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Am 17. November 2014 war es wieder soweit. Eine kleine Schülergruppe vom TGG machte sich auf den Weg ins etwa tausend Kilometer entfernt liegende Elbing, die Partnerstadt von Leer. Damit die Reise nicht gar so stressig wurde, haben wir sowohl bei der An- als auch bei der Abreise einen kurzen Zwischenstopp in Berlin eingelegt und waren bei Gastfamilien untergebracht.
Von dort ging es dann gemeinsam mit den Berliner Schülern weiter nach Polen. In Elbing angekommen wurden wir auf unsere Gastfamilien verteilt und haben den Abend mit diesen verbracht. Am nächsten Morgen konnten wir die Gebäude der Elbinger Werft und eine der heute dort ansässigen Firmen (Alstom) besichtigen. Darüber hinaus erhielten wir eine kurze Stadtführung und sahen am Nachmittag im Rathaus einen Film zur Regionalgeschichte.
Die so gewonnenen Informationen nutzten wir am darauffolgenden Donnerstag, um in der Schule gemeinsam mit den Berliner und Elbinger Schülern eine zweisprachige Projektarbeit zum Thema „Die Elbinger Werft damals und heute“ zu erstellen. Bei der Auseinandersetzung mit dieser Materie wurde uns zunehmend bewusst, wie eng die deutsche und polnische Geschichte miteinander verknüpft sind.
Tags darauf stellten wir unsere Ergebnisse dem Stadtpräsidenten von Elbing vor, der uns im großen Saal des Rathauses empfangen hatte. Nach getaner Arbeit war dann Zeit für einen gemeinsamen Ausflug nach Danzig. Dort hatten die Lehrer Erbarmen mit uns und reduzierten die obligatorische Stadtführung auf ein Minimum und ließen uns unseren Aufenthalt dort frei gestalten. Am späten Nachmittag ging es dann zurück nach Elbing, wo wir schon fleißig Pläne schmiedeten, wie der Abend und vor allem der Samstag, der den Gastfamilien und somit der Freizeit vorbehalten war, zu gestalten sei.
Am Sonntag und Montag stand dann die Rückreise nach Leer auf dem Programm, die wir trotz tränenreicher Abschiede – den Donuts sei Dank – auch wieder genießen konnten.
Polen-AG
2014-12-20, bo