehen konnten und entwickelten einen ersten Plan, um damit in den kommenden Tagen weiterzuarbeiten.

    Nach dem Abendessen spielten wir in großer Runde Tischtennis, bis es zum gemeinsamen Abend in den Saal ging. Dort stellte sich jede Gruppe kurz vor und erzählte, welche Spezialitäten sie aus ihrer Region mitgebracht hatten.

    Wir, die Gruppe aus Leer und Pont-Audemer konnte direkt mit einem deutsch-französischen Gedicht beeindrucken. Den Abend ließen wir gemütlich beim Uno oder Tischtennisspielen ausklingen.

    KINEMA TAG 3 (21.05.2025)

    Am heutigen Tag war viel zu tun. Wir standen um 07:00 Uhr auf und arbeiteten nach dem Frühstück in unseren Ateliers. Die Texte mussten vorbereitet werden, Hintergrundbilder für unsere Dia-Show wurden ausgesucht.

    Nach dem Mittagessen ging es dann direkt zur Stadterkundung in die Innenstadt, wo Frau Reents uns als ehemalige Studentin die eine oder andere Sehenswürdigkeit zeigen bzw. erklären konnte. So zum Beispiel die Gänseliesel, die von den Studenten einen Kuss bekommt, sobald diese ihren Doktortitel erhalten haben.

    Auch die Foto-Challenge durfte nicht zu kurz kommen, wir haben unser Bestes gegeben!  Nach etwas Freizeit in Göttingen, welche sogar die Jungs zum Shoppen nutzten, ging es wieder zurück in die Jugendherberge, und somit auch zurück an die Arbeit.

    Außerdem übten wir das Schauspielen, indem wir zu bestimmten Wörtern ein Standbild nachstellten. Nach dem Abendessen setzten wir uns erneut an die Dia-Show. Natürlich durfte auch das Abendritual des Tischtennis- und Billardspielens nicht fehlen.

    KINEMA TAG 4 (22.05.2025)

    Endspurt hieß es am vierten Tag. Bis zur Aufführung unseres Theaters am Abend musste noch einiges gemacht werden. So wurde nochmals das Theaterspielen geübt, damit wir gekonnt traurig, lustig, ernst oder streng in unserer Rolle sein konnten.

    Auch die Präsentation musste fertig werden. Am Nachmittag stand dann die Generalprobe an. Wir übten unsere Texte und die Choreografie, denn das Lied „Another Brick in the Wall“ mit dem Refrain „We don’t need no Education“ durfte in unserer Arbeit zum Thema Erziehung nicht fehlen.

    Nach dem Abendessen wurde noch ein Gruppenfoto gemacht und dann war es endlich so weit. Da wir als erste Gruppe präsentiert hatten, konnten wir uns nach unserer gelungenen Aufführung ganz entspannt zurücklehnen und die anderen erarbeiteten Projekte, wie z.B. Filme oder komponierte Lieder auf uns wirken lassen.

    Anschließend gingen wir natürlich nicht ins Bett, sondern veranstalteten eine Party im Keller der Jugendherberge mit deutschen und französischen Hits. Die Polonaise durchs Haus zu den Lehrkräften war natürlich ein Highlight.

    Wir freuten wir uns sowieso, wenn immer mal wieder Lehrkräfte im Partykeller vorbeischauten und mit uns feierten. So auch Frau Reents, von der wir nun wissen, dass man den „Griechischen Wein“ sehr gut mit ihr tanzen kann.

    Nach den letzten Liedern fielen die meisten sofort ins Bett. Andere machten jedoch die Nacht durch, um die Franzosen aus der Normandie zu verabschieden, weil diese schon morgens um 06:00 Uhr aufbrechen mussten.

    KINEMA TAG 5 (23.05.2025)

    Die Reisegruppe TGG Leer stand natürlich um 6 Uhr am Bus. Dann stand auch für uns das Kofferpacken an, und nach dem Frühstück ging es wieder Richtung Heimat. Im Zug wurde es erst einmal etwas ruhig, dann lasen wir Zeitung mit der Gruppe aus Bad Zwischenahn, mit welcher wir uns gut verstanden und amüsierten. Als wir in Leer ankamen, hieß es Abschiednehmen nach einer intensiven Zeit.

    Unser Fazit:

    Die Drittortbegegnung in Göttingen war ein voller Erfolg! Wir konnten unsere Sprachkenntnisse anwenden und erweitern, aber mindestens genauso wichtig für uns waren die Kontakte und die tolle Gemeinschaft, die wir miteinander erlebt haben!

    Ein besonderer Dank gilt hier dem Elternförderverein, der sich an unseren Reisekosten beteiligt hat, sowie den Lehrkräften Mme Bédoucha aus Frankreich und ganz besonders Frau Reents für die Vorbereitung und das Engagement, das unsere Arbeit begleitet hat!

    MERCI KINEMA!

    Text: Micha, Simon, Lori, Rebecca (Jg. 11)

  • Europa-Projekt mit Belgien, Italien und der Türkei

    Europa-Projekt mit Belgien, Italien und der Türkei

    Im Rahmen eines digitalen eTwinning-Projekts haben zwei 10. Klassen des Teletta-Groß-Gymnasiums gemeinsam mit Schulen aus Italien, Belgien und der Türkei ein eindrucksvolles englischsprachiges Literaturprojekt realisiert.

    Ziel war es, sich kreativ mit dystopischer Literatur auseinanderzusetzen und selbst Teil eines literarischen Schaffensprozesses zu werden.

    Jede beteiligte Schule analysierte zunächst ein bedeutendes Werk der dystopischen Literatur – darunter The Hunger GamesAnimal FarmFahrenheit 451, The Wave und Brave New World – und verfasste ein eigenes Kapitel für ein gemeinsames eBook.

    In anschließenden Videokonferenzen, insbesondere mit den Partnerschulen aus Italien und Belgien, entwickelten die Schülerinnen und Schüler grenzüberschreitend eigene dystopische Kurzgeschichten.

    Die Schule aus der Türkei bereicherte das Projekt zusätzlich durch die Gestaltung kreativer Poster, die die Inhalte künstlerisch aufbereiten und das eBook visuell abrunden.

    Offizielles Projektlogo der italienischen Partnerschule

    Das fertige eBookDystopian Visions: The Power of Literature – kann ab sofort hier und auf der Schulwebsite eingesehen und heruntergeladen werden.

    Es ist ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, wie produktiv und inspirierend die digitale Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern sein kann. Solche Projekte fördern nicht nur sprachliche und kreative Kompetenzen, sondern stärken auch die internationale Vernetzung unserer Schule.

    Eine Übersicht über das Projekt und seine Ergebnisse finden Interessierte zudem auf der Stellwand im Eingangsbereich unserer Schule.

    Stellwand im Foyer des TGG mit Verweis auf projekteigenen Instagram-Account

    Wir freuen uns bereits auf zukünftige eTwinning-Projekte, die unsere Schule weiterhin international verbinden und bereichern werden.

    Benedikt Liebsch

  • Cambridge Certificate – Erstmals C2-Niveau erreicht

    Cambridge Certificate – Erstmals C2-Niveau erreicht

    Herzlichen Glückwunsch an Emilio und Jasper!

    Ein besonderer Meilenstein für unser Gymnasium: Erstmals in der Schulgeschichte haben zwei unserer Schüler, Emilio und Jasper, erfolgreich die renommierte Cambridge Sprachprüfung abgelegt – und dabei das höchste erreichbare Sprachniveau C2 erzielt.

    C2 entspricht der Sprachkompetenz eines Muttersprachlers und belegt herausragende Fähigkeiten im Englischen – sowohl im schriftlichen als auch im mündlichen Ausdruck.

    Die Fachgruppe Englisch und die gesamte Schulgemeinschaft gratulieren herzlich zu dieser außergewöhnlichen Leistung!

    Benedikt Liebsch 

  • Herzlichen Glückwunsch zum Goldenen Abitur

    Herzlichen Glückwunsch zum Goldenen Abitur

    Am 23.05.2025 traf sich der Abiturjahrgang 1975 im TGG. 

    Mitte der 70er Jahre machten noch hauptsächlich Mädchen Abitur am TGG, nur vereinzelt waren Jungen dabei, weil sie wegen Französisch als zweiter Fremdsprache ausschließlich am TGG beschult wurden .

    47 Ehemalige aus 6 Klassen trafen sich in der Aula, um dann bei zwei Führungen durch die Schule alte Klassen- und Fachräume zu besuchen. Zum Abschluss erhielt jede(r) eine Urkunde zum Erreichen des „Goldenen Abiturs“.

    Der Tag der Erinnerung wurde mit einer Hafenfahrt mit der Koralle fortgesetzt.

  • Plattdüütsk Lesen – Bezirksentscheid am TGG

    Plattdüütsk Lesen – Bezirksentscheid am TGG

    Am Freitag, dem 16. Mai 2025, wurde das Teletta-Groß-Gymnasium zum Gastgeber des Bezirksentscheids „Plattdeutsches Lesen 2025“.

    Schülerinnen und Schüler aus ganz Ostfriesland zeigten in stimmungsvoller Atmosphäre ihr sprachliches Können. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Jahrgängen 3 bis 13 präsentierten mit großer Sicherheit und Ausdruckskraft plattdeutsche Geschichten – mal humorvoll, mal nachdenklich. Besonders erfreulich: Mit Ronja Swart (10a) und Janina Janssen (5d) waren auch zwei engagierte Leserinnen aus dem TGG vertreten.

    Ein echtes Highlight war die plattdeutsche Theateraufführung De Grüffelo durch die Klasse 6c, die das Publikum mit Spielfreude und Witz begeisterte. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Bläserklasse der Jahrgänge 7 und 8 sowie die Chorkids des TGG, die den Nachmittag stimmungsvoll begleiteten.

    Die stilistische Vielfalt und das kulturelle Engagement beeindruckten nicht nur das Publikum, sondern auch die Gäste aus Politik und Bildung.

    Grußworte kamen unter anderem vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Leer, Bruno Schachner, vom Landschaftsrat Dieter Baumann sowie von Jörn Lantzius-Beninga von der Sparkasse LeerWittmund. Mit Urkunden für alle Teilnehmenden und großem Applaus ging ein rundum gelungener Nachmittag zu Ende – ganz im Zeichen der plattdeutschen Sprache und lebendiger Schulkultur.

    Hannah Lehmann

  • Einladung zur Stolpersteinverlegung

    Einladung zur Stolpersteinverlegung

    Die nächste Stolperstein-Verlegung findet am Dienstag, den 3. Juni, um 13:00 Uhr im Beisein der Nachkommen der Familie Aussen aus den Niederlanden statt.

    Schüler:innen des Seminarfachs „Jüdische Lebenswelten“ und der AG „Detektive der Vergangenheit“  haben die Veranstaltung mit vorbereitet und laden herzlich dazu ein.

  • Wandertag der Klasse 5c – Auf den Spuren von Ems und Leda

    Wandertag der Klasse 5c – Auf den Spuren von Ems und Leda

    Am Freitag machte sich die Klasse 5c auf zu einer spannenden Exkursion entlang der Ems und Leda. Die Wanderung bildete den Höhepunkt einer Unterrichtsreihe über heimische Flüsse und ihre Bedeutung für die Region.

    Schon im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler im Unterricht alte Karten analysiert – darunter eine Karte der „Königlich Preußischen Landesaufnahme“ aus dem Jahr 1898. Dabei wurde deutlich, wie sehr sich das Flussbett der Leda im Laufe der Zeit verändert hat. Auch der tideabhängige Leeraner Hafen wurde unter die Lupe genommen.

    Diese Erkenntnisse konnten die Schülerinnen und Schüler nun direkt vor Ort vertiefen. Die Route führte größtenteils über die Deichkrone – mit besten Ausblicken auf das Flussgebiet.

    Fachlich begleitet wurde die Wanderung durch Informationen zu Themen wie Deichbau, Sielwesen, der Schleuse im Leeraner Hafen und der Festung Leerort.

    Ein besonderes Highlight war das gemeinsame Picknick an den Überresten der alten Festung Leerort, genau dort, wo die Leda in die Ems mündet. Bei bestem Wetter wurde nicht nur gegessen und gelacht, sondern auch intensiv beobachtet und diskutiert.

    Am Ende des Tages hatten die Schülerinnen und Schüler stolze 10 Kilometer zurückgelegt – und dabei jede Menge frische Luft, Bewegung und spannende Eindrücke mitgenommen.

  • Zeitzeugen-Interview mit Albrecht Weinberg

    Zeitzeugen-Interview mit Albrecht Weinberg

    Am 16.05.2025 hatte unser Seminarfach „Jüdische Lebenswelten“ geleitet von Claudia Lax, die besondere Gelegenheit, den Holocaust-Überlebenden Albrecht Weinberg in der ehemaligen jüdischen Schule zu einem Zeitzeugengespräch zu empfangen.

    Albrecht Weinberg wurde 1925 in Rhauderfehn in eine jüdische Familie geboren.

    Während der NS-Zeit wurde er mit seiner Familie verfolgt und 1943 ins KZ Auschwitz deportiert. Er überlebte zwei Jahre Zwangsarbeit im KZ Buna/Monowitz, drei Todesmärsche sowie die Lager Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen, wo er im April 1945 von den Briten befreit wurde; nur wenige seiner Familienmitglieder überlebten den Holocaust.

    Nach der Befreiung 1945 wanderte er mit seiner Schwester in die USA aus und kehrte 2012 nach Leer zurück. Seitdem berichtet er regelmäßig an Schulen über sein Leben und das Schicksal seiner Familie im Holocaust.

    Der 100-Jährige berichtete eindrucksvoll von seiner Kindheit in Rhauderfehn, der Verfolgung als Jude im Nationalsozialismus, seinem Überleben in mehreren Konzentrationslagern und dem Leben, das er sich nach der Befreiung neu aufbauen musste.

    Die Atmosphäre in der ehemaligen jüdischen Schule war zunächst still und bedrückt doch durch seinen Humor und seine ruhige Art schaffte es Weinberg immer wieder, die Stimmung aufzulockern.Seine Botschaft an uns war, dass wir dankbar dafür sein sollten, in Freiheit leben zu können.

    Wir haben heute die Möglichkeit, unser Leben selbst zu gestalten, dies ist nicht selbstverständlich. Deshalb rief er uns dazu auf, wählen zu gehen und unsere Stimme für Demokratie und Menschenrechte zu nutzen, denn wir sind die Zukunft.

    Diese Verantwortung spiegelt sich auch in einem besonderen Projekt wider, das bald in Leer stattfindet. Am 03.06.2025 werden in der Rathausstraße 22/24 von 13 bis 15 Uhr Stolpersteine für die Familien Aussen und Aron verlegt – ein Anliegen, das Albrecht Weinberg sehr am Herzen liegt. Unser Seminarfach wird die Veranstaltung mit einem Beitrag unterstützen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an diesem Tag gemeinsam ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.

    Wir sind Albrecht Weinberg sehr dankbar, dass er seine Geschichte mit uns geteilt hat.

    Sein Besuch hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen und unsere Zukunft verantwortlich zu gestalten. Es war war eine Begegnung, die uns tief bewegt und zum Nachdenken anregt hat.

    Rieke Goemann (sf64)

  • Schulflügel auf Reisen

    Schulflügel auf Reisen

    Auf Reisen: Unser Schulflügel wird restauriert

    Ein besonderes Ereignis bewegt aktuell das Musikleben am TGG: Unser Steinway-Flügel – ein Modell B-211 – wurde heute zur Restaurierung abgeholt. Nach vielen Jahrzehnten intensiver Nutzung im Musikunterricht, bei Konzerten und Prüfungen erhält das Instrument nun eine umfassende Überarbeitung.

    Der Abtransport durch ein spezialisiertes Klaviertransportunternehmen war ein beeindruckendes Schauspiel: Mit größter Sorgfalt und unter körperlichem Höchsteinsatz wurde der Flügel verpackt, verladen und für seine Reise vorbereitet. Ziel ist die Fachwerkstatt von Klavierbaumeister Tamme Bockelmann, in der die akustischen und mechanischen Eigenschaften des sehr hochwertigen, aber mittlerweile strapazierten Instruments wieder vollständig zur Geltung gebracht werden. In der Zwischenzeit dient der Kawai-Flügel aus einem Musikraum als Vertretungsinstrument für die Sommerkonzerte und die Abiturentlassungsfeier.

    Die Restaurierung des Flügels unterstreicht den hohen Stellenwert, den musikalische Bildung am TGG einnimmt. Bereits jetzt freuen sich unsere Schüler:innen und Lehrkräfte auf den Moment, in dem der Steinway – klanglich und optisch erneuert – in unsere Aula zurückkehrt.

    Unser ausdrücklicher Dank gilt dabei der Hans-Heyo Prahm Stiftung, die unsere Schule bei diesem Unterfangen erheblich unterstützt.

    Einblicke in den heutigen Transport finden Sie in der Bildergalerie.