Im Rahmen eines naturwissenschaftlichen Projekts haben Schülerinnen und Schüler unserer Schule selbst gezogene Ackerbohnenpflanzen aus dem Schulgarten genauer unter die Lupe genommen – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Ausgestattet mit Binokularen untersuchten sie die Wurzeln ihrer Pflanzen bei 20- und 40-facher Vergrößerung.
Dabei machten die jungen Forscherinnen und Forscher spannende Beobachtungen: Neben feinsten Sandpartikeln entdeckten sie sogenannte Wurzelknöllchen – kleine, kugelige Strukturen, die auf eine besondere Symbiose zwischen Pflanze und Bakterien hinweisen.
In dieser Lebensgemeinschaft versorgen die Pflanzen die Knöllchenbakterien mit Kohlenstoffverbindungen, während die Bakterien im Gegenzug Stickstoff aus der Luft binden und der Pflanze zur Verfügung stellen.
Diese faszinierende Kooperation spielt eine wichtige Rolle im Stickstoffkreislauf der Natur – und war für die Kinder ein echtes Highlight. Mit viel Neugier und Freude konnten sie so nicht nur den Aufbau, sondern auch die Funktion der Wurzel hautnah erleben.
Ein tolles Beispiel für lebendigen, praxisnahen Unterricht im Schulgarten!